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Achim Hepp, Jens Matheuszik, Christina Quast & Sonja Rümenapp — 31. Juli 2014, 19:53 Uhr

Besprechung: „Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkan“ startet heute im Kino


Vorab in einem Satz: Lohnt sich der Film? Teilweise hatte ich den Eindruck, dass Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkan teilweise so wertvoll war, wie der gleichnamige Vulkan für den europäischen Flugverkehr – oder aber: Muss man nicht sehen…

Eyjafjallajökull - Der unaussprechliche Vulkan (Filmplakat: SquareOne/Universum)

Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkan (Filmplakat: SquareOne/Universum)

Vorweg: Für Flugzeugfans ist dieser Film nicht unbedingt etwas, auch wenn der Titel und vor allem der Vorspann was anderes erwarten lassen…

2010 brach der isländische Vulkan Eyjafjallajökull aus und in dieser französischer Komödie wird dieses Ereignis, was damals die Luftfahrt in Europa für mehrere Tage lahmlegte.

Zu Beginn des Filmes sieht man die reiche Valérie in der Business Class ihres Fliegers, wie sie einer Mitreisenden von ihrer Tochter und der bevorstehenden Hochzeit erzählt. Als das Gespräch kurze Zeit später auf den Vater der Tochter kommt, wird die Situation etwas frostig – man merkt schnell, dass Valérie nicht nur vom Vater ihrer Tochter getrennt ist, sondern dass sie auch kein positives Wort mehr über ihn zu verlieren hat. Das geht soweit, dass sie sogar sein Gesicht aus dem Foto direkt nach der Geburt im Krankenhaus entfernt hat…

… hätte sie das nicht gemacht, wüsste man nach einem Szenenschnitt in die Touristenklasse eines Flugzeuges nicht, dass genau dieser besagte Ehemann Alain jetzt zu sehen ist. Dieser erzählt einem Mitreisenden von seiner Tochter und ihrem großen Tag, denn sie wird heiraten und er will seine Prinzessin deswegen besuchen.

Eyjafjallajökull - Der unaussprechliche Vulkan (Filmszene 01;  SquareOne/Universum)

Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkan (Filmszene 01; SquareOne/Universum)

Es kommt wie man es sich denken konnte – sowohl Mutter als auch Vater der jungen Braut sind gemeinsam im selben Flieger und ihr Aufeinandertreffen ist recht … distanziert. Plötzlich bemerkt Alain, dass der Flieger einen Kurswechsel macht und München ansteuert und kurze Zeit später dort landet. Aufgrund eines Vulkanausbruches (ja, besagter Eyjafjallajökull) können keine Flugzeuge mehr fliegen, aber die beiden wollen doch unbedingt zu ihrer Tochter. Und natürlich nicht gemeinsam! Wie man es sich denken kann, kommt es dann doch anders, denn in der Not frisst der Teufel Fliegen bzw. fahren auch getrennte Paare gemeinsam zur Hochzeit der Tochter. Doch der Weg von München bis zur griechischen Insel Korfu ist weit…

Jens‘ Fazit zu „Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkan“:

Ich muss sagen, anfangs fand ich die Idee einen Film zum unausprechlichen Vulkan zu machen cool. Das war es dann aber eigentlich auch schon, denn die ganze Geschichte mit dem Vulkan selbst ist nur der Aufhänger für eine „normale“ Beziehungskomödie der üblichen Art.

Zwar muss man sagen, dass den Machern viele lustige Ideen eingefallen sind, wo man mit den Protagonisten teilweise mitleidet bzw. sich mit drüber amüsiert, aber irgendwie fehlt der Geschichte der Drive und der rote Faden. Den gibt es zwar nominell wegen der gemeinsamen Reise nach Korfu, aber irgendwie bleibt das ganze doch Stückwerk. Leider aber auch ein Stückwerk, wo man die Stücke teilweise recht gut erkennt bzw. erahnt – denn vieles ist absolut vorhersehbar. Das schmälert das Filmvergnügen dann natürlich schon ein wenig.

Achim hat ja die Idee Filme, die „niemanden schaden“ nicht abzuwerten und insofern werte ich diesen Film auch nicht ab – er schadet nicht, es schadet aber definitiv auch nicht, ihn nicht im Kino zu sehen. Insgesamt gebe ich dem Film 6 von 10 Punkten.

Eyjafjallajökull - Der unaussprechliche Vulkan (Filmszene 02;  SquareOne/Universum)

Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkan (Filmszene 02; SquareOne/Universum)

Das Fazit von Achim dazu:

Ach ja, ich wiederhole mich damit wieder einmal. Im Fernsehen hätte ich das ganz unterhaltsam gefunden, für einen Kinofilm ist es nicht richtig was. Jedenfalls für mich.

Und irgendwie ist die ganze Geschichte immer auch etwas voraussehbar, wenn auch wirklich pfiffig inszeniert. Eine richtig Balance hat der Film leider auch nie gefunden, all zu oft gab es noch Klamauk. Das hätte man sich auch sparen können.

Am Ende bleibt dabei Durchschnitt über und damit 5 von 10 Punkten.

Trailer zu „Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkan“:


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Kurt C. Hose @ 3. August 2014, 14:02 Uhr

    Kleine Ergänzung, der Untertitel ist nicht: „Der unaussprechliche Vulkan“ sondern „Der unaussprechliche Vulkanfilm“.

    Steht auch so auf dem Plakat und halte ich tatsächlich für einen Untertitel gelungen, weil er geschickt vorwegnimmt, wie den Film eh viele bezeichnen würden.


  2. (2) Kommentar von Sonja @ 11. August 2014, 09:26 Uhr

    Hehe,
    Achim muss die letzte Zeit nur noch kopieren, oder?
    Hoffe es wird besser;-)
    LG


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