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Achim Hepp, Jens Matheuszik, Christina Quast & Sonja Rümenapp — 20. Juni 2013, 09:23 Uhr

Man of Steel oder: Superman ab heute fulminant neu im Kino


Die Geschichten rund um wohl ersten Superhelden namens Superman dürfte bekannt sein. Wenn nicht hier eine Kurzfassung: Vom fernen Planeten Krypton stammt ein kleines Baby, welches im mittleren Westen der USA von einem Farmer-Ehepaar namens Kent entdeckt unter dem Namen Clark aufgezogen wurde. Schnell stellt sich heraus, dass Clark ganz besondere Kräfte hat, die ihn von den Menschen der Erde unterscheiden.

So die minimale Kurzfassung, auf deren Grundlage es schon einige Filme, Serien und vor allem natürlich auch viele Comics gab. Mit „Man of Steel“ kommt jetzt erneut ein Film zur Superman-Saga in die Kinos. Ähnlich wie bei anderen Verfilmungen der letzten Zeit (man erinnere sich dahingehend nur an die neue Batman-Trilogie oder aber an die neue Star Trek-Reihe) handelt es sich bei „Man of Steel“ aber nicht einfach nur um ein Remake des alten Stoffes mit neuen Tricks, sondern quasi um wirklich Neuverfilmungen, in denen die Geschichte auch etwas anders stattfindet, als man glaubt es zu wissen…

Der ferne Planet Krypton droht aufgrund eines instabilen Kerns zu kollabieren und Wissenschaftler Jor-El (Russell Crowe) versucht den Ältestenrat davon zu überzeugen, Maßnahmen einzuleiten, die zwar nicht unbedingt den Planeten aber das Volk retten können. Doch bevor diese richtig ablehnen können, marschieren schon Truppen unter General Zod in die Ratshalle und begehen einen Militärputsch gegen den Ältestenrat. Da Jor-El sich Zod nicht anschließen will, flieht dieser und bereitet zusammen mit seiner Frau Lara eine Fluchtkapsel vor. Diese soll deren neugeborenen Sohn auf einen fremden Planeten schicken.

Zod und seine Truppen versuchen das zwar zu verhindern, scheitern jedoch, da der Putsch militärisch niederworfen wird. Dennoch stirbt Jor-El im Kampf vorher und bei der Verurteilung Zods verspricht dieser Lara, dass er ihren Sohn finden wird. Die Ursurpatoren können noch in die so genannte Phantomzone verbannt werden, doch kurze Zeit später kollabiert Krypton komplett.

Auf der Erde hat der rund 30 Jahre alte Clark Kent immer noch mit seiner Vergangenheit, die ihn immer wieder einholt, zu kämpfen: Schon als kleiner Junge bemerkte er besondere Fähigkeiten, doch sein Vater (Kevin Costner) machte ihm klar, dass er das auf keinen Fall offenbaren dürfe – und das wo Clark doch so gerne seine Kräfte zur Hilfe einsetzt.

Inzwischen befindet sich Clark Kent quasi auf einer Art Selbstfindungstrip und reist durch die Lande und begegnet dabei eher zufällig einer Journalistin des Daily Planet namens Lois Lane.

Die Entwicklungen überschlagen sich innerhalb kürzester Zeit bis zu einem fulminanten Feuerwerk – und mehr soll nicht verraten werden.

Mein Fazit zu „Man of Steel – Superman“:

Ein langer Film. Aber dennoch eigentlich keine Minute zu viel (außer am Ende, da hätte man ungefähr 10 Hochhäuser weniger dem Erdboben gleichmachen und Zeit sparen können…), denn die Zeit wird sinnvoll genutzt, um beispielsweise den Ursprung Supermans und die Vernichtung Kryptons detailreich darzustellen. Auch die Charakterisierung der einzelnen Protagonisten des Filmes kommt nicht zu kurz, man kann selbst den Bösewichtern ihre Intention schon ein wenig abnehmen (zumindestens anfänglich), was ja nicht bei jedem Film der Fall ist.

Eigentlich bin ich ja grundsätzlich kein Fan der Neuerzählungen einer klassischen Geschichte, aber zunehmend muss ich sagen, dass mir die Ergebnisse gefallen, teilweise sogar deutlich besser als das Original. Da ich jedoch nicht sooo der „Superman“-Fan bin und dementsprechend auch nicht die ersten Filme (mit Christopher Reeves) nachrezitieren kann, stört mich das hier eher weniger.

Mehr stören tut am Ende dann doch die übertriebene Zerstörungswelle, denn der letzte Teil des Filmes ist eigentlich nur eine langgezogene „Hau den Lukas“-Bilderstrecke in Videoform, wobei da statt Lukas wahlweise Superman, Bösewicht oder Hochhaus gemeint sein kann. Das wirkt nach einer gewissen Zeit eher stumpf und stört das eher positive Filmerlebnis.

Nichtsdestotrotz gebe ich dem Film 7 von 10 Punkten – das ist Popcorn-Kino wie man es sich klassischerweise vorstellen mag.

Ãœbrigens: Witzig finde ich die Zusammenstellung der Trailer – während die ersten Trailer (siehe auch unten) primär die bekannten Elemente der Superman-Saga rezitieren zeigt der letzte Trailer (#6) plötzlich ein anderes Bild vom Film – im ersten Moment dachte ich sogar an einen ganz anderen Film, wobei da natürlich Elemente (Bilder, Namen usw.) auftauchten, die es dem Kenner dann leicht machen, zu erfahren, dass es eben „Man of Steel“ sein muss.

Das Fazit von Sonja dazu:

Ich überlege was ich von Superman erwartet habe, aber ich finde keine Erwartungen. Jedenfalls war es schon etwas anderes- ;-)

Was ich nicht erwartet hatte, war ein so voller Action und Science Fiction gepackter Film. Das ist dann aber auch schon das wichtigste was mich daran gestört hat. Ansonsten fand ich den Film sehr gut.

Die Schauspieler geben ihr bestes, was mich aber an manchen Stellen nicht wirklich überzeugen konnte. Genauso sieht es mit der Geschichte aus. Sie hat doch irgendwie viele Lücken obwohl ich das bei diesem Film auch nicht so wichtig finde. Die Story hat mich überrascht.

3D ist ganz nett muss, aber nicht sein. Ich gebe dem Film 7 von 10 Punkte. Ich habe mich nicht gelangweilt ;-)

Offizielle Trailer zu „Man of Steel – Superman“:

Insgesamt gibt es anscheinend recht viele Trailer von Man of Steel, wobei merkwürdigerweise im offiziellen YouTube-Channel von Warner Bros. zumindestens in der deutschsprachigen Variante zweimal ein Trailer Nr. 1 und dann die Trailer 2, 4 und 6 auftauchen. Warum es andere ungerade scheinbar nicht (mehr?) gibt und warum es keine eigene Superman-Playlist gibt – keine Ahnung, aber hier die einzelnen Trailer:

„Man of Steel – Superman“ – Trailer #1 „Jor El“:

„Man of Steel – Superman“ – Trailer #1 „Jonathan Kent“:

„Man of Steel – Superman“ – Trailer #2:

„Man of Steel – Superman“ – Trailer #4:

„Man of Steel – Superman“ – Trailer #6:


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