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J. Matheuszik — 12. Juni 2012, 09:23 Uhr

Grand Canyon, Opel, Phoenix und “the animal style” (SXSW: Tag 05)




In bitterer Kälte (so im Vergleich zu Las Vegas vorher) ging es dann von Flagstaff Richtung Grand Canyon. Wenn man schon mal so ein Naturmonument in der Nähe hat, dann kann man auch mal einen leichten Umweg fahren. Ein Umweg übrigens, der mit knapp 300 km in Deutschland alles andere als mal eben ein Umweg wäre… aber man lernt schnell, dass die Entfernungen in den USA dann doch zu einer anderen Kategorie gehören.

Als wir dann endlich angekommen sind, waren wir leicht enttäuscht – denn der Grand Canyon Skywalk war dann leider doch wo anders. Aber wenigstens haben wir uns dadurch zwei Sachen erspart:

  • Die Begegnung mit der eigenen Höhenangst, die dort eventuell aufgetreten wäre. Ich habe grundsätzlich keine Probleme mit Höhenangst (sollte man auch nicht, wenn man in einem Hochhaus arbeitet), und ich gehe auch gerne auf hohe Bauwerke (Eiffelturm, Arc de Triumphe, Kölner Dom usw.) – aber wenn man quasi über dem Grand Canyon “schwebt” und unter einem der Abgrund zu sehen ist – ich weiß ja nicht…
  • Den relativ hohen Preis – wenn ich mir die gerade oben verlinkte Seite anschaue, dann wäre das ganze eine teure Angelegenheit geworden. So teuer, dass ich nicht weiß, ob sich das so gelohnt hätte.
    Stattdessen waren wir dann an einer anderen Stelle im Grand Canyon National Park und konnten über einen Aussichtspunkt namens Matherpoint das Wirken von natürlichen Urgewalten uns anschauen. Um mal ein paar Amerikaner zu zitieren: AWESOME!

Das war echt ein beeindruckender Blick, den man da hatte – und das war sicherlich den Umweg wert. Das einzige was schwierig war, war es Fotos zu machen, ohne dass man (viele) Touristen drauf hatte, denn natürlich waren wir nicht die einzigen dort.

Nach dem schönen Ausblick auf den Grand Canyon ging es wieder zurück – diesmal übernahm ich dann das Steuer unseres GMC (also sinngemäß eigentlich ein Opel) und musste mich erst mal wieder dran erinnern, wie man mit einem Automatikwagen fährt. Aber das ist ja eigentlich ganz komfortabel, vor allem wenn man dann die langgezogenen Strecken fährt und auch noch einen Tempomat an Bord hat.

Abends ging es dann kurz nach Downtown Phoenix, wo es aber quasi ausgestorben war. Da war keiner mehr – was aber sicherlich daran lag, dass die Arbeitszeiten auch schon lange vorbei gewesen sein dürften. Wir haben es dann Madonna nach gemacht und einen kurzen Zwischenstopp im örtlichen Hard Rock Café durchgeführt, bevor es dann weiter ging. Das nächste Ziel war dann Tucson, wo Havoc die Empfehlung für ein gutes Steakhouse hatte. Diesmal waren wir auch besser vorbereitet als beim Grand Canyon und informierten uns vorher – und laut Website wäre auch alles perfekt gewesen. Nur dummerweise hielt sich das Steakhouse nicht an die auf der eigenen Website veröffentlichten Öffnungszeiten, so dass wir kurz auf dem Weg zum Motel an einer Burgerbrutze Halt machten. Aber wir haben bei In-N-Out-Burger nur normal bestellt – nicht “the animal style”, etwas, was man hier ruhig mal probieren sollte (wenn das Netz richtig liegt mit seinen Empfehlungen).

Wenn ich mich nicht irre gab es in Tucson dann auch den ersten größeren Verlust – meine Winterjacke (die ich noch vom Hinflug dabei hatte) habe ich wohl aus Versehen vergessen. Mist. Aber dadurch mehr Platz im Koffer für die Rückfahrt. :)


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