UPDATE (Artikel + Kommentare gelöscht): WAZ entschuldigt sich für eigene Fehler beim Verkauf der Herbert Grönemeyer-Tickets „30 Jahre Bochum“: WAZ-Leser sehr unzufrieden (mit Interview & Video)
Update (27.02.2015): Es gibt Neuigkeiten in der Angelegenheit. Diese finden sich am Ende des Beitrages.
Die Kurzfassung (tl;dr):
Herbert Grönemeyer-Konzert: WAZ Bochum warb falsch mit stationärem Exklusivverkauf, viele Schlangesteher sehr unzufrieden.
Gestern startete um 10:00 Uhr der von der WAZ so genannte „exklusive Vorverkauf“ von Tickets für das Herbert Grönemeyer-Konzert „30 Jahre Bochum“ am 19. Juni 2015 – eben in Bochum. Das es mit der Exklusivität, obwohl mehrfach von der WAZ Bochum so genannt, nicht weit her war, stellte sich gestern dann relativ schnell heraus: Die WAZ Bochum ließ hunderte Leute für den Exklusivverkauf anstehen – obwohl es die Tickets auch online zu ordern gab. Daher dauerte es dann auch nicht lange, bis das Sonderkonzert von Herbert Grönemeyer in Bochum ausverkauft war.
Auch der Autor dieser Zeilen stand in der Schlange (und vertrieb sich da die Wartezeit – siehe nebenstehendes Bild – unter anderem mit der Lektüre der aktuellen WAZ-Ausgabe…
Doch wenn man sein Smartphone dabei hatte, dann wurde man in der Schlange stehend darüber informiert, dass man sich gar nicht an Position x00+1 irgendwo jotwede anstellen muss, um Tickets für das Herbert Grönemeyer-Konzert am 19. Juni 2015 in Bochum zu bekommen, sondern es hat auch direkt online geklappt.
Natürlich kommt man ins Gespräch, wenn man in so einer Schlange steht – und die Aussage, dass man via Eventim einfach Tickets bestellen sollen kann, wurde eher ungläubig aufgenommen. Aber doch, es klappte:
Wie man an dem nebenstehenden Bild sehen kann, hatte ich um 10:06 Uhr schon die Bestätigung von Eventim über den Kauf von vier Tickets für das Bochum-Konzert von Herbert Grönemeyer.
Die Verzögerung lag daran, dass ich einige der notwendigen Nutzerdaten bei Eventim noch hinterlegen musste, was via Smartphone natürlich etwas schwieriger ist, als wenn man einen Computer mit vollwertiger Tastatur nutzt.
So konnte ich Tickets in einer Kategorie (Innenraum – Stehplatz) erfolgreich ordern, die ich sehr wahrscheinlich gar nicht mehr hätte auswählen können, wenn ich irgendwann der Kopf der Schlange am WAZ-LeserLaden gewesen wäre (so gefühlte Stunden später) und mich nur auf die Aussagen der WAZ Bochum verlassen hätte.
Zeitraffer-Video: So lang war die Schlange vor dem WAZ-Leserladen in Bochum:
Nachdem ich dann die Tickets erfolgreich gebucht hatte (und auch Freunde und Bekannte von mir die – teilweise an anderen Orten – in der Schlange standen entsprechend informiert hatte), habe ich die Schlange vom Ende her (also der Ecke Harmoniestraße/Kortumstraße) bis hin zum WAZ-Leserladen gefilmt – und im folgenden Zeitraffer-Video auf 15 Sekunden zusammengestaucht (x-tausend fach schneller abgespielt):
Reaktionen der „Schlangensteher“ vor dem WAZ-Leserladen zur Möglichkeit online zu bestellen:
Die Leute, die auf die Aussagen der WAZ vertraut hatten, waren natürlich – und das ist jetzt nicht überraschend – nicht wirklich erbaut darüber, dass sie teilweise schon Stunden anstanden, dann nicht das bekamen, was sie haben wollten und um dann zu erfahren, dass man auch ohne Probleme via Internet hätte bestellen können.
Formulierungen wie: „Unmöglich!“ oder „Das ist ein Unding!“ waren dabei noch die Ausnahme – denn manche andere Aussage war jetzt sprachlich nicht ganz fein, um es mal harmlos auszudrücken.
Ein Kunde, der sich um 09:15 Uhr angestellt hatte und um 12:00 Uhr mit Tickets den WAZ-Leserladen verließ, kommentierte das ganze dann entsprechend: „Total bescheuert!“ (und auch das gehört noch in die „eher harmlos“-Kategorie).
Interview mit einer „Schlangensteherin“ aus Bochum:
Das Pottblog hat mit Bettina D. aus Bochum gesprochen. Sie hatte unter anderem bei DerWesten, dem WAZ-Onlineportal, von dem Konzert erfahren und sich darüber im Vorfeld auch mit der Familie usw. ausgetauscht.
Ursprünglich wollte sie – um einen guten Platz in der Warteschlange zu haben – schon um 07:30 Uhr in Bochum sein, also zweieinhalb Stunden vor der Öffnung des WAZ-LeserLadens.
Der Witterungsverhältnisse geschuldet war sie dann aber erst kurz nach 08:00 Uhr vor Ort und zu dem Zeitpunkt waren schon rund 50 Leute vor ihr in der Schlange. Keine halbe Stunde später war die Schlange schon bei Starbucks angekommen.
Fast drei Stunden nach Ankunft (gegen 10:45 Uhr) war sie dann im Ladenlokal und sah dann, dass da unbegrenzt Tickets verkauft wurden, was natürlich das Kontingent nochmal reduzierte.
Dem Pottblog beantwortete sie nachher ein paar Fragen:
Pottblog: Als Du dann dran warst, hast Du denn dann die Tickets bekommen, die Du haben wolltest?
Bettina D.: Nein, habe ich nicht! Gegen 10:45 Uhr waren nur noch wenige zusammenhängende Plätze zu haben. Der Innenraum war schon um 10:30 Uhr ausverkauft!
Pottblog: Wann hast Du erfahren, dass man die Tickets nicht nur exklusiv bei der WAZ, sondern auch via Internet bekommt?
Bettina D.: Erfahren habe ich das per Mail [von Eventim; Anm. d. Pottblogs] am Vortag , habe es aber für einen Werbegag gehalten.
Denn die WAZ hat ja das „Exklusiv“ bei jeder Meldung gebracht, also den exklusiven Vorverkauf von Mittwoch an und den offiziellen Vorverkauf ab Freitag über Eventim etc.Dann hat jemand in der Warteschlange gegen 10:00 Uhr einen Anruf bekommen, das der Verkauf online läuft und mehrere Leute probierten es über Handy aus und bestätigten, das bei Eventim der Vorverkauf super läuft!
Pottblog: Was hast Du Dir dabei gedacht?
Bettina D.:Ach Du SCH…
Was soll das denn? Ich konnte es nicht glauben, exklusiv ein Konzert von Grönemeyer zu bewerben und dann soviel Menschen zu verxxxxxxxxx.
Ich habe viele Menschen gesehen und gehört, die sehr empört und wütend waren und entsprechend heftige Ausdrücke gebraucht haben, die vor der WAZ-Geschäftsstelle gewartet haben und nicht glaubten, dass es auch online geht.Die Freude über das Grönemeyer-Konzert in Bochum ist jetzt bei mir und sicherlich auch bei vielen anderen sehr geschmälert.
Interessant auch die Aussage, dass man anscheinend in den WAZ-Leserläden unbegrenzt Tickets kaufen konnte.
Bei Eventim war das Bestellkontingent (pro Person oder Bestellung) hingegen auf vier Karten limitiert (siehe nebenstehende Abbildung). Den Pottblog erreichten Aussagen, wo teilweise vierstellige(!) Euro-Beträge bei der Bezahlung angefallen sind – das müssen dann ja schon rund 10 Tickets (in der teuersten regulären – nicht VIP – Kategorie gewesen sein
„Entschuldigung“ der WAZ Bochum:
Nachdem die WAZ Bochum sich gestern gar nicht mehr geäußert hatte, war es spannend zu sehen, wie man heute darüber berichtet. So:
Es gibt zwar eine kleine Entschuldigung, die aber meiner Meinung nach nicht wirklich ausreicht. Man darf gespannt sein, ob die Personen, die sich beispielsweise am WAZ-Servicetelefon beschwert haben, noch eine andere Rückmeldung erhalten. Wenn denn deren Anliegen ernst genommen wurden – dem Pottblog wurde berichtet, dass anfangs die WAZ-Mitarbeiter der Meinung waren, dass sie mit diesem Konzert ja nichts zu tun hätten. In einem anderen Fall wurde jedoch absolutes Verständnis geäußert inklusive der Aussage, dass man von dem Procedere, wie es die WAZ Bochum angekündigt hatte, nichts wusste.
Was mich wundert ist ein wenig die Tatsache, dass die WAZ gestern nicht schon (online) reagiert hat. Das da was im Argen lag, hätte bekannt sein müssen.
Auch schade, dass beispielsweise Radio Bochum um 12:30 Uhr noch falsch informierte:
„Hunderte Menschen haben heute morgen in der Kälte gestanden um Grönemeyer-Karten für das Konzert in Bochum zu bekommen. Der Ticketverkauf startete exklusiv in den WAZ-Leserläden. Mittlerweile bekommt man die Karten auch im Internet.“
Stellungnahme/n der WAZ:
Auch bei der WAZ selbst habe ich nachgehakt und die Pressestelle hat sich recht schnell gemeldet. Man bittet „um Entschuldigung dafür, dass viele unserer Kunden vor den WAZ-Leserläden angestanden haben in dem Glauben, allein hier würden sie die Konzerttickets im Pre-Sale bekommen.“
Weiter heißt es:
„Leider war der Text in der WAZ-Eigenanzeige missverständlich formuliert.“
Ich muss gestehen, dass ich die WAZ-Eigenanzeige (auf der es auch falsch stand) erst im Nachhinein gesehen habe. Ich hatte die Fehlinformationen in redaktionellen Beiträgen der WAZ gelesen.
„Korrekt wäre gewesen darauf hinzuweisen, dass sich der exklusive Pre-Sale nur auf Vorverkaufsstellen vor Ort bezogen hat, ein Ticket-Kontingent zu diesem Zeitpunkt aber auch bereits online buchbar war.“
Exklusiv und auch in einem Satz?
„Exklusiv war das Angebot in zwei wichtigen Punkten: Vor Ort konnte man die Tickets nur in den WAZ-Leserläden und nicht bei den üblichen Vorverkaufsstellen bekommen. Darüber hinaus fielen für die bei uns gekauften Eintrittskarten keine der für Onlineshops üblichen Versand-, Versicherungs- und Servicegebühren an.“
Abgesehen davon, dass das nicht meiner Definition von „exklusiv“ entspricht (hier hätte man dann eher von einem WAZ-Bonus oder WAZ-Vorteil sprechen müssen), ist die Aussage merkwürdig.
Folgende Quittung aus einem WAZ-Leserladen wurde dem Pottblog zur Verfügung gestellt:
Da fragt man sich ja schon, was dann noch für Gebühren und Extraposten fehlten…
Weiter heißt es:
„Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass jeder Leser, der für eine Karte angestanden hat, auch ein Ticket bekommen hat, prüfen dies aber sicherheitshalber intensiv.“
Ob das wirklich der Fall ist, wage ich nicht zu beurteilen. Es geht aber auch eher darum, dass man aufgrund einer – bewussten oder unbewussten – Falschinformation der WAZ sich teilweise stundenlang in der Kälte angestellt hat, dass teilweise sogar Arbeitsschichten getauscht wurden oder sogar Urlaub genommen wurde. Was alles nicht notwendig war…
Warum kann es zu den Falschaussagen der WAZ?
Man muss sich fragen, warum dieser kapitale Fehler entstand (die Definition als Druckfehler und somit als Lappalie, die der WAZ-Leserservice einigen Anrufern entgegnet haben soll würde ich nicht teilen – das ist deren Interpretation, die ganz „exklusiv“ ist).
Etwa nur, damit man am heutigen Tag Bilder von Schlangen an den WAZ-Leserläden veröffentlichen kann?
Tatsächlich wäre das ein wirklicher Skandal. Dass die Sache aber „mit Ansage“ von der WAZ an die Wand gefahren wurde, lässt sich wohl nicht bestreiten. Schon vorgestern wurde die WAZ über die unterschiedlichen „Definitionen“ von „exklusiv“ (zwischen der Eventim- und der WAZ-Aussagen) informiert – zur Mittagszeit. Rechtzeitig also, um zu recherchieren und einen ggf. geänderten Sachstand zu veröffentlichen – selbst in der Printausgabe.
Update (27.02.2015):
Es gibt inzwischen ein paar Neuigkeiten in der Angelegenheit, die die Situation nicht wirklich erhellen – sondern das ganze eher noch merkwürdiger machen.
„Entschuldigung“ der WAZ Wattenscheid:
Wenn man nicht die WAZ Bochum, sondern die WAZ Wattenscheid liest, dann hatte man gestern eine etwas andere lokale Titelseite. Klar, das Foto mit der Schlange ist auch da (falls es je ein Ziel war ein solches Motiv zu schießen – das wurde erreicht…), aber im Text in der rechten Spalte gibt es einen kleinen Unterschied:
Verärgert waren einige Fans, dass zeitgleich zum Verkauf der Karten in den WAZ-Leserläden auch online Tickets erhältlich waren. Wir bitten um Entschuldigung. Lesen Sie dazu auch eine Erklärung des Verlags auf der Seite Rhein-Ruhr.
Die Hervorhebung stammt von mir. Die nächste Merkwürdigkeit dazu: Auf der Rhein-Ruhr-Seite findet sich keine Mitteilung des Verlags dazu. Vielleicht war da mal was geplant und von der Wattenscheid-Seite konnte es nicht mehr entfernt werden, auf der Bochum-Seite aber schon…
Gelöschte Kommentare und Artikel:
A propos entfernt: Auch DerWesten als das Internet-Portal der WAZ hat die „Erfolgsmeldung“ gebracht: Grönemeyer-Konzert nach drei Stunden ausverkauft.
Schaut man sich diesen Artikel an, dann sieht man, dass er keine Kommentare erlaubt. Hier gab es aber nach Pottblog-Informationen wohl Kommentare. Die waren aber anscheinend einer solchen Natur, dass man sie lieber gleich komplett gelöscht und die Kommentierungsmöglichkeit entfernt hat. Wer die Kommentarkultur bei DerWesten kennt, der weiß, dass das eigentlich nur in den seltensten Fällen geschieht… insofern gehe ich nicht davon aus, dass die Leute sich dort mehrheitlich über das schöne Foto mit der Schlange in der Innenstadt gefreut haben.
Bei der WAZ Herne gab es auch einen Artikel zum Ansturm auf die Grönemeyer-Tickets – der wurde inzwischen komplett gelöscht…
Laut der Funke-Mediengruppe hat die WAZ sich auch via Facebook entschuldigt. Diese Entschuldigung dazu habe ich leider nicht online gefunden. Da hätte mich auch die Diskussion in den Kommentaren etwas mehr interessiert, aber die findet man ja auch nicht mehr.
Bei Twitter hat DerWesten im Vorfeld des „exklusiven Vorverkaufes“ der Herbert Grönemeyer-Tickets noch reagiert – als dann aber die Unzufriedenheit der WAZ-Leserinnen und Leser bekannt wurde, hat man nicht mehr reagiert.
Es ist immer wieder faszinierend, wie Unternehmen, deren Hauptgeschäft Kommunikation ist, gerade in dieser Disziplin sich – wenn es um einen selbst geht – eher suboptimal verhalten…
Mitteilung des Veranstalters:
Der Veranstalter des Konzerts hatte übrigens per Pressemitteilung bereits am 23. Februar 2015 darüber informiert, dass es die Tickets für das Konzert in Bochum auch im Internet gibt:
Der offizielle Vorverkauf startet am Freitag, 27. Februar um 10:00 Uhr an allen autorisierten Vorverkaufsstellen. Ein exklusiver Pre-Sale startet bereits am Mittwoch, 25. Februar um 10:00 Uhr bei CTS unter www.eventim.de/herbert-groenemeyer und an allen WAZ angeschlossenen Vorverkaufsstellen.
Die WAZ hätte also rechtzeitig über ihre Falschinformationen berichten können. Vielleicht wären dann aber weniger Leute zu den WAZ-Leserläden gekommen und vielleicht hätte es dann ein Fotomotiv weniger gegeben… dafür aber einige hundert WAZ-Leserinnen und -Leser, die nicht unzufrieden mit ihrer Zeitung sind.
Ich bin stinksauer auf die WAZ, wie kann man die eigenen Kunden so verarschen?
Da steckte Absicht hinter.
Habe heut meine Kündigung geschrieben, so eine Zeitung brauche ich nicht.
Danke WAZ
Habe auch angestanden. Danke, daß es unnötig war! Innenraum nichts mehr frei, bei Eventim hätte es aber geklappt. Und ich hätte das bequem am Vormittag machen können und hätte nicht extra nach Bochum fahren müssen.
Irgendwie hatte ich der Nummer mit „Exklusiv“ nicht vertrauen wollen und siehe da, ein kurzer Blick auf die Seite des Bochumer Konzerts auf der Internetseite von eventim verriet bereits Tage vor dem 25.2.: Genau auf dieser Seite würde es am 25.2. ab 10 Uhr online Karten geben. Und so war es dann auch. Um 10.10 Uhr hatte ich meine vier Karten völlig problemlos und ohne Schlange stehen im Warenkorb.
Mir ist völlig unklar, warum die WAZ eine solche Fehlinformation bzw. eine Information, die so missverständlich formuliert ist, in die Welt gesetzt hat. Der Imageschaden ist nicht zu unterschätzen.
Gleiches gitl für die Folgen der anschließenden Krisenkommunikation. Ich möchte nicht wissen, was Behörden oder Unternehmen bei einer solche Aktion zu lesen bekommen hätten.
Liebe WAZ-Leser,
ich möchte nicht den Finger in die Wunde legen,
aber denkt doch mal darüber nach, ob ihr eurer Tageszeitung wirklich das richtige Maß an Vertrauen entgegen bringt. Mein Eindruck ist, dass die WAZ über Politik, Kultur und Technik noch weit weniger präzise berichtet als über ihre eigenen Promo-Aktionen.
Wer seiner Tageszeitung glaubt, der kriegt halt, was er verdient.
@Peter (1):
Ärgerlich, aber da bist Du nicht der Einzige. Da gab es noch einige andere.
Vielleicht hast Du ja beim zweiten Konzert Glück.
@Willi (2):
Ich habe schon Vermutungen gehört…
@Thomas R. (3):
Ja, an den damit verbundenen Vertrauensverlust denken die wahrscheinlich gar nicht…