Search:

Werbung:

Google+:

Archiv:


Jens Matheuszik (unterwegs) — 20. Dezember 2012, 14:38 Uhr

Ab heute im Kino: End of Watch – Gewaltiges Polizeidrama


Der heute in den deutschen Kinos startende Film End of Watch dokumentiert das Leben der beiden Polizisten Brian Taylor (Jake Gyllenhall) und Mike Zavala (Michael Peña) in South Central Los Angeles. South Central LA ist dabei eine der Gegenden, wo die Polizei mehr zu tun hat als anderswo – um es mal harmlos auszudrücken. Täglich riskieren die beiden Partner, die auch privat befreundet sind, ihr Leben, in ihren üblichen dienstlichen Einsätzen. Der Film beginnt mit einer aus dem Cockpit des Polizeiwagen gefilmten Verfolgungsjagd an deren Ende sie eine flüchtige Person stellen (und geraten dabei auch in Lebensgefahr).
Brian, der nebenbei noch eine Filmschule besucht, dokumentiert seinen Job per Videokamera, mit der er alles mögliche aufzeichnet, was bei seinen Kollegen nicht so ganz auf Gegenliebe stößt. Das hindert ihn aber nicht daran damit weiterzumachen und so sieht man im Film immer wieder den typischen Wackelbildstil, der zuletzt in einigen Filmen zu sehen war und den dokumentarischen Charakter des Filmes unterstreicht.

Inhaltlich erfährt man erst einmal was über die Polizeiarbeit in dieser üblen Gegend von Los Angeles, bevor man den roten Faden der Geschichte, die den Film durchzieht, beginnt zu entdecken. Denn die beiden haben eher unverhofft als beabsichtigt sich mit einem mächtigen mexikanischen Drogenkartell angelegt, die sich nicht gerne auf die Finger klopfen lassen. Und so kommt es wie es kommen muss zur großen Eskalation…

Mein Fazit zu „End of Watch“:

Vorweg: End of Watch wäre an sich kein Film, den ich mir unbedingt im Kino ansehen würde. Das Genre ist eher nicht so meins und nach dem Trailer, wo die wenigen extrem lustigen Momente zusammengeschnitten wurden, erweckt meiner Meinung nach auch eher einen falschen Eindruck.
Nichtsdestotrotz gefällt mir der Film recht gut, der gerade von der Leistung der Schauspieler lebt. A propos Schauspieler: In einer gut besetzten Nebenrolle (der Freundin von Brian) fällt Anna Kendrick positiv auf, die so langsam aber sicher in immer mehr Filmen mitspielt, die man so sieht.

Das einzige was man ansonsten (neben dem falschen Eindruck nach dem Trailer) an dem Film noch kritisieren kann ist die explizite Darstellung von Gewalt – wobei das natürlich nicht einfach so geschieht, sondern um die Geschichte bildlich darstellend abzurunden. Aber ich sag mal so: Etwas weniger explizit (Stichworte: Auge, Messer, Linse) wäre auch nicht schlimm gewesen…

Insgesamt gebe ich 6-7 von 10 Punkten… wenn man auf’s Genre steht 7, ansonsten eher 6.

Das Fazit von Achim dazu:

Vorneweg, ich mag das Genre und dementsprechend bin ich ebenso wohl gesonnen wie auch kritisch mit diesem Film umgegangen.

Hier geht es weniger um eine interessante Geschichte, denn die wird eher nur als roter Faden genutzt. Die wirkliche Story des Films steckt in der Beziehung der beiden Cops zu einander, da diese wie so oft ja mehr Zeit zusammen verbringen, als mit ihren Frauen. Die Idee mit der Videokamera ist eher dabei ein Gimmick, um auch mal etwas anderes mit rein zu bringen und eventuell dem einen Cop etwas mehr Profil zu geben. Die Gewalt ist durchaus deutlich, aber auch nicht übertrieben. Sie komplett auszublenden wäre auch blöd, denn das Verhalten der Cops in diesem Umfeld wird von genau dieser Gewalt auch dementsprechend geprägt. Die Menschlichkeit zeigt sich dann oft nur zwischen den Einsätzen.

Schauspielerisch ganz prima, und auch schön gedreht. Die Macher hatten ja auch schon an „Training Day“ mitgearbeitet. Dieser ist allerdings auch ein Genre-Highlight und setzt die Latte entsprechend hoch für das Filmteam. Am Ende ist es eine solide 7 geworden, mehr kann man leider nicht geben. Obwohl ich geneigt bin eine 7+ daraus zu machen, da meine neue Lieblingsschauspielerin Anna Kendrick mitmacht. Aber da wir keine Pluspunkte verteilen bleibt es bei 7 Punkten.

Videos zu „End of Watch“:

Nachfolgend einige Videos zum Film:

Trailer #1

Trailer #2

OV Trailer

Red Band OV Trailer

Deutscher Teaser

Featurette „In the streets“

Andere Berichte zu „End of Watch“:

Unter anderem SPIEGEL Online, Eins Live, WDR 2 und der Tagesspiegel berichten auch über „End of Watch“.

„End of Watch“ im Podcast Schneakers:

In der zweiten Ausgabe des neuen Podcasts Schneakers, dem kinofil.me-Podcasts, haben wir auch über End of Watch gesprochen.

Weitere Filme die wir beim Schneakers-kinofil.me-Podcast besprochen haben sind:


2 Kommentare »

RSS feed for comments on this post. TrackBack URI.

  1. (1) Pingback von Ab heute im Kino: Pitch Perfect (Musicalkomödie): Glee auf Speed » Pottblog @ 20. Dezember 2012, 17:08 Uhr

    […] End of Watch […]


  2. (2) Pingback von Der Ruhrpilot | Ruhrbarone @ 21. Dezember 2012, 08:13 Uhr

    […] End of Watch – Gewaltiges Polizeidrama…Pottblog sr_adspace_id = 1000007954907; sr_adspace_width = 300; sr_adspace_height = 250; […]


Leave a comment

Line and paragraph breaks automatic, e-mail address never displayed, HTML allowed: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Mit dem Absenden eines Kommentars wird akzeptiert, dass der angegebene Name, die eMail-Adresse und die derzeit aktuelle IP-Adresse Ihres Internetanschlusses zusammen mit dem Kommentar gespeichert wird. Weiteres hierzu in den entsprechenden Datenschutzhinweisen.