Bochum pflanzte erste Bäume nach Ela / Interview mit OB Ottilie Scholz
Am 9. Juni 2014 zog der Sturm Ela über Bochum und weite Teile des Landes und hinterließ gerade bei den Bäumen eine Spur der Zerstörung (siehe auch: Königsallee in Bochum nach dem Unwetter vom 9. Juni 2014).
Alleine im Straßenraum wurden fast 500 Bäume entwurzelt bzw. waren so stark geschädigt, dass sie gefällt werden mussten. Darüber hinaus gab es noch eine viel größere Zahl an geschädigten Bäumen.
Die Aufräumarbeiten dauerten aufgrund der damit verbundenen Belastungen teilweise recht lange, vor allem weil beispielsweise Schulen aber auch die sichere Verkehrsführung auf Straßen und Wegen eine höhere Priorität als beispielsweise Waldflächen oder Friedhöfe hatten.
Neben diversen privaten Initiativen die nicht nur beim Aufräumen und Entsorgen aktiv geworden sind, sondern zum Teil auch schon für Neuanpflanzungen sorgten (siehe z.B. die erste Einpflanzung eines Baums nach dem Pfingstunwetter am Romanusplatz oder die Pohl-Platane am Ruhrstadion), ist natürlich auch die Stadt selbst aktiv.
Jetzt pflanzt das Umwelt- und Grünflächenamt in einem ersten Schritt 250 neue Bäume im gesamten Stadtgebiet um diesen enormen Verlusten entgegenzuwirken: Linden in den Straßen Waldring und Steinring,
Vogelkirschen und Amberbäume in der Wasser- und Schlossstraße, sowie der Bahnhofstraße und der Straße Am Krankenhaus, Platanen und Ahornbäume auf der Hörder Straße, dem Werner Hellweg und der Von-Köckeritz-Straße.
Gestern fand dazu ein Termin mit Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz statt, wo eine Linde quasi als Startsignal für die gesamte Bepflanzungsaktion, von ihr, dem Bezirksbürgermeister Helmut Breitkopf-Inhoff und Thorsten Lumma, dem Leiter des Umwelt- und Grünflächenamtes, eingepflanzt und über die Aktion informiert wurde.
Interview mit OB Ottilie Scholz:
Nachfolgend ein Interview mit Ottilie Scholz zur Bepflanzung, wo es auch um die Kosten und das große bürgerschaftliche Engagement geht: