Hangover-Verschnitt „21 and over“ (diesmal an der Uni) startet am Donnerstag in den Kinos

Der Film 21 & over (siehe auch den englischen Wikipedia-Beitrag) ist eine Komödie im berühmt-berüchtigten Hangover-Stil.
Das heißt es geht hier um Party-Exzesse die mit viel Alkohol und anderen (Körper-)Flüssigkeiten vonstatten gehen.
Eine grundlegende Story gibt es auch – und die ist sogar etwas glaubwürdiger als bei „Hangover“: Zwei Freunde besuchen den gemeinsamen Kumpel aus vergangenen Schulzeiten der jetzt gerade 21 wird. In den USA darf man bekanntlich erst mit 21 Jahren Alkohol trinken und in die entsprechenden Clubs – insofern ist das dort schon ein einschneidender Moment.

Natürlich muss auch im Hintergrund immer eine wie auch immer geartete „Bedrohung“ warten. So eine Partynacht mit anschließender Rauschrekonvaleszenz wäre ja langweilig, wenn nicht die Uhr im Hintergrund unerbittlich tickt. War es bei Hangover das Ende des Junggesellenabschieds und die Rückkehr zur lieben Familie zu Hause, wo man auf Bräutigam und Brautzeugen wartet, ist es hier ein dringendes Vorstellungsgespräch am frühen Morgen des nächsten Tages.
Just bei diesem Vorstellungsgespräch wird natürlich der (un)freiwillige Hauptprotagonist erwartet und sein gestrenger Vater macht klar, dass ihm der 21. Geburtstag und eine damit verbundene Party ziemlich sch…egal sind – sein Sohn muss zu dem Vorstellungsgespräch hin! Um auf Nummer Sicher zu gehen will er diesen auch am nächsten Morgen abholen…
… so sch…egal wie dem Vater der 21. Geburtstag des Sohnes ist, so sch… egal sind den Freunden des Sohnes die klaren familiären Vorgaben.
Zu dritt macht man sich auf den Weg in die Stadt und in gelöster Stimmung passiert so einiges, bis es plötzlich ein Problem gibt…

Mein Fazit zu „21 & over“:
Wer Hangover nicht mag, sollte diesen Film meiden.
Ansonsten kommt einen alles irgendwie bekannt vor, eben weil das Grundgerüst der Geschichte jetzt nicht gerade innovativ ist. Doch unterscheidet sich 21 & over von Hangover und den anderen Filmen dieser Art durch einen Subplot, der eher ernst ist. Was man nicht bei einem solchen Film erwartet hätte.
Doch inzwischen habe ich einen Hangover an Hangover-Verschnitten im Kino. Wenn man dann noch den Trailer vorab gesehen hat, dann kennt man schon einen Großteil der Gags.
Daher gebe ich 5 von 10 Punkten. Erst wollte ich weniger geben, aber das würde dem Film dann doch nicht gerecht werden…

Das Fazit von Achim dazu:
Wenn man den Trailer sieht, dann denkt man echt an Hangover (ist ja auch von irgendwelche Leuten, die auch was mit Hangover zu tun hatten) und ist begeistert. Hat man den Film gesehen dann weiss man, dass der Trailer fast alle guten Szenen enthielt und der Film durchaus seine Längen hat.
Schade, da hätte mehr draus werden können, besonders auch weil der FIlm mit unverbrauchten Schauspielern besetzt ist und man ihn fast mögen will. So bleibt am Ende leider nur der Versuch eines Klons von Hangover mit Teenies. Und da gibt es 6 von 10 Punkte für.

Das Fazit von Sonja dazu:
Die Komödie hat mich doch stark an Hangover erinnert. Solide gemachte Teenie-Komödie und wie schon vor 30 Jahren bei Eis am Stiel mit vielen erotischen Momenten. Etwas schlüpfrig und viel Schadenfreude.
Die Schauspieler waren ok, aber aus nicht viel kann man leider auch meistens nicht viel mehr machen.
Den Film muss man meiner Meinung nach nicht gesehen haben. Auf Anhieb weiss ich keinen Gag, der so innovativ war, dass ich begeistert war. Die Handlung ist teilweise sogar eher flach und ermüdend. Ich gebe diesem Film 5 von 10 Punkte.

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