Path Premium seit heute auch für iOS-Nutzer möglich (für Telekom-Kunden ein Jahr kostenlos)
Seit heute gibt es Path Premium auch für iOS-Nutzer – und Telekom-Kunden können das ganze auch ein Jahr kostenlos bekommen.
Da sich jetzt viele erstmal fragen, was Path überhaupt ist, hier erst mal ein paar Informationen dazu:
Was ist Path?
Das soziale Netzwerk Path unterscheidet sich von anderen Anbietern wie Facebook und Twitter vor allem durch drei Dinge:
Mobile Nutzung, Privatsphäre und Nicht noch ein Netzwerk mit x-hundert „Freunden“.
Path nur auf mobilen Plattformen
So gibt es Path nur für mobile Endgeräte: Anfangs nur auf iOS, dann auch für Android (für beide Betriebssysteme befinden sich am Ende des Beitrages die Download-Links) und inzwischen auch auf weiteren Plattformen. Inzwischen gibt es Path sogar auch auf dem Galaxy Gear, der Smartwatch von Samsung, die auf der IFA vorgestellt wurde.
Am Rechner hingegen kann man auf einer Webseite nichts schreiben bzw. sich dort „aufhalten“.
Privatsphäre
Path ist ein privates Netzwerk, welches eben nicht via Webbrowser zugänglich ist – daher gibt es auch keine öffentlichen Seiten und man muss schon bei Path angemeldet sein und mit Leuten dort befreundet sein, um etwas zu sehen.
Das Path hier auf die Privatsphäre achtet ist schön und gut – aber selber achtete die Firma in der Vergangenheit nicht immer auf alle diese Aspekte (siehe auch die Meldung Path muss 800.000 US$ Strafe zahlen).
Nur 150 Freunde oder Kontakte
Path ist nicht das x-te neue Netzwerk mit x-hundert neuen Freunden, denn bei Path (siehe auch die englische Wikipedia-Beschreibung dazu) kann man maximal 150 Kontakte haben.
Was kann Path alles?
Bei Path selber kann man dann das machen, was man sonst von anderen Netzwerken kennt, wobei Path das etwas anders nennt, denn man teilt hier „Momente“.
Diese kann man – bei Bedarf – übrigens auch an andere Netzwerke (Facebook, Foursquare, Tumblr, Twitter) weitergeben – nur dann sind sie halt nicht mehr ganz so privat, wie bei Path selbst.
Momente können dabei einfach nur Gedanken (Statusmeldungen) aber auch Bilder, Videos, Orte (hier greift Path auf Foursquare zurück) usw. sein. Auch können einige andere Apps Daten an Path liefern – beispielsweise diverse Apps von Nike wie z.B. die zumNike FuelBand (siehe Abbildung rechts).
Inzwischen ist die Zahl der Apps die mit Path zusammenarbeitet deutlich gestiegen und die Integration gefällt mir eigentlich recht gut.
Seit einiger Zeit ist Path auch eine Art „Instant Messenger“ und konnte dabei sogar schon lange vor anderen Anbietern auch kurze Audiosequenzen automatisch übermitteln.
A propos „gefällt mir … recht gut“: Ich persönlich Path insofern ganz schön, als dass es einfach schön gestaltet ist und Lust macht genutzt zu werden. Wiewohl es hierzulande in Deutschland noch recht wenig Path-Nutzer gibt. Noch. ;)
Path Premium
Mit Path 3.2 wurde eine neue Version Anfang September veröffentlicht. Diese ermöglicht das noch feinere private Teilen von Momenten ((an speziell ausgewählte Personen oder aber einen „inneren Kreis“, der beispielsweise nur für Familienmitglieder vorgesehen sein könnte)).
Außerdem wurde Path Premium eingeführt:
Path ist werbefrei und finanziert sich eigentlich nur über Zusatzkäufe innerhalb der App – wenn man beispielsweise spezielle Filter für Bilder oder aber „Sticker“ für Nachrichten/Chats haben möchte. Für US$ 4,99 (3 Monate) bzw. 14,99 (12 Monate) kann man als Premium-Kunde Zugriff auf alle Filter und Sticker haben, unterstützt das werbefreie Netzwerk und hat vorab Zugriff auf neue Sachen im Path-Shop ((also wohl neue Filter und Sticker…)).
Path Premium für Telekom-Kunden ein Jahr kostenlos
Anfang September verkündete Path die Kooperation mit der Deutschen Telekom (siehe auch die Pressemitteilung Path Premium exklusiv für Kunden der Deutschen Telekom), die so gestaltet ist, dass anscheinend erstmal nur Telekom-Kunden Path Premium hierzulande nutzen können und für die Telekom-Kunden ((egal ob Festnetz oder Mobilfunk)) der Premium-Zugang ein Jahr lang kostenlos ist ((danach würde es 13,99 Euro pro Jahr kosten)).
Path Premium funktioniert(e) erst nur auf Android-Geräten
Direkt nach Veröffentlichung der neuen Path-Version 3.2 habe ich versucht mich als Kunde der Deutschen Telekom für Path Premium anzumelden.
Das klappte jedoch nicht, erst über den Umweg eines Android-Tablets gelang es mir dann – aber dann ging es auch ohne Probleme auf iOS, da Path auf iOS dann sofort „verstand“, dass ich Premium nutze.
Path Premium jetzt endlich auf iOS
Für die Telekom gab es anscheinend lange kein Problem mit Path Premium und iOS, jedenfalls konnte man meiner Meinung nach auf Rückfragen bzgl. Path und iOS nicht wirklich richtig antworten. Es wurde beispielsweise auf den Beitrag bei feedback.telekom-hilft.de verwiesen, wo man jedoch sich erst durch mehrere Seiten blättern musste, um zu erfahren, dass die Anmeldung für Path Premium gar nicht auf iOS-Geräten derzeit funktioniert.
Das wurde gestern dann auch durch die Telekom bestätigt:
@Pottblog Sie haben erneut ins Schwarze getroffen, noch läuft PathPremium nicht auf iOS7. Ihr Treffer ist beim Zuständigen eingeflogen ^co
— Telekom hilft (@Telekom_hilft) September 24, 2013
Jetzt geht es aber – denn heute wurde Path 3.2.1 veröffentlicht und mit dieser Version geht es. Auch wenn die Telekom es wohl derzeit noch gar nicht selber weiß… (aber die können es hier ja lesen). ;)
Komisch nur, dass das ungefähr 20 Tage dauert bis man feststellt, dass das, was man gerade per Pressemitteilung – passend zur IFA – verkündet hat, gar nicht richtig geht…
Path für iOS
[appbox appstore screenshots id403639508]
Path für Android
[appbox googleplay screenshots com.path]
Und woran merke ich jetzt, dass ich Path Premium habe?
Okay, hab es verstanden, ich muss mich anmelden.
Es sieht echt mega schick aus. Also wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann zielt es auf eine sehr persönliche Nutzung ab. Also quasi dein eigenes privates Netzwerk. Ich frage mich, ob der Markt dafür groß genug ist, denn der eher extrovertierte Nutzer findet sich in Path wohl nicht wieder. Sind nicht gerade diese Nutzer die guten Multiplikationen bei einem neuen Produkt. Nichts desto trotz finde ich das gesamt Konzept stimmig und ansprechend!
@Hendrik (1,2):
Gut. :)
@Lexi (3):
Man kann natürlich auch ausgewählte Inhalte weiter tragen – an die üblichen Verdächtigen (Facebook, Foursquare, Tumblr und Twitter).