„Kisten“ vom Hans-Schalla-Platz ziehen Anfang 2019 in Richtung Bergbaumuseum um – Update: Neue Installation vor dem Schauspielhaus Bochum im Herbst 2018
Länger als gedacht standen die „Kisten“, „Bänke“ oder aber einfach die Installationen von Cordula Körber auf dem Hans-Schalla-Platz, direkt vor dem Schauspielhaus Bochum. Diese wurden von den Anwohnerinnen und Anwohnern und den vielen Besucherinnen und Besuchern – nicht nur des Schauspielhauses – gut angenommen. Oder aber: Cordula Körbers Installation belebt Hans-Schalla-Platz.
Eigentlich sollte die Installation schon vor Monaten weg sein, dies wurde jedoch aufgrund einiger Interventionen verhindert. Doch zwischenzeitlich – da Großveranstaltungen wie der Stadtwerke Bochum Halbmarathon anstehen bzw. anstanden – wurde die Installation abgebaut. Es deutete sich schon an, dass die Installation auch aufgrund ihrer Beliebtheit nicht – wie ursprünglich wohl angedacht – verschrottet wird, sondern erhalten bleibt. Jetzt ist klar, wie es damit weitergehen soll:
Die Stadt Bochum teilt dazu aktuell mit:
„Bänke“ von Cordula Körber locken ab Frühjahr zum Deutschen Bergbau-Museum
Zu einem beliebten Treffpunkt und Sitzplatz hatte sich die Bank-Installation vor dem Schauspielhaus Bochum entwickelt. Die großen Balken, die Künstlerin Cordula Körber dort während der Intendanz von Olaf Kröck aufgebaut hatte, mussten nun für zwei große Veranstaltungen auf dem Hans-Schalla-Platz weichen. Die Holzkonstruktionen lagert das Schauspielhaus für die Stadt Bochum im Herbst und Winter zwischen.
Ab dem Frühjahr werden die ungewöhnlichen „Bänke“ dann wieder zum Sitzen und Liegen zur Verfügung stehen: Sie finden einen neuen Standort vor dem Deutschen Bergbau-Museum, das als Fachmuseum, Forschungsinstitut und Dokumentationszentrum jedes Jahr mehrere hunderttausend Gäste zählt. Für den prominenten neuen Aufstellort der beliebten Installation von Cordula Kröber hatten sich Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Kulturdezernent Dietmar Dieckmann eingesetzt. Vor der beeindruckenden Kulisse des Bochumer Wahrzeichens können Bochums Besucherinnen und Besucher genauso wie Bürgerinnen und Bürger auf den Bänken einfach einmal Innehalten.
Sinnsprüche auf den hölzernen Sitzelementen wie „Wer für Freiheit und Wahrheit kämpft, sollte dabei nie seine beste Hose tragen“ geben Denkanstöße. Die Arbeit ist eine temporäre Installation.
Auf dem Hans-Schalla-Platz plant das Schauspielhaus Bochum in der kommenden Spielzeit eine neue Installation, die auch in der Intendanz von Johan Simons den Raum vor dem Theater zu einem Zentrum für urbanes Leben machen wird.
Update: Installation auf dem Hans-Schalla-Platz schon für den Herbst 2018 geplant:
Die Stadt Bochum hat ihre eigene Pressemitteilung zwischenzeitlich korrigiert. Der oben gestrichene Absatz lautet jetzt wie folgt (Hervorhebung durch das Pottblog):
Auf dem Hans-Schalla-Platz plant das Schauspielhaus Bochum schon ab Herbst eine neue Installation, die auch in der Intendanz von Johan Simons den Raum vor dem Theater zu einem Zentrum für urbanes Leben machen wird.