BO-litik: SPD zieht um, Ausschüsse des Rates sollen größer werden, Piraten freuen sich über Strom
Die SPD Bochum zieht demnächst um – und zwar von der Alleestraße (in der Nähe der Jahrhunderthalle) mitten ins Ehrenfeld.
Genauer gesagt an die Alte Hattinger Straße (Ecke Clemensstraße) in das nach Fritz Husemann benannte gleichnamige Haus, wo auch der IGBCE-Landesbezirk Westfalen seinen Sitz hat (siehe auch das nebenstehende Foto).
Neben dem Unterbezirk werden auch die Büros des Bundestagsabgeordneten Axel Schäfer sowie der Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch und Carina Gödecke ((das Büro des Wattenscheider Abgeordneten Serdar Yüksel bleibt in Wattenscheid)) mit umziehen.
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Warum die rot-grüne Ratsmehrheit im kürzlich gewählten „Ausschuss für Beteiligungen und Controlling“ derzeit nicht gegeben ist und die Ausschusswahl unterbrochen wurde war bereits Thema im Pottblog.
Nun ist bekannt geworden, dass die Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen im Rat der Stadt Bochum das Missgeschick heilen wollen – im Rahmen einer Sondersitzung des Rates. Dann sollen wohl auch die Ausschüsse, die nach den bisherigen Planungen nur 13 Sitze hatten insgesamt 15 Sitze haben – denn bei den Berechnungen gemäß Hare-Niemeyer kann man dort dann die rot-grüne Mehrheit sichern. Was übrigens kein Punkt ist, den man kritisieren sollte: Die SPD und die Grünen haben bei der Kommunalwahl mit 51,5 % zusammen die Mehrheit geholt – insofern ist es verständlich, dass man auch in den Ausschüssen eine Mehrheit dargestellt haben möchte. Ein gewisses Geschmäckle hat es dennoch – denn gewisses Wahlverhalten bei der Opposition hätte man unter Umständen einplanen können.
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Die Gruppe der Piraten im Bochumer Stadtrat war ursprünglich mit ihren beiden Plätzen (hinter der AfD und nahe der NPD) nicht ganz zufrieden. Diese Unzufriedenheit änderte sich jedoch bereits im Laufe der konstituierenden Ratssitzung. Entdeckte man doch an der Wand Steckdosen und damit Strom. Bei der ersten Ratssitzung fehlte noch eine Mehrfachsteckdose (daher half ich provisorisch mit dieser praktischen 4-fach Eurosteckerleiste ((der Link auf Amazon erfolgt im Rahmen des Partnerprogrammes, durch das das Pottblog einen Teil des (ansonsten gleichen) Verkaufspreises erhält)) aus.
In der zweiten Sitzung hatte man dann schon selber eine Steckdosenleiste zur Verteilung des Stroms dabei.
Das so eine Stromversorgung sinnvoll ist liegt auf der Hand – neben dem Stichwort „elektronischer Sitzungsdienst“ (der in der letzten Ratssitzung Thema war) kann man auf den Rechnern beispielsweise Mandatsberechnungen anstellen, um Sitzverteilungen zu berechnen. ;)
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Ãœber BO-litik: In dieser Beitragsreihe geht es um Neuigkeiten aus dem Rathaus und der Politik in Bochum.
Priaten freuen sich über Strom, eine wirklich tolle Ãœberschrift :D Allerdings ist es immer noch traurig, dass Sie in Bochum hinter NPD und AFD bei der Sitzverteilung liegen… bleibt zu Wünschen, dass sie die Mehrfachsteckdose sinnvoll nutzen.
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