22 Jump Street: Kritik zum heutigen Filmstart in den Kinos
Vorab in einem Satz: Lohnt sich der Film? Ja, denn 22 Jump Street ist eine gelungene Fortsetzung einer Mainstream-Komödie mit einer lustig abgedrehten Geschichte und netten Referenzen.
Die Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre spielende TV-Serie 21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer um Undercover-Polizisten in Schulen war damals ein großer Erfolg (und machte dem damaligen Nachwuchsschauspieler Johnny Depp erstmalig einer großen Öffentlichkeit bekannt) und so wundert es, dass erst vor zwei Jahren mit 21 Jump Street ein gleichnamiger Kinofilm in die Lichtspielhäuser der Welt kam.
Natürlich spielen nicht mehr die alten Charaktere mit, aber die Officers Schmidt (Jonah Hill) und Jenko (Channing Tatum) ermitteln auch „nur“ zu zweit. Eigentlich sind sie ja die Fahrradstreife des örtlichen Polizeireviers aber aufgrund des einigermaßen jugendlichen Aussehens (und einer Strafversetzung) ermittelten sie im ersten Film an der alten High School.
Jetzt, ein Film später (und eine Hausnummer weiter – denn man ist jetzt in der 22 Jump Street), gehen die beiden auf ein College, wo sie einer mysteriösen Droge und deren Verbreitung auf den Grund gehen sollen. Wie man es sich vorstellen kann, klappt das jedoch nicht ganz so wie erhofft und Schmidt fühlt sich von seinem (beruflichen) Partner mehr als einmal vernachlässigt, weil dieser plötzlich ganz andere Prioritäten setzt, während Schmidt selbst dafür sich auch eher für Dinge interessiert, die nicht ganz dem Auftrag entsprechen…
Nach einer Aneinanderreihung von diversen mehr oder weniger lustigen Gags beginnt dann aber auch so langsam die eigentliche Geschichte und tatsächlich ermitteln die beiden und trotz diverser Slapstick-Einlagen und lustiger Dialoge sind sie den Beweisen auf der Spur und müssen dafür das eine oder andere College-Erlebnis mitmachen.
Jens‘ Fazit zu „22 Jump Street“:
Um es kurz zu machen: Wer früher die TV-Serie gerne gesehen hat, wer den ersten Kinofilm gerne gesehen hat, der kommt um 22 Jump Street nicht herum.
Ansonsten muss man halt das Genre mögen, wobei das Genre hier fast schon schwer zu greifen ist: Eine reine tumbe Teenie-Komödie ist es eben nicht, da dort sehr viel mit versteckten Witzen gearbeitet wird. So habe ich mich beispielsweise königlich über die Referenz an den alten britischen TV-Komiker Benny Hill gefreut. Auch das der Film sich und das Fortsetzungs(un)wesen Hollywoods nicht ganz ernst nimmt sorgte für mehr als einen Lacher bei mir. Ich kann den Film nur empfehlen, daher:
7 von 10 Punkten für 22 Jump Street!
Das Fazit von Achim dazu:
Schwierig. Echt schwierig. Ich will den Film mögen, aber kann es nicht. Für einen Sommer-Blockbuster ist er nicht richtig fetzig und teils zu absurd, für eine ernstzunehmende (ha ha … das ich das schreibe) Fortsetzung zu inkonsistent zum ersten Film finde ich. Und dann bleibt irgendwas dazwischen über, Lacher, Explosionen, Action und nicht mehr. Einzig der Nachspann ist großartig. Das rechtfertigt aber auch kein Kinoticket, eher was für den Fernseher (mit der Option abzuschalten wenn es einem nicht gefällt). Da kann ich dann nur 6 von 10 Punkten geben. Eigentlich 5, aber der Nachspann holt es raus..
Ich war früher ein riesen Fan der TV-Serie und hatte echt Schiss das die das vermasseln. Vielen Dank für die Entwarnung, dann werd ich mir denn doch noch anschauen
Also ich fand den ersten Teil schon gut, aber der Zweite setzt noch eine Schippe drauf :) Hat mir richtig gut gefallen.
Kann man auf jeden Fall bedenkenlos gucken.