Ab heute im Kino: Pitch Perfect (Musicalkomödie): Glee auf Speed
Heute startet in den deutschen Kinos unter anderem auch noch Pitch Perfect (siehe auch den Wikipedia-Beitrag zu „Pitch Perfect“). Der Name steht dabei für die perfekte Tonhöhe beim Singen und so weiß man schon ein wenig, worum es in diesem Film geht – ums Singen. In dieser Komödie geht es nämlich vor allem um den Wettstreit mehrere A cappella-Gruppen an der Barden University. Diese liefern sich einen Wettstreit darum, wer die beste Gruppe (des Colleges, des Staates, der gesamten Nation) ist und der Wettstreit fängt schon direkt bei der Rekrutierung neuer Mitglieder unter den Erstsemestern an.
Eine dieser Frischlinge ist Beca (dargestellt von Anna Kendrick) die eigentlich nur (väterlicherseits) gezwungen auf dem College ist, denn eigentlich würde sie viel lieber in Los Angeles Musik produzieren.
Als sie jedoch quasi singend unter der Dusche musikalisch „gecastet“ bzw. entdeckt wird, ist sie schon Mitglied der rein weiblichen Bellas, die sich einen erbitterten Wettstreit mit den rein männlichen Treble Makers einen erbitterten Konkurrenzkampf liefern – der so weit geht, dass selbst Beziehungen unter den einzelnen Mitgliedern nicht erlaubt sind – und das, wo sie sich gerade mit Jesse anfreundet, der bei den Treble Makers mit singt. Die Bellas sind ein wild durcheinander gewürfelter Haufen mit sehr unterschiedlichen Charaktern und in dem Film begleitet man sie auf ihrem Weg zum gewünschten Ziel – den nationalen Entscheidungen. Doch natürlich gibt es auf dem Weg dahin den einen oder anderen Misston… Beca, die in diesem Film nicht das typische „all american girl“ (in brünett) verkörpert, eckt auch das eine oder andere Mal mit anderen Leuten an.
Mein Fazit zu „Pitch Perfect“:
Wer nach der Lektüre der Beschreibung (oder aber der Ãœberschrift…) an die TV-Serie Glee denkt, der kann sich bestätigt fühlen, denn natürlich ist das ganze ein wenig daran orientiert – wobei es schon ein typisches amerikanisches Phänomen ist, dass es solche A cappella-Gruppen an den weiterführenden Schulen gibt (das war ja beispielsweise schon beim ersten Teil von „American Pie“ der Fall).
Der Wettstreit der unterschiedlichen Gruppen (neben den zwei oben genannten gibt es weitere, die jedoch nicht sooo wichtig sind) wird meiner Meinung nach gut dargestellt, musikalisch macht das ganze auch irgendwie Spaß und die verschiedenen Charaktere sind auch in den Nebenrollen (beispielsweise die Mitbewohner von Beca und Jesse) gut besetzt.
Überraschenderweise bin ich von diesem Film so überzeugt, dass ich 7 von 10 Punkten geben würde.
Das Fazit von Achim dazu:
Neben Dredd der beste Film dieses Jahr in der Sneak, ich bin hellauf begeistert und gebe 8 von 10 Punkten. Das hätte ich selber nicht erwartet, da ich wohl komplett aus der Zielgruppe für diesen Film rausfalle. :D
Dufte Unterhaltung, das Gesinge ist Top und nicht künstlich (im Glee-Hype und -Gefolge) angetackert an die Story. Nein, hier passt die Story und das Gesinge prima zusammen und bilden einen tollen Unterhaltungsfilm. Klar, es gibt auch ohne Ende Klischees und diese werden brav bedient – das gehört aber an einer Uni-Geschichte in den USA auch dazu (finde ich). Den Unterschied machen dann wohl auch die Schauspieler. Allen voran meine geschätzte Lieblingsschauspielerin Anna Kendrick, der man die gespielte Rolle voll abnimmt und die den Film als Sympathieträgerin trägt und treibt.
Videos zu „Pitch Perfect“:
Nachfolgend einige Videos zum Film:
Trailer
TV-Spot „Looking“
The Bellas Remix: Just The Way You Are
„Fat Amy and Bumper“
Featurette „Beca“
Andere Berichte zu „Pitch Perfect“:
Andere Berichte gibt es beispielsweise bei filmtogo.net, Focus und bei WDR 2.
„End of Watch“ im Podcast Schneakers:
In der zweiten Ausgabe des neuen Podcasts Schneakers, dem kinofil.me-Podcasts, haben wir nicht über Perfect Pitch gesprochen, denn diese Episode war mit den Besprechungen zu
doch schon etwas voll. Dafür wird „Perfect Pitch“ sicherlich in der dritten Episode von Schneakers auftauchen – genaueres dazu sicherlich zu erst via Twitter: @Schneakers