Französische Komödie „Vive la France – Gesprengt wird später“ startet am 31. Oktober 2013 in den Kinos
Der Film Vive La France – Gesprengt wird später beginnt im fiktiven asiatischen Staat Taboulistan. Dort ist man sauer: Nicht nur, weil die Libanesen ihnen ihr Nationalrezept gestohlen haben – auch, weil eigentlich niemand auf der Welt Taboulistan kennt.
Um das zu ändern hat sich der Diktator von Taboulistan entschieden zwei Selbstmordattentäter nach Paris zu schicken. Dort sollen sie den Eiffelturm als das Symbol Frankreichs zerstören und dadurch dafür sorgen, dass Taboulistan bekannt ist.
Die eher einfältigen Ziegenhirten Muzafar und Feruz sollen dafür ein Flugzeug entführen, scheitern jedoch sowohl an einer resoluten Stewardess als auch an der Streikbereitschaft der Franzosen, da der Flug aufgrund von Streiks auf den französischen Festlandflughäfen nach Korsika umgeleitet wird.
So ganz ahnen die beiden nicht, wie weit Paris von Korsika entfernt ist (ihre Karte zeigt auch nur rudimentär die Grenzen Frankreichs mit einem großen Eiffelturm an der Stelle von Paris an), denn sie machen sich erst einmal zu Fuß auf den Weg.
Doch der Weg nach Paris ist zwar weit, aber dabei treffen sie auf die unterschiedlichsten Personengruppen, die ihnen mal Steine in den Weg legen und mal unverhofft helfen. So beispielsweise die junge Journalistin Marianne, die die beiden für illegale Einwanderer hält, die von den staatlichen Behörden deportiert werden sollen und deren Schicksal sie interessant für ihre Sendung macht.
Die groben Mißverständnisse werden natürlich erst mal nicht aufgelöst (dann wäre die Geschichte ja langweiliger und schneller zu Ende), aber gemeinsam mit der Hilfe von Marianne machen sie sich auf den Weg nach Paris und lernen dabei das Land und die Leute kennen…
Mein Fazit zu „Vive La France“:
Wenn man mal das eigentlich geschmacklose Grundthema ignoriert (was nicht so schwer fällt), dann erlebt man hier doch eine tatsächlich unterhaltsame Komödie, bei der man als nicht-Franzose zwar nicht unbedingt jede Anspielung versteht, sich dennoch gut amüsieren kann. Natürlich werden diverse Klischees (vom Leben wie Gott in Frankreich, bei Wein, Weib und (hier ohne!) Gesang) gepflegt, aber das gehört ja dazu.
Dass übrigens die beiden Hauptdarsteller von „prominenten“ Personen (Kaya Yanar und Serdar Somuncu) synchronisiert wurden, habe ich erst im Nachhinein festgestellt. Es fällt also nicht auf. Weder positiv, noch nicht negativ.
Insgesamt gebe ich dem Film 6 von 10 Punkten, da ich mich grundsätzlich gut unterhalten fühlte, aber es teilweise doch zu vorhersehbar war und das überraschende Moment fehlte.
Das Fazit von Achim dazu:
Das ist mal wieder so eine Komödie die keinem weh tut, außer man fühlt sich durch die Thematik aus irgendeinem Grund selber angegriffen. Der Film selber plätschert vor sich in und hat Vorhersehbarkeiten und auch Überraschungen. Insgesamt eine nette Mischung der ich 6 von 10 Punkten gebe. Kann man gucken, muss man aber nicht. Ist aber für einen unterhaltsamen Abend am Fernseher prima geeignet.
Hallo, danke für den Tipp. Klingt vielversprechend.
Liebe Grüße
Stefan
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