3. Twittwoch in Dortmund (bei RWE): Webvideo (YouTube) und Dortmunds Philharmoniker im Web 2.0
Am vergangenen Mittwoch fand an sich zum dritten Mal der Twittwoch Dortmund (Hashtag ((Erkennungszeichen bei Twitter & Co.)): #twdo) statt.
Jedoch das erste Mal unter diesem expliziten Namen, denn in der Vergangenheit firmierte er als Twittwoch Westfalen (in Dortmund).
Zwischenzeitlich ergab sich jedoch beim Twittwoch allgemein eine Änderung. Hatte der bundesweite Twittwoch e.V. bisher unter das Logo noch die Zeile
Social Media von und für Unternehmen
gepackt, heißt es inzwischen
Digitale Transformation von und für Unternehmen
und natürlich geht es nicht nur um Twitter dabei, sondern um Social Media allgemein. Nach diesen allgemeinen Informationen erklärte Organisator Achim Hepp @achimh die Änderungen beim Twittwoch vor Ort – denn man wolle sich jetzt auch namentlich zu Dortmund bekennen.
Gleichzeitig leitete er dann auch in die zweite Vorstellung über, als er der Firma RWE @RWE_AG dankte, die beginnend mit diesem Twittwoch sich als Raumsponsor zur Verfügung stellt. Und da muss man echt den Hut ziehen – wenn man denn dann die Sicherheitskontrollen überwunden hat (was im Grunde genommen einfacher als gedacht ist, wenn man das Zauberwort ((nicht „bitte“, sondern der Ansprechpartner bei RWE)) für den Pförtner weiß ), dann genießt man eine tolle Ãœbersicht über Dortmund, da der RWE-Tower mitten in der Innenstadt (direkt fußläufig vom Hauptbahnhof erreichbar) liegt. Auch das WLAN funktionierte gut – jedoch leider mit den üblichen Formalismen verbunden, die für die deutsche Rechtslage so typisch sind.
Die kurze Vorstellung durch Klaus Grobler von RWE, die er selber scherzhafterweise als Werbeblock bezeichnete, hatte bei weitem nicht das Attribut von normaler Werbung im Fernsehen, denn er ging nur kurz auf die Social Media-Aktivitäten von RWE ein, was sich erfreulich in einer Vorstellung der Kanäle und ein paar Sätzen dazu beschränkte:
Außerdem wies er auf den kommenden Freitag (den 28. November 2014) hin, denn an diesem Freitag, der als so genannter „Black Friday“ ((die Bezeichnung und das was da gemacht wird stammt aus den USA)) bekannt ist. An diesem Tag startet für viele Firmen das Weihnachtsgeschäft und um dieses anzukurbeln gibt es oft günstige Angebote von bekannten Firmen und Händlern. Auch in Deutschland gibt es diese Angebote zuhauf – und RWE macht auch mit, nennt das ganze aber „Smart Friday“. Denn an diesem Tag (und nur dann) wird es die Smart Home-Angebote von RWE (mit denen man sein Haus bzw. seine Wohnung via App steuern kann) deutlich günstiger geben. Wer also Interesse an solcher Hardware hat, sollte vielleicht an diesem Tag schauen, ob da was für einen selbst dabei ist.
Ich selber werde beispielsweise mal schauen, ob es das Starterset und die Rauchmelder günstiger gibt.
Vortrag #2: YouTube und seine Möglichkeiten – Gerhard Schröder (Kreative Kommunikationskonzepte)
Natürlich kennt wohl jede Person, die im Internet aktiv ist auch YouTube. Doch welche Möglichkeiten man mit Webvideos im Allgemeinen und bei YouTube im Speziellen (da hier die Google-Anbindung vorhanden ist) hat, das erklärte Gerhard Schröder @PadLive anhand von einigen eindrucksvollen Beispielen. Hier analysierte er deren Machart und zeigte exemplarisch auf, wie der eine oder andere Kniff genutzt werden kann, um seine Präsenz im Social Web deutlich zu steigern – und für Mehrwert bei den Zuschauern zu sorgen.
Vortrag #3: Dortmunds Philharmoniker im Web 2.0 – Barbara Volkwein und Christoph Müller-Girod #doklassik
Im zweiten Vortrag begann Barbara Volkwein @ucation ((ihr Twitter-Name ist ein Wortspiel mit dem (at)-Symbol davor, wie ich jetzt – wie passend – lernen konnte)) mit einer Vorstellung der Dortmunder Philharmoniker, die unter dem Namen #doklassik für sich im Internet werben. Da man keine eigene Homepage hat (als Teil eines Mehrspartenhauses in Dortmund), nutzt man seitens der Philharmoniker zum Beispiel den Tumblor-Blog doklassik.tumblr.com, um die eigenen Inhalte zu verbreiten.
Doch auch auf Papier setzt man noch (als Barbara Volkwein Flyer mit dem geplanten Programm weiterreichte, sagte sie noch scherzhaft sinngemäß ‚Achtung, das ist Papier, bitte weiterreichen!‘, denn natürlich hat man nicht nur die web-affine Klientel als Zielgruppe. Jedoch würde man sich dahingehend auch inhaltlich schon umstellen, was beispielsweise durch die jungen Konzerte realisiert wird, wo unlängst beispielsweise mit Schilder einer Baustelle eine interessante Kombination von klassischer (Mussorgskys Bilder einer Ausstellung) und elektronischer (von SuperFlu) Musik dargeboten wurde. Bei diesem Konzert, bei dem ich selbst auch vor Ort war, zeigte sich der Erfolg dieser Maßnahmen: Das Haus war rappelvoll – und es waren primär junge Leute zu Gast.
Anschließend bzw. ergänzend zeigte Christoph Müller-Girod @schwarzesgold noch weitere Details zur digitalen Strategie und stellte sinnvolle Tools vor.
Ausblick…
Der nächste Twittwoch Dortmund soll wieder im RWE-Tower in Dortmund stattfinden, was einhellig auf Zustimmung stieß.
Aber auch außerhalb Dortmunds gibt es den Twittwoch – am nächsten Mittwoch (also den 3. Dezember 2014) findet der nächste Twittwoch Ruhr im Unperfekthaus (Essen) statt.