Geierabend 2014: Anti-Orden Pannekopp geht an den FC Schalke 04 i.S. *Mimimi* wg. der Champions League-Ãœbertragungen im ZDF
In der diesjährigen Saison vom Geierabend (unter dem Namen Späßchen in der Grube (siehe auch den Bericht von der 2014’er Geierabend-Premiere) standen zwei respektable Kandidaten für den Anti-Orden „Pannekopp des Jahres“ (bestehend aus 28,5 kg Stahlschrott) bereit:
- Gerald Baars (WDR-Studio Dortmund) für den moralischen Südtribünen-Blackout (als die WDR-Lokalzeit Dortmund für einige Tage die Südtribüne aus dem Vorspann ausblendete; siehe auch die folgenden Beiträge im Pottblog: I, II und III).
- FC Schalke 04 für die Rettung der „Beleidigten Leberwurst“ (man war ja beleidigt, dass das ZDF lieber die Champions League-Spiele des BVB zeigte).
Online bei der Abstimmung im Internet führte Gerald Baars, aber bei den insgesamt 39 Vorstellungen wählten rund 18.000 Zuschauer mit deutlicher Mehrheit den FC Schalke 04 (außer bei der Vorstellung, wo ich zugegen war) zum Preisträger.
Ein Titel für den FC Schalke 04!
Damit hat der FC Schalke 04 nach einiger Zeit mal wieder einen Titel errungen, was „der Steiger“ (der Geierabend-Moderator Martin Kaysh, siehe Foto oben) entsprechend kommentiert:
„Das ist ein historischer Moment für diesen Verein, der schon so lange nichts mehr gewonnen hat und nun ausgerechnet in Dortmund diese ganz besondere Ehrung erfährt.“
In der letzten Geierabend-Vorstellung in dieser Saison auf Zeche Zollern II/IV wird der Orden traditionell verliehen. Traditionell weigern sich die Preisträger den Preis in Empfang zu nehmen (einzige Ausnahme bisher: der Dortmunder SPD-Vorsitzende Franz-Josef Drabig, der 2009 auf die Bühne kam, aber nicht gemäß dem Reglement den Orden bis zum Ende der Fastenzeit um den Hals trug).
Aber da ja der FC Schalke 04 sonst nicht so viele Titel hat und Vertreter des Vereins regelmäßig zu Gast beim Geierabend sind und auf die berühmt-berüchtigte Frage Schalker anwesend? der Zwei von der Südtribüne entsprechend mit „Ja“ antworten, könnte es ja sein, dass heute nach vielen Jahren wieder ein Preisträger vor Ort ist.