Nuri Sahin verliert 2 Mio Euro durch Transfer zum BVB – ich nur 80,69 Euro
Inzwischen dürften es viele Fußball-Fans mitbekommen haben – Borussia Dortmund (BVB) hat am vergangenen Freitag seinen neuen bzw. alten Spieler Nuri Sahin präsentiert.
Sahin hatte nach der Meistersaison 2010/2011 den BVB in Richtung Real Madrid verlassen, wo er jedoch nicht sehr häufig zum Einsatz kam. Nachdem er zuletzt von Real Madrid an den FC Liverpool verliehen wurde kehrt der ehemalige Borusse jetzt zur Wirkungsstätte seiner größten Erfolge zurück. Auf der Pressekonferenz erklärte Hans-Joachim Watzke, dass das nur möglich gewesen sei, weil Nuri Sahin sehr deutlich dem BVB bei den Gehaltsvorstellungen entgegengekommen sei. Medienberichten zufolge verzichtet Sahin auf zwei Millionen Euro (bei Real Madrid erhielt er fünf Millionen Euro, beim BVB sollen es drei Millionen Euro sein).
Aber nicht nur Nuri Sahin verzichtet auf’s Geld…
… denn auch für mich kostete das (bzw. genauer gesagt die Pressekonferenz am Freitag) Geld. Ich war für das Magazin (Gib mich) Die Kirsche da und tickerte live via Facebook und Twitter von der Pressekonferenz (siehe auch diesen Artikel).
Danach wollte ich mich dann eigentlich auf den Weg nach Hause machen um einen Artikel dazu zu schreiben, aber das machte ich dann doch nicht – denn mein Wagen war weg!
(Um den Artikel „Wir sind sehr froh, dass das geklappt hat!“ hat sich dann Kirsche-Herausgeber Holger W. Sitter gekümmert – danke!)
Da wo ich parkte sah ich aber bewusst zum ersten Mal so ein gewisses Schild, welches Parken dort verbietet… und ich dachte noch, ich parke vernünftig, denn genau das sollte man ja auch machen. Generell und an dem Tag auch speziell, da welche vom Ordnungsamt um das Stadion herumliefen…
Als ich das Schild sah, das Auto nicht sah und mich an die Verteiler der Knöllchen erinnerte, da war mir dann klar: Mein Wagen war abgeschleppt!
Drei Telefonate (Polizei Dortmund allgemein, Einsatzleitstelle, Abschleppunternehmen) später wusste ich, dass mein Wagen irgendwo im Dortmunder Hafen steht.
Nachdem ich dann – dank metropolradruhr – Richtung Dortmunder Hafen geradelt bin und den letzten Teil der Wegstrecke zu Fuß zurück gelegt hatte, sah ich dann auch endlich wieder meinen Wagen.
Bevor ich ihn jedoch in Empfang nehmen konnte, musste ich erstmal ein wenig Bürokratiekram erledigen ((ich frage mich, was gewesen wäre, wenn ich jetzt meinen Fahrzeugschein nicht bei gehabt hätte)) und durfte dann zahlen: 65,69 Euro für das Abschleppen – und dann bekam ich noch meinen Strafzettel der Stadt Dortmund über 15,- Euro. Insgesamt habe ich also 80,69 Euro gezahlt… war also ein teurer Spaß ((wobei ich meine ich, in der Stadt Dortmund schon mal mehr gezahlt habe – aber das war auch ein anderes Unternehmen damals)).
Aber einen Verbesserungsvorschlag noch an die Stadt Dortmund ((abgesehen davon, dass man an so einem Tag natürlich nicht um’s Stadion herum kontrollieren sollte… *g*)): Es wäre doch schön, wenn man das Strafmandat bei Abholung gleich auch bezahlen könnte und das Geld nicht getrennt überweisen müsste.
Alos zu der Autoabschleppaktion, finde ich, da bist du ja noch günstig bei weggekommen. Hier in Hamburg wurde ich auchon abgeschleppt, woraufhin ich mein Auto aus dem sogenannten „Autoknast“ holen durfte. Das ganze war midestens doppelt so teuer.
Ich finde übrigens toll das Sahin auf soviel Geld verzichtet. Genauso wie Guardiola der zu den allseits „beliebten“ Bayern geht. So werden Helden geboren, man denke da nur an „Uns Uwe“. Ob Sahin so ein grosser wird weiss ich zwar nicht, aber trotzdem ein Gewinn für die Bundesliga.
@Sven (1):
Dachte ich mir auch, ich habe da schon mal mehr gezahlt.
Dummerweise weiß ich jetzt, dass es zu dem Artikel eigentlich noch ein Update geben muss… *grummel*
[…] schließlich zum üblichen Geschäft im Fussball, dass Spieler auch mal gehen (und auch zurückkehren). “Aber eins, aber eins, das bleibt bestehn, Borussia Dortmund wird NIE untergehn!” […]