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Jens Matheuszik — 23. Januar 2014, 19:23 Uhr

I, Frankenstein – überraschend guter Fantasy-Action-Film


I_Frankenstein_Filmplakat

Der Film I, Frankenstein klingt beim ersten Hören nur nach der x-ten Wiedergabe der bekannten Geschichte von Mary Shelley.

Das Grundmotiv (das Viktor Frankenstein ein lebendiges(? wandelndes?) Wesen baut) bleibt gleich, doch das dürfte mit die bisher weiteste Variation sein – die auf dem Comic von Kevin Grevioux basiert (der im Film auch eine Rolle hat).

Demnach herrscht seit Jahrhunderten auf der Erde – unbemerkt von den Menschen – ein Kampf zwischen den Dämonen und den Gargoyles.
Letztere gehören zu einem geheimen Orden der vom Erzengel Michael zur Verteidigung der Menschheit gegründet wurde.
Stirbt ein Dämon im Kampf steigt er hinab in die Hölle, stirbt ein Gargoyle fährt er in den Himmel hinauf.

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In diesen Krieg gerät das Geschöpf Frankensteins, da ein Dämonenprinz ihn unbedingt lebendig haben möchte – was jedoch von eingreifenden Gargoyles verhindert wird. Diese wollen jedoch das Geschöpf auch töten – denn wenn die Dämonen ihn lebendig brauchen, dann wäre es sinnvoller, er wäre tot. Aber die Königin des Ordens (die ihm auch den Namen Adam gibt), will das nicht, da sie an ihn und seine Bestimmung glaubt. Das von den Gargoyles gefundene Buch mit den schriftlichen Aufzeichnungen Frankensteins über sein letztendlich erfolgreiches Experiment wird jedoch versteckt – schließlich wäre das der Beweis, dass es neben Gott noch einen weiteren Schöpfer auf der Erde geben würde.

Adam selbst will jedoch nicht bei den Gargoyles bleiben, verlässt diese – und vergisst darüber die Zeit…

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Der Film überspringt dann mal eben einige Jahrhunderte und man ist in der gefühlten Gegenwart (oder nahen Zukunft). Adam kehrt in die Stadt, wo der Gargoyle-Orden seinen Sitz hat, zurück und macht hier Jagd auf Dämonen – nach dem Motto „Bevor sie mich erwischen, erwische ich sie lieber selber.“

Währenddessen ist in einem Labor eine Wissenschaftlerin dabei Experimente zur Wiederbelebung einer toten Ratte vorzunehmen, die von einem älteren Herren interessiert beobachtet werden.

Es stellt sich heraus, dass dieser Mann zu den Dämonen gehört und als ihm seine Schergen mitteilen, dass „das Geschöpf“ wieder gesehen wurde, setzt er alles darauf, um ihn zu fassen.

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Gleichzeitig versucht er von der – ob der Frage etwas verwirrten Wissenschaftlerin – herauszufinden, ob es ihrer Arbeit helfen würde, wenn sie die Unterlagen von Frankenstein oder gar das von ihm geschaffene Wesen hätte. Sie hält das ganze natürlich für ein Ammenmärchen und erklärt ihm, dass das nur eine Geschichte sei – ansonsten hätte man ja irgendwelche Unterlagen dazu gefunden.

Bevor die Dämonen Adam finden wird er jedoch wieder von den Gargoyles entdeckt und festgehalten – doch genau darauf haben die Dämonen gesetzt…

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Jens‘ Fazit zu „I, Frankenstein“:

Ich bin positiv überrascht gewesen. Eigentlich hatte ich – aufgrund diverser Vorberichte – eher negative Erwartungen an den Film.

Im Nachhinein bin ich jedoch positiv überrascht worden (vielleicht wegen meiner negativen Grunderwartung zu Beginn?), denn die altbekannte Geschichte erhält eine interessante weitere Komponente, die trotz (oder gerade wegen?) ihrer religiösen Elemente spannend ist.

Die Schauspieler (insbesondere Bill Nighy) leisten eine gute Arbeit und die Effekte sind fast alle toll (bis auf ein, zwei kleinere Sachen). Das einzige was ich mich frage – muss 3D für diesen Film wirklich sein? Meiner Meinung nach nicht wirklich.

Insgesamt gebe ich dem Film 7 von 10 Punkten – aus der Sicht eines Fans des Fantasy-Genres.

Trailer zu „I, Frankenstein“:

Andere Berichte:

Bei der RP-Online gibt es den Artikel Müde Neuauflage eines Klassikers und bei der Welt heißt es Frankenstein als Actionsuperheld wider Willen.


1 Kommentar »

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  1. (1) Kommentar von David @ 24. Januar 2014, 19:02 Uhr

    Hallo,

    ich habe den Film noch nicht gesehen und bin vorsichtig skeptisch. Aber aufgrund des Fazits hier im Artikel, werde ich dem Film vielleicht doch eine Chance geben…mal schauen ;)


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