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Achim Hepp, Jens Matheuszik, Christina Quast & Sonja Rümenapp — 21. August 2013, 09:19 Uhr

Pain & Gain: Action-Komödie, die abstruserweise das Leben so schrieb, startet morgen in den Kinos


Pain_and_Gain_Paramount_Filmplakat

Es gibt Drehbücher, die würden abgelehnt werden, weil sie zu unrealistisch erscheinen. Wenn es dann jedoch die Verfilmung einer echten Geschichte wie beim vorliegenden Film Pain & Gain (Geben ist seliger denn Nehmen) ist, dann stimmt das Sprichwort, dass das Leben noch die besten absurdesten Geschichten schreibt, tatsächlich.

Die Hauptperson des Filmes ist der schon mal wegen Betruges verurteilte Fitness-Trainer Danny (Mark Wahlberg), der sich zu höherem berufen fühlt, da er seiner Meinung nach in der Gesellschaft nicht den Platz hat, der ihm eigentlich gebühren würde.

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Gemeinsam mit seinem Kumpel Adrian (Anthony Mackie) und dem religiös bekehrten ex-Häftling Paul (Dwayne Johnson – „The Rock“) will er seinen Plan zum gesellschaftlichen Aufstieg umsetzen: Dazu wollen sie Victor, einen der regelmäßigen Besucher des Fitness-Studios, den Danny persönlich betreut, entführen. Das klappt jedoch nicht so ganz wie man sich das vorgestellt hat und als es dann endlich doch erfolgreich war, stellt sich heraus, dass dieser ganz schnell trotz Augenbinden usw. Danny erkennt.

Daraufhin zwingt ihn die Bande seine Reichtümer auf Danny zu überschreiben und außerdem versuchen sie – einigermaßen glaubwürdig – eine Geschichte für die Angehörigen zu konstruieren, warum Victor nicht mehr vor Ort ist.

Pain_and_Gain_Paramount_Szene_2

Der Versuch den einzigen Zeugen – eben Victor – endgültig zu beseitigen, geht jedoch mehrfach schief, da sich die Verbrecherbande ziemlich dämlich dabei anstellt.
Doch obwohl Victor überlebt und in ein Krankenhaus gebracht wird glaubt ihm niemand seine abstruse Geschichte – was auch damit zusammenhängt, dass ihn die Combo vorher so abgefüllt hat, dass man seinen Alkoholisierungsgrad schon fast nicht mehr in Promille berechnen kann…

Während Victor auf Rache sinnt, versuchen die Gangster sich schon am nächsten Coup, da sie das erbeutete Geld schneller ausgegeben haben als gedacht. Man kann sich vorstellen, dass das ganze natürlich auch nicht so glatt geht, wie gewünscht…

Mein Fazit zu „Pain & Gain“:

Absurd. Das ist das Wort, was mir bei dem Film als erstes einfiel, als ich mir überlegt habe, wie man ihn bewerten soll.
Eigentlich müsste man ja Regisseur Michael Bay sagen, dass er lieber so realistische Filme wie die Transformers-Reihe drehen soll, als so etwas, aber man erfährt ja direkt am Anfang des Filmes, dass dieser Film – leider – auf einer wahren Begebenheit beruht (mehr dazu vor allem im englischen Wikipedia-Beitrag zu „Pain & Gain“).

Danny, Adrian und Paul sind einfach ziemlich dämlich bei der Ausübung ihres Planes, um nicht sogar zu sagen: Lächerlich! Die Rollen werden dabei von den entsprechenden Schauspielern recht gut dargestellt, man nimmt ihnen das ganze also recht gut ab.

Da ich den Film ja auch bewerten soll, fällt es mir recht schwer dazu eine Meinung zu sagen. Die Story wirkt halt nur unglaubwürdig, tatsächlich ist sie leider real. Die schauspielerische Leistung ist gut und im Gegegnsatz zu anderen Filmen gelingt es Bay seine Darsteller so zu zeigen, dass auch wenig Sympathie ‚rüberspringt, was sonst in solchen Filmen zu mindestens ansatzweise der Fall ist.

Grundsätzlich bietet der Film solide, aber spezielle, Unterhaltung und so gebe ich ihm 5 von 10 Punkten. Eine Empfehlung aussprechen möchte ich nicht, aber man bereut es nicht wirklich, wenn man den Film sieht.

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Das Fazit von Achim dazu:

Solides amerikanisches Popcorn-Kino, da gibt es nix dran auszusetzen. Man kann natürlich keine tiefgründige Story erwarten, bekommt aber zumindest eine interessante geboten – teilweise auch mal etwas fern der üblichen Geschichten. Das die Story aber auf einer waren Geschichte beruht gibt dem ganzen einen sauren Anstrich. Das was uns als lustig verkauft wird, das ist in echt passiert und war bestimmt nicht zum lachen. Von daher bin ich etwas zwiegespalten, betrachte ich den Film aber als pure Unterhaltung dann greift er. Dafür gute 7 von 10 Punkten, wobei ich glaub ich auch durch den Handlungsort positiv beeinflusst bin. ;)

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Das Fazit von Sonja dazu:

Die US-amerikanische Action-Komödie basiert ja auf einer wahren Begebenheit und das Leben schreibt ja bekanntlich gute Geschichten. So ist es auch hier. Es ist sicherlich nicht mein Lieblingsfilm, aber er ist sehenswert und ganz nette Unterhaltung. Die Story wurde etwas aufgepeppt und mit einigen Witzen untermalt. Das Making steht außer Frage, gute, solide Hollywoodkunst. Die Schauspieler sind überragend. Mark Wahlberg mimt den etwas hirnlosen und mit Muskeln bepackten Bodybuilder. Dwayne Johnson nimmt man die Rolle auch ohne weiteres ab und über Tony Shalhoub alias Monk muss man erst gar nicht reden.
Was mir besonders gut gefiel war das Empfinden von Mitleid für die Protagonisten, weil sie so dumm sind. ;-) Ab und an war die Leichtigkeit des Films jedoch verschwunden, der Ablauf ist brüchig und das Drehbuch nicht konsequent genug. Dem ist meine Benotung von 6 von 10 Punkten zu zuschreiben. Man kann diesen Film jedoch ruhig als sehenswert weiter empfehlen.

Videos zu „Pain & Gain“:

Nachfolgend einige Videos zum Film:

Offizielle Trailer zu „Pain & Gain“:

Weitere Videos:

In der offiziellen Playlist zu „Pain & Gain“ bei YouTube gibt es mehr als ein dutzend Videos zum Film.


1 Kommentar »

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  1. (1) Pingback von Ruhrpilot | Ruhrbarone @ 22. August 2013, 08:04 Uhr

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