Iron Blogger Ruhr: Blogs und Bier gibt es auch hier (im Revier)
Nach Iron Blogger Berlin gibt es auch im Ruhrgebiet die „eisernen Blogger“ bzw. Iron Blogger Ruhr ((siehe auch den Beitrag Iron Blogger (Ruhr) jetzt auch im Ruhrgebiet)). Bei den Iron Bloggern geht es eigentlich nur darum, dass damit Blogger motiviert werden sollen, eisern zu sein und mindestens einmal die Woche zu bloggen. Hierzulande habe ich erstmals bei Nicole Ebber davon gelesen und fand die Idee sehr spannend, denn es gibt ja immer wieder Blogs, die man gerne liest, die aber leider viel zu selten aktualisiert werden (eine Auswahl davon findet sich beispielsweise auch in der Blogroll des Pottblogs – die wird auch noch mal überarbeitet ((irgendwann, wenn ich die Zeit finde…)) !).
Die Iron Blogger verpflichten sich selber jede Woche mindestens einen Beitrag zu veröffentlichen – ansonsten müssen sie 5,- Euro in eine gemeinsame Bierkasse zu zahlen. Also die Iron Blogger Ruhr starteten fand ich das ganze recht gut und inzwischen haben sich da bereits einige interessante Teilnehmer gefunden:
So gibt es beispielsweise Nerdwesten, ein Blog mit Fotonotizen, politische Beobachtungen von Dirk Schmidt unter Schmidts Katze, zwei Reiseblogs (hier, dings… SimSullen und Ein Irendorer auf Reisen, die gerade aktuell aus den USA berichten) usw. die bei den Iron Bloggern Ruhr teilnehmen.
Mit dem Organisator und einem Teilnehmer habe ich für das Pottblog ((ich muss ja auch mindestens einen Beitrag pro Woche als Teilnehmer schreiben! *grins*)) über die Iron Blogger Ruhr gesprochen:
Iron Blogger Ruhr-Organisator: Johannes
Johannes von Progolog ist der Organisator der Iron Blogger Ruhr. Auf die Idee diese zu starten kam er durch Barbara und Nicole ((siehe den obigen Link)), durch die er auf das Berliner Vorbild aufmerksam wurde.
Das ganze Konzept war einfach umsetzbar – und so wurden die Iron Blogger Ruhr geboren.
Durch dieses Projekt verspricht er sich, dass Bloggen an sich mit alltäglichen Kontakten zu verbinden bzw. in einen Erfahrungsaustausch mit anderen Bloggern zu kommen. Das gelingt über das Internet recht gut, aber en Gespräch an einem runden Tisch ist dann doch viel zu selten.
Je nach Blogformat und beruflichen Zeitaufwand kommen die Beiträge unter der Woche doch auch mal zu kurz. Häufig aber doch, weil man sich nicht stark genug selbst disziplinieren konnte.
Die Iron Blogger Ruhr bieten einen gewissen Zwang zur Selbstdisziplin, durch eine „Strafe“ durch die Zahlungen, wenn man zu den „faulen Socken“ der Woche gehört – gleichzeitig gibt es aber auch eine Belohnung für alle Teilnehmer, bei Auszahlung des Potts in Form von Getränken. Insofern handelt es sich quasi um eine Win-Win-Situation – und natürlich erst recht für die einzelnen Blogs und deren Leser.
Ãœbrigens: Wer kein Bier mag, der kommt nicht zu kurz – denn natürlich geht es nicht primär um Bier dabei. Was an dem Abend vom jeweiligen Konsumenten getrunken wird, bleibt den Leuten selbst überlassen. Es heißt Iron Blogger, wegen des Eisernen Durchhaltens. Wäre es auf Bier oder Alkohol beschränkt, stünde das im Titel. Auch Antialkoholiker bekommen an dem Abend die Getränke aus dem Topf bezahlt. Solang bis der eben leer ist.
Iron Blogger Ruhr-Teilnehmer: Simon
Simon bloggt unter hier, dings… SimSullen und betreibt damit momentan eine Art Reiseblog. Das Pottblog hat ihn gerade in Austin (Texas) erwischt, wo ich ihm ein paar Fragen hingeschickt habe, die er mir gerade aktuell beantwortet hat:
Simon nutzt eigentlich sein Posterous-Blog um über allgemeine Dinge aus seinem Leben zu berichten, aber seit einigen Wochen ist es primär ein Reiseblog, welches seine USA-Reise (von Kalifornien nach Texas) in Wort, Bild und Video dokumentiert.
Auf die Frage, warum er bei Iron Blogger Ruhr mitmacht, antwortete er erst mit „Gruppenzwang“ und einem nebenstehenden Smiley und relativierte dann das ganze. Er erklärte, dass er einen regelmäßigen Ansporn haben wollte, um kontinuierlich zu bloggen. In der Vergangenheit kam es häufig vor, dass er mal ein paar Tage hintereinander was geschrieben hatte, dann aber auch wochen- oder monatelang nichts. Das wird sich jetzt, so hofft er, durch die Teilnahme bei den Iron Blogger Ruhr ändern, da jetzt eine gewisse Regelmäßigkeit gefordert wird.
Die Idee seine USA-Reise als Blogthema zu nutzen, hatte er, weil er zeitnah eine Art Dokumentation seiner Reise erstellen wollte. Von vergangenen Reisen hatte er noch die Erfahrung, dass er zwar viele Fotos gemacht hatte, dann diese aber nicht weiter verarbeitete und das ganze dann liegen blieb. Im Anschluss an eine Reise den ganzen Trip nachträglich zu dokumentieren sei auch eher unschön, denn dann macht man es eh nicht mehr. Daher beschloss er, quasi tagesaktuell (mit ein, zwei Tagen Verzug) jeweils von den einzelnen Tagen zu bloggen.
Außerdem gibt es dadurch eine bequeme Möglichkeit die Leute zu Hause auf dem Laufenden zu halten – und es minimiert die Redundanz, dass man ein- und dieselbe Geschichte x-mal erzählen muss. Zu seinen regelmäßigen Lesern gehören ((neben dem Pottblog-Autor selbst!)) beispielsweise auch seine Eltern, die sich darüber tagesaktuell informieren können – schneller, als es jede Postkarte erledigen könnte.
Ob er nach der USA-Reise den Rhythmus von einem Beitrag pro Woche einhalten wird, weiß er nicht – in der Woche vor der Abreise hatte er die Latte bereits gerissen, aber er hofft, dass er das nicht einreißen lässt.
Wer sollte Eurer Meinung nach sonst noch bei den Iron Blogger (Ruhr) teilnehmen?
Gibt es seitens der Leserinnen und Leser des Pottblogs noch andere Blogs die bei Iron Blogger Ruhr teilnehmen sollten? Ich persönlich schlage einfach mal Ostroplog von Philipp Ostrop und Hirnrinde von Stefan Evertz vor. Einfach, weil ich von den beiden mehr lesen möchte.
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