CDU Ruhr fordert im RVR personelle Konsequenzen nach Scheitern des Regionalplans von Grünen (und SPD)
Seit der letzten Kommunalwahl 2014 gibt es eine Kenia-Koalition im Ruhrparlament des Regionalverbandes Ruhr (RVR) von CDU, SPD und Grünen.
Die drei Parteien sind dabei unfreiwillige Partner: Eigentlich hatten SPD und Grüne eine Mehrheit der Stimmen. Aber aufgrund einer ausgenutzten Lücke im damaligen Wahlrecht schaffte es die CDU mehr Sitze im Ruhrparlament zu besetzen. Ergebnis war dann die Kenia-Koalition, was insgesamt nicht auf allen Seiten für Begeisterung sorgte (die FDP hatte der XXL-Koalition im Ruhrparlament eine Absage erteilt). Seitdem arbeitet man in einer gemeinsamen Koalition mal mehr, mal weniger geräuschlos miteinander.
In der vergangenen Woche wurde die Politik aber auch die Öffentlichkeit überrascht, als der RVR in einer Pressemitteilung (Regionalverband Ruhr konkretisiert Zeitplanung für Regionalplan Ruhr) mitteilte, dass die Regionalplanung erst „in der ersten Hälfte der neuen Wahlperiode fertig gestellt und verabschiedet werden [soll]“. Also deutlich später als geplant. Das sorgte für große Aufregung, denn insbesondere die CDU hatte hier immer auf die zeitige Erfüllung dieser Aufgabe gedrängt.
Nachdem nun am Freitag offiziell klar war, dass wegen der (Zitat RVR) „rund 5.000 Stellungnahmen mit knapp 10.000 einzelnen Hinweisen mit zum Teil sehr differenzierten Einzelargumenten […] und der unzureichenden personellen Ausstattung der Regionalplanung im RVR“ der Zeitplan sich verzögert, reagiert nun auch die Politik im RVR.
Pressegespräch der CDU Ruhr:
In einem kurzfristig anberaumten Pressegespräch luden für die CDU im Ruhrgebiet der Parteivorsitzende Oliver Wittke und der CDU-Fraktionsvorsitzende Roland Mitschke ein.
In diesem Gespräch machten sie klar, dass aus ihrer Sicht hier akutes Verwaltungsversagen vorliegen würde. Man hätte ja immer wieder auch seitens der Politik versucht Sachstände zu bekommen, aber das sei nicht erfolgt. Für die Herren Mitschke und Wittke ist klar, dass man hier jetzt personelle Konsequenzen erwartet. Im Beschluss der CDU-Fraktion vom 16.09.2019 heißt es dazu:
„[…] Das Vertrauen der CDU-Fraktion auf einen zügigen, zielgerichteten Abschluss des Aufstellungsverfahrens in Planungsdezernent und Verbandsdirektorin ist massiv beschädigt.
Vor diesem Hintergrund fordert die CDU, Planungsdezernent Martin Tönnes, von der Verantwortung zur Planaufstellung unverzüglich zu entbinden.„
CDU steht (noch) zur Kenia-Koalition im RVR:
Doch trotz dieser deutlichen Forderung wurde auch klar, dass die CDU noch zur Kenia-Koalition im RVR stehen würde und anerkennt, dass die Grünen hier das Vorschlagsrecht haben.
Gleichzeitig zeigten sich die Herren Mitschke und Wittke sehr unzufrieden mit Karola Geiß-Netthöfel als Verbandsdirektorin und forderten auch für sie, dass sie nichts mehr mit der Planaufstellung zutun haben soll. Im Beschluss der CDU-Fraktion steht diese Forderung so explizit nicht drin – vermutlich weil man das Landesplanungsgesetz (LPlG) NRW kennt, in dem die Aufgabenverteilung gesetzlich verankert ist.
„Was-wäre-wenn“-Fragen wollten Roland Mitschke und Oliver Wittke nicht beantworten, denn man würde grundsätzlich zur Koalition stehen und es würde niemanden gedient sein, wenn man jetzt die Karre an die Wand fahren lasse.
Jedoch bedauerten die beiden sehr, dass „das Gesellenstück“ des RVR, die Regionalplanung, aufgrund von Verwaltungsversagen so gescheitert sei. Dies würde all den Ruhrgebietskritikern, die sich über weitere Aufgabenverteilung zum RVR hin aufgeregt haben, im Nachgang recht geben. Verwundert sei man auch, dass seitens der anderen Koalitionsparteien (Grüne und SPD) sich bisher kaum jemand geäußert hat. Jedoch sei ja ein Koalitionsgespräch geplant, in dem man gemeinsam mit den Grünen und der SPD die neue Situation besprechen wolle.
Koalitionsgespräch zwischen CDU, SPD und Grünen:
Die Forderung der CDU nach einer sofortigen Demission von Martin Tönnes als der verantwortlichen Person für den Regionalplan Ruhr wirkt auf den ersten Blick sehr absolut – und als möglicher Knackpunkt in den weiteren Gesprächen.
Zur Personalie Martin Tönnes wird jedoch entscheidend sein, wie sich die Grünen im RVR positionieren: Ist er doch der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen der Verbandsversammlung im RVR und auf Vorschlag der Grünen ins Amt gekommen.
Doch auch dort ist er inzwischen nicht mehr unumstritten.
In der vergangenen Woche, nachdem das Scheitern des Regionalplans bekannt wurde, leistete Tönnes in der grünen Fraktion Abbitte und entschuldigte sich bei seinen Parteifreunden dafür. Dort ist man, wie aus entsprechenden Kreisen übereinstimmend verlautbarte, in Sachen Tönnes offen.
Man sei aber bereit einen Teil der Verantwortung zu übernehmen, will sich jedoch nicht darauf einlassen, dass Martin Tönnes zum Sündenbock gemacht wird.
Personelle Ausstattung der Planung im Ruhrgebiet:
In der oben verlinkten RVR-Pressemitteilung heißt es:
„Gegenüber dem Land NRW hat die RVR-Verbandsleitung mehrfach auf die im Vergleich zu den anderen Regionalplanungsbehörden unzureichende Personal- und Kostenerstattung hingewiesen. Zum Vergleich: In den Regionalplanungsbehörden in Arnsberg arbeiten 22 Planer, in Münster 22 Planer und in Düsseldorf 33 Planer. So hat das Ruhrgebiet verglichen mit der Region Düsseldorf 19 Planer weniger.“
Dazu haben jedoch zwischenzeitlich Medienberichten zufolge sowohl die Bezirksregierung in Münster als auch jetzt unlängst in Arnsberg erklärt, dass die Zahlen nicht stimmen würden und zu hoch angesetzt seien. Sicherlich nur eine Lappalie – aber wenn man andere Behörden in seine Argumentation einbezieht, sollten die Zahlen auch stimmen.
Tweets von @PottblogLive:
Ãœber @PottblogLive berichtete das Pottblog auf Twitter live von der Pressekonferenz der CDU Ruhr.
Hier eine Zusammenstellung der Tweets:
Heute hat die #CDU Fraktion im @rvr_ruhr getagt. Die Pressekonferenz dazu findet gleich ab 12:30 Uhr statt. Via @PottblogLive wird es Live-Tweets dazu geben. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog (@Pottblog) September 16, 2019
Die Pressekonferenz startet gleich. Für die #CDURuhr reden Oliver Wittke (Vorsitzender der Ruhrgebiets-CDU als Partei) und Roland Mitschke (Fraktionsvorsitzender der CDU im Ruhrparlament des @rvr_ruhr). #RVR
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Die Pressekonferenz verzögert sich noch ein wenig. Wir warten noch auf weitere Journalisten. #RVR #CDURuhr
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Roland Mitschke und Oliver Wittke #RVR #RuhrCDU pic.twitter.com/MMlPgt8gnP
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Roland Mitschke (RM): Wir hatten letzte Woche noch eine Fraktionssitzung mit #SPD und #Grünen. Da wurde nichts zu Verzögerungen beim Regionalplan Ruhr gesagt. Wurde Freitag von Herrn Tönnes darüber telefonisch informiert. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM zufolge wusste man intern etwas eher am Freitag was durch eine (vorbereitete) Pressemitteilung der Verwaltung des @rvr_ruhr dazu, die im Vorfeld auch an die CDU gegangen ist. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM zufolge wusste man intern etwas eher am Freitag was durch eine (vorbereitete) Pressemitteilung der Verwaltung des @rvr_ruhr dazu, die im Vorfeld auch an die CDU gegangen ist. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Doch bis heute gibt es keine weitergehenden Informationen insbesondere auch keinen neuen Zeitplan für Regionalplan Ruhr. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Das ist die Chronologie zum Regionalplan Ruhr – so wie sie gerade in der Pressekonferenz der #RuhrCDU verteilt wurde. #RVR pic.twitter.com/YIQoDWILmM
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM zufolge gab es Kommunalgespräche zum Regionalplan – da gab es aber keinerlei Informationen an die Politik. Es wurden nicht mal Protokolle angefertigt. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM referiert gerade über die Hintergründe zur Erstellung des Regionalplans Ruhr – und wie die #RuhrCDU damit umgeht: „Das nehmen wir mit einer großen Enttäuschung zur Kenntnis. […] persönlich ein stückweit betroffen“ #RVR
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM erinnert daran, wie er mit Norbert Lammert damals noch die Regionalplanung an das Ruhrgebiet @rvr_ruhr bringen wollte und einige Parteifreunde der CDU aus anderen Regionen dagegen waren. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Grundsätzlich sollte der @rvr_ruhr das mit der Regionalplanung weitermachen. Das das jetzt gescheitert sei, sei an einzelnen Personen festzumachen – er nennt den Planungsdezernenten Martin Tönnes. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM zufolge war die Regionalplanung Ruhr jedoch auch nie Thema des Verwaltungsvorstandes auf der obersten Ebene des @rvr_ruhr. Da sei die Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel verantwortlich. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Roland Mitschke erklärt für die #RuhrCDU, wonach man Martin Tönnes von seiner Aufgabe des Planungsdezernenten abziehen muss. Man stehe jedoch zur Kenia-Koalition mit #SPD und #Grüne. Die Grünen hätten das Vorschlagsrecht. Morgen gibt es einen Koalitionsausschuss dazu. #RVR
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Hier der Beschluss der CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des @rvr_ruhr zum Regionalplan Ruhr. #RVR #RuhrCDU pic.twitter.com/RnrJywS7cP
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Jetzt redet Oliver Wittke (OW), dem Vorsitzenden der #RuhrCDU. Er will drei Punkte ansprechen: 1.) Der Regionalplan Ruhr ist DIE Top-Aufgabe des @rvr_ruhr. Die oberste Priorität. Die muss man entsprechend verfolgen und personell auch priorisieren. #RVR
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Für OW ist 2.) die Informationspolitik katastrophal. Das sei ein „eklatanter Vertrauensverlust“ durch die Spitze des @rvr_ruhr. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
3.) OW betont, dass nach Meinung der #RuhrCDU die Personen Geiß-Netthöfel und Tönnes zukünftig mit der Planung des Regionalplans Ruhr nichts mehr zu tun haben dürfen. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
OW fragt sich, was die @ruhrspd und die Grünen auf Ebene des #RVR dazu sagen. Die seien ja auch davon betroffen. #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM und OW betonen, dass das Versagen beim Regionalplan Ruhr auf der Seite der Verwaltung liegt und nicht bei der Politik. Weiter: „Die beiden, die es versaubeutelt haben“ können zukünftig nicht mehr verantwortlich sein. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
OW erklärt, dass beispielsweise Projekte wie die Internationale Gartenausstellung dadurch gefährdet sind. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM betont die Bedeutung des Regionalplans für die Weiterentwicklung des Ruhrgebietes. Jetzt würde man nur mit Regionalplanänderungsverfahren auf Basis des alten Planes arbeiten können. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
OW betont auf Nachfrage, dass Martin Tönnes und Karola Geiß-Netthöfel nicht mehr für die Regionalplanung erforderlich sein sollen. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Personelle Konsequenzen und Implikationen für die Koalition kann OW bisher nicht sagen, solange sich SPD und Grüne noch nicht geäußert haben. Das wäre ja ansonsten Kaffeesatzleserei. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Gerade wird der @Radschnellweg1 als ein weiteres Projekt von Martin Tönnes erwähnt – als grünes Projekt. Dazu Oliver Wittke: „Die Knete dafür habe ich besorgt.“ #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Das sind die Forderungen und Erwartungen der CDU-Fraktion im @rvr_ruhr an den neuen Regionalplan Ruhr. #RVR #RuhrCDU pic.twitter.com/FEVRTdLcbb
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Auf „Was wäre wenn…“-Fragen hat OW keine große Lust. Man weiß ja nicht, wie SPD und Grüne zur Thematik stehen. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Als erstes fordert man jetzt für die nächste Verbandsversammlung des @rvr_ruhr, dass die Verwaltung das Thema auf die TO nimmt und dort detailliert Stellung bezieht. Dort auch erklärt, wie man Prioritäten setzen will. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Für OW handelt es sich hierbei um „Verwaltungsversagen“. Wenn er als Verwaltungschef (da hätte er Erfahrungen) das als Coup geplant hätte, dann hätte er auch gleich einen Plan gehabt, wie man das ganze retten kann. Aber es gab ja nur die @rvr_ruhr Pressemitteilung. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM kritisiert, dass Planungsdezernent Martin Tönnes beispielsweise Kabinettsentscheidungen von @NRWpunktDE nicht in die Aufstellung des Regionalplanes aufgenommen hätte. Das hätte auch Verzögerungen verursacht. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Für OW wird es politisch schwieriger werden, weitere Kompetenzen für den @rvr_ruhr einzufordern. Man hätte beispielsweise einige Punkte im RVR-Gesetz da gefunden. Aber das würde jetzt verdammt schwer ggü. anderen Regionen. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Eigentlich sei die Regionalplanung das Gesellenstück des @rvr_ruhr … und das hätte nicht geklappt. „Das ist Kernkompetenz des Hauses. Und wenn die Kernkompetenz nicht vorhanden, dann stellt sich die Grundsatzfrage.“ Nur @RuhrGames veranstalten sei nicht #RVR Aufgabe. #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Die angedachten Regionalplanänderungsverfahren soll der @rvr_ruhr sehr schnell umsetzen. Die liegen zum Teil bereits vor. Das soll noch vor den Kommunalwahlen stattfinden. Zur Not müsse man Personal aus anderen Bereichen abziehen. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
RM betont, dass die politische Verantwortung hier bei der Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel liegen würde. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
OW sieht die Verwaltungschefin in der Verantwortung: Glauben Sie, dass Angela Merkel in den letzten Wochen und Monaten nichts mit dem Klimaschutzplan zutun gehabt hätte? #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Für OW ist der Regionalplan ein sperriges Thema. Aber das ist eine der zentralsten Aufgaben für den @rvr_ruhr für Arbeitsplätze, Wohnen usw. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
OW: Das schlimmste wäre, wenn wir noch mehr Zeit verlieren würden. Für RM sind die notwendigen Regionalplanänderungsverfahren nur noch „Schadensbegrenzungen“. #RVR #RuhrCDU
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Noch nachgereicht: Die Planänderungsverfahren, die laut #RuhrCDU jetzt schleunigst angegangen werden sollen. #RVR pic.twitter.com/nY8ZVyvTxm
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019
Das ist die Anfrage der @ruhrspd zu möglichen Konsequenzen bei einer Verschiebung des Regionalplans. Die Berichterstattung endet jetzt. #CDURuhr #RVR pic.twitter.com/XD4Dlqxcla
— Pottblog Live (@PottblogLive) September 16, 2019