The World’s End: Abgefahrener Action-Katastrophen-Freundschafts-Film startet heute im Kino
Der britische Film The World’s End ist der dritte Teil der so genannten Blood-and-Ice-Cream-Trilogie, die mit der bekannten Zombie-Komödie Shaun of the Dead und der (nicht ganz so bekannten) Action-Komödie Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis begonnen wurde.
In dem Film geht es um fünf Jugendfreunde, die sich nach zwei Jahrzehnten mal wieder treffen. Gary (Simon Pegg), der damalige Anführer der Clique, lebt immer noch in den 90’er Jahren, während der Rest der Gruppe in der Gesellschaft (und im „Erwachsenenleben“) angekommen ist. Dennoch schafft es Gary seine Kumpel von damals dazu zu bringen in die alte Heimatstadt Newton Haven zu lotsen.
Dort wollen sie vollenden, was sie vor zwanzig Jahren nicht geschafft haben: Die „Goldene Meile“ – sprich: eine Kneipentour durch alle 12 Pubs der Stadt, wo in jedem Pub ein Bier getrunken werden soll (bis hin zum letzten Pub, dem namensgebenden „The World’s End“).
Vor zwanzig Jahren scheiterten sie bei der Hälfte und Gary will es jetzt endlich wissen. Damit ist er aber auch quasi der einzige der Gruppe, da eigentlich alle anderen keinen Bock auf die Unternehmung haben, vor allem nachdem sie festgestellt haben, dass die „Franchisierung“ der Pubs auch in ihrem Newton Haven durchgeschlagen hat.
Doch sie fangen ihre Tour an und bemerken dann irgendwie, dass es doch einige Merkwürdigkeiten in der Stadt geben. Sie gehen der Angelegenheit auf den Grund und entdecken gar abenteuerliches und unglaubliches, über das hier jetzt keine weiteren Worte verloren werden sollen, um die Spannung nicht zu vermiesen (insofern auch eine Art Warnung vor dem Trailer!).
Mein Fazit zu „The World’s End“:
Mich hat der Film anfangs ein wenig irritiert, was aber mein eigener Fehler war, da ich ihn mit einem ganz anderen Film (von dem ich mal flüchtig einen Trailer sah) verwechselt hatte, da es einige Ähnlichkeiten gab (beispielsweise das Land, in dem der Film spielt). Ich wartete eine gewisse Zeit, dass endlich das passiert, was ich vom anderen Film erwartete, war aber bei weitem nicht enttäuscht, dass das nicht kam.
Stattdessen habe ich mit „The World’s End“ eine geniale Komödie gesehen, deren abstruse Geschichte (einmal die „Goldene Meile“ an sich und dann das was noch weiter passiert) genial ist, wo die Schauspielerleistungen stimmen und auch das überraschende Moment vorhanden ist.
Ohne viel mehr verraten zu wollen – der Film ist eine Empfehlung. Ich gebe 7 von 10 Punkten!
Das Fazit von Achim dazu:
Man darf eigentlich nicht zuviel über den Film verraten, ansonsten ist einem der halbe Spaß genommen. Er ist ein perfekter Abschluß der Cornetto-Trilogie, eine Serie in der jeder Film sein eigenes Genre hatte und in der auch jeder dieser Filme genial war.
Super Unterhaltung jenseits von Hollywood-Klischees, herrlich. Und dann noch aus England, wo ich ja sonst immer meine persönlichen Probleme mit deren Humor habe. Die Rollen sind gut besetzt und bei Simon Pegg ist eh jeder Zweifel unnötig. Von daher gibt es von mir auch stolze 8 von 10 Punkte und eine dicke Empfehlung. Reingehen.
Trailer zu „The World’s End“:
ACHTUNG: Der Trailer verrät eigentlich schon zu viel… – nur der Vollständigkeit halber ist er hier eingebunden!
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Danke für den Hinweis, dass der Trailer zu viel verrät. Ich wollte ihn mir gerade anschauen. Es ist ein allgemeines Phänomen, dass die Trailer in letzter Zeit so viel verraten und quasi die besten Szenen enthalten. Ich kann jedem nur empfehlen: Haltet euch fern von den bösen Trailern :D
Hätte mir den Film ehrlich gesagt nicht angeschaut. Fande die Trailer eher nicht so berauschend. Aber die beide ihn gut findet, werde ich ihm wohl noch ne Chance geben…
@Peter (2):
Ja, das finde ich auch schade. Wenn ich so etwas verhindern kann (durch einen Hinweis in der Besprechung) mache ich das gerne.
@Benjamin (3):
Mach das!