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Achim Hepp, Jens Matheuszik, Christina Quast & Sonja Rümenapp — 5. September 2013, 11:23 Uhr

König von Deutschland mit Olli Dittrich startet heute in den Kinos


Koenig_von_Deutschland

Die vom kleinen Fernsehspiel des ZDF mitfinanzierte Komödie König von Deutschland widmet sich dem Leben von Thomas Müller (Olli Dittrich), der eine durchschnittliche Ehefrau (Sabine; dargestellt von Veronica Ferres), einen durchschnittlichen Sohn (Alexander; Jonas Nay), einen durchschnittlichen Job und insgesamt gesehen ein recht durchschnittliches Leben hat.

Sein Alltag ändert sich jedoch mit einem Mal, als er plötzlich ganz unerwartet (und seiner Meinung nach unberechtigt) seinen Job verliert. Und das gerade wo seine Familie aus der (natürlich durchschnittlichen) Mietwohnung ein eigenes Haus bauen (lassen) wollen.

König von Deutschland

Doch bevor Thomas Müller unüberlegte Konsequenzen treffen kann, trifft er plötzlich den Unternehmer Stefan Schmidt (Wanja Mues) und erhält von ihm ein Jobangebot bei dessen Firma Industries Unlimitied.

Beim neuen Job fühlt sich Thomas sehr wertgeschätzt (ganz im Gegenteil zum alten langjährigen Arbeitsplatz), denn man fragt ihn selbst bei den kleinsten Aspekten beispielsweise der Büroeinrichtung nach seiner persönlichen Meinung. Anfangs findet er das noch ganz gut, da das ganze jedoch die Umstände eines normalen Job überschreitet, wird er allmählich misstrauisch und versucht mit seinem Sohn (und dessen Freundin Mira (Jella Haase)) dem ganzen auf den Grund zu gehen.

Koenig_von_Deutschland_Szene_2

Mein Fazit zu „König von Deutschland“:

Am Anfang plätschert der Film so dahin, man fragt sich (genau wie der Protagonist) was das ganze soll. Nachdem man erahnt, was Industries Unlimited so an der Hauptperson findet, dann ist auch schon die Luft raus, weil man schon ahnt, wie das ganze weiter geht ((ja, ich weiß, dass das ziemlich nichts sagend klingt – aber ich will ja nicht zuviel verraten!)).

Die Idee zum Film selbst – die ist gut und erfrischend neu. Die Umsetzung jedoch schrammt nahe am L-Wort (Langeweile!) vorbei, denn das ganze ist ab einem bestimmten Zeitpunkt mehr als vorhersehbar und kleine Details weisen eigentlich schon am Anfang darauf hin.

Vielleicht interpretiere ich die Rolle der Finanzierung zu sehr – aber irgendwie merkt man schon, dass „das kleine Fernsehspiel des ZDF“ zu den Koproduzenten des Films gehört. Nach dem politisch korrekten Film (denn natürlich werden keine wirklichen Markenprodukte gezeigt und auch bei politischen Parteien erkennt man zwar, welche Vorbilder gemeint sind, nichtsdestotrotz werden diese natürlich verfremdet ((dann aber nicht konsequent, denn die CDU/CSU-Variante CDA zu nennen, zeugt doch nur davon, dass der entsprechende Autor sich nicht politisch auskennt, denn dann wüsste er, dass es die CDA als CDU-Unterorganisation gibt!)) dargestellt. Aber so muss das wohl beim ZDF sein und so erwartet man fast instinktiv nach dem Film das freundlich lächelnde Sicht von Claus Kleber, der einem nach dem Film das Weltgeschehen im heute-journal nahebringt.

Eine grundsätzlich interessante Story, eine eher schlaffe Umsetzung, keine Überraschungen, die unvermeidliche Veronica Ferres und ein unter seinem Potential spielender Olli Dittrich. Nein, den Film muss man nicht im Kino sehen, der kommt sowieso demnächst auch im ZDF um 20:15 Uhr.

Insgesamt gebe ich dem Film 4 von 10 Punkten.

König von Deutschland

Das Fazit von Achim dazu:

Für einen deutschen Film bin ich eigentlich angenehm überrascht. Inhaltlich interessanter als der sonstige Standard, aber irgendwie sonst auch langweilig. Jedenfalls kommt es einem so vor. Vielleicht gibt die Story dann doch nicht genug Material für mehr als 60 Minuten und daher wirkt es ab einem Punkt gestreckt. Man merkt an meinen Sätzen, ich bin etwas unschlüssig wie und wo ich den Film hinstecken soll. Am Ende möchte ich aber mal den deutschen Film honorieren und gebe 6 von 10 Punkten.

Trailer zu „König von Deutschland“:

König von Deutschland von Zorro Film auf Vimeo.


3 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von jd @ 5. September 2013, 11:45 Uhr

    hört sich ja fast ein wenig nach dem roman von andreas eschbach an ( http://jalogis.ch/juet5 ) aber dabei etwas umgeschrieben …


  2. (2) Pingback von Der Ruhrpilot | Ruhrbarone @ 6. September 2013, 06:41 Uhr

    […] Film: König von Deutschland mit Olli Dittrich gestartet…Pottblog […]


  3. (3) Kommentar von Jens Matheuszik @ 9. Oktober 2013, 21:42 Uhr

    @jd (1):
    Gaaaaanz was anderes. Der Eschbach-Roman ist deutlich besser.

    Und ja, man sollte eher auf Kommentare reagieren.


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