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Jens Matheuszik — 14. Januar 2012, 18:15 Uhr

Pottblog 3.3.1 und domainfactory – oder das richtige Webhosting-Paket für’s eigene WordPress-Blog


Vor rund einer Woche berichtete ich vom geplanten Tarifwechsel, der einen Serverumzug des Pottblogs mit sich bringt. Grund für den Tarifwechsel ist ein etwas erhöhter Speicherplatzbedarf, dem ich durch einen kostenlosen Tarifwechsel begegne.

Im bisherigen Tarif ((der nicht mehr angeboten wird)) bei meinem Provider domainfactory ((das ist ein „Kunden werben Kunden“-Link: wer darüber bestellt zahlt die normalen Preise, jedoch erhalte ich – da ich quasi geworben habe – eine Provision – siehe auch Kunden werben Kunden-FAQ bei df)) hatte ich weniger Speicherplatz zur Verfügung als im neuen Managed Hosting Pro-Tarif – und den neuen gibt es zum gleichen Preis wie den alten!

Die Kunden wurden über einen Newsletter darüber informiert, wobei ich gestehen muss, dass ich diese Passage sogar überlesen habe und erst im Kundenmenü darauf aufmerksam wurde.

Der Wechsel ist für die Nacht vom 14. zum 15. Januar hin geplant und eigentlich sollte das ganze reibungslos funktionieren – so war es ja auch schon in der Vergangenheit, denn das ist nicht der erste Serverwechsel des Pottblogs. Da das ganze eher im Hintergrund passiert, sollte sich für die Besucher des Pottblogs nichts ändern.

Irgendwann später soll dann auch mal was geändertes zu sehen sein – wenn das Layout, welches seit gefühlten vier Jahren überarbeitet werden soll, wirklich mal überarbeitet wird.

Das richtige Webhosting-Paket für das eigene Blog (z.B. für WordPress)

In der letzten Woche habe ich gleich mehrere Anfragen in Sachen WordPress-Blog bekommen und was man da – zum Beispiel als potentieller Kunde von domainfactory ((das ist ein „Kunden werben Kunden“-Link: wer darüber bestellt zahlt die normalen Preise, jedoch erhalte ich – da ich quasi geworben habe – eine Provision – siehe auch Kunden werben Kunden-FAQ bei df)) – für ein Paket benötigt. Nachdem die Anzahl der Fragesteller sich schon auf 3 (in Worten: drei) erhöht hat, habe ich mir gedacht, schreib doch einfach mal einen eigenen Blogbeitrag dazu. Genau: Dieser Beitrag hier.

Ich erwähne jetzt domainfactory (kurz: df) deswegen als Provider, weil ich da selber mit dem Pottblog Kunde bin. Das ganze gilt natürlich analog auch für viele andere Anbieter, aber da ich nun mal meine guten (viele!) und teilweise auch weniger guten (ganz wenige!) Erfahrungen mit df gemacht habe, schreibe ich das aus dieser Perspektive.

Was für ein Blog soll es sein?

Bevor man sich die Frage stellt, welches Blogpaket man benötigt, sollte man sich vielleicht erst die Frage stellen, was für ein Blog man denn braucht: Eines, welches man einfach nur nutzt und was fast immer problemlos läuft, oder aber eines, wo man auch alles mögliche selber beeinflussen und einstellen kann, wo man sich aber zu gewissen Teilen selbst drum kümmern muss (bzw. eine beauftragte Person).

wordpress.com: Die Lösung für „Bequeme“

Ãœber wordpress.com bzw.de.wordpress.com kann man sich ein WordPress-Blog (kostenlos) zulegen und muss nicht viel von der Technik verstehen, da man sowieso „eingeschränkt“ wird. Man kann nur aus einer bestimmten Anzahl von Designs wählen, man kann nur bestimmte Funktionen nutzen – aber man muss sich auch nicht um irgendwas großartig kümmern: Artikel schreiben und fertig. Da gibt es auch zahlreiche gute Blogs, die mit so etwas auskommen – beispielsweise auch iliketokyo (die sich in dem verlinkten Beitrag dem Thema Bubble Tea in Bochum widmen).

Insofern handelt es sich um die eher „bequeme“ Lösung, die man inzwischen auch mit eigenen Domainnamen im Stil von pottblog.de verwenden kann, wobei das unter Umständen dann was extra kostet (je nach gewählter Lösung).

wordpress.org: Die Lösung für „Bastler“

Will man jedoch alles selber beeinflussen, will man also selber entscheiden was alles genau auf der Startseite des Blogs angezeigt wird, will man beeinflussen, wie Videos eingebunden werden können, will man die Gestaltung des Blogs bis auf den letzten Pixel beeinflussen sprich: will man die volle Kontrolle haben, dann muss man das Blog selber hosten (lassen). Das geht mit WordPress auch – und zwar mit den Programmressourcen, die man sich kostenlos unter wordpress.org herunterladen kann.
Genau um dieses selber hosten geht es in diesem Beitrag. Natürlich könnte man sein Blog wirklich selber auf dem eigenen Rechner bzw. Server hosten lassen (wenn dieser direkt mit dem Netz verbunden ist), aber klassischerweise würde man einen Webhosting-Provider nutzen.

Voraussetzungen für das selbstgehostete WordPress-Blog

Die Seite mit den WordPress-Requirements zeigt die geringen Voraussetzungen:
Man braucht nicht mehr als einen Webhoster der (die Programmiersprache) PHP in mindestens der Version 5.2.4 und (die Datenbank) MySQL in mindestens der Version 5.0 anbietet.

Das eigene WordPress-Blog bei domainfactory

Als kleinsten Tarif gibt es bei df die Variante namens MyHome Plus. Die Variante für 1,15 Euro/Monat ist zwar günstig, reicht jedoch nicht aus, da man dort keine „eigenen dynamischen Inhalte“ (um mal in der Sprache des Anbieters zu bleiben) anbietet. Im Rahmen der Bestellung kann man jedoch sein Paket konfigurieren und die so genannte Hauptleistung „dynamisch“ für 3,- Euro/Monat dazu buchen (und die ersten 6 Monate kostet sie nichts extra). Alternativ kann man auch gleich die „Vorkonfiguration 1“ oder die „Vorkonfiguration 2“ wählen, die sich nur von der Größe des Speichers unterscheiden (10 GB bzw. 15 GB). Wenn man beispielsweise Bilder im Blog nutzen möchte, sollte man sie auf den eigenen Server hochladen und dafür benötigt man entsprechend Platz. Außerdem braucht man noch eine Domain, wenn man halt beispielsweise über die Adresse pottblog.de (okay, die jetzt gerade nicht!) erreichbar sein will. Eine .de-Domain kostet bei df 0,55 Euro/Monat bei einer einjährigen Laufzeit.

Insofern wäre man schon für 2,15 Euro/Monat + für die Domain 0,55 Euro/Monat (in den ersten sechs Monaten, danach dann 5,70 Euro/Monat) dabei. Das reicht schon für ein normales Blog. Wenn man natürlich irgendwann dann mal von SPIEGEL Online & Co. verlinkt wird, dann kann es sein, dass man ein größeres Paket benötigt, denn mit steigenden Zugriffszahlen steigt die „Last“ des Servers und dann kann es sein, dass man einen besseren Server benötigt. Das ist auch der Grund, warum das Pottblog schon einige Serverwechsel hinter sich hat, denn ob man nun zwei-, drei- oder vierstellige Leserzahlen pro Tag hat, ist für den Server schon ein Unterschied.

WordPress selber konfigurieren

Wenn man dann sein eigenes WordPress installiert hat (was normalerweise keine 5 Minuten dauert), dann überlegt man sich vielleicht, wie man das eigene Blog anpassen will. Ein wichtiger Hinweis ist, dass man sich die jeweiligen Quellen, wo man sich Erweiterungen (Themes, also neue Designs für’s Blog oder Plugins, die die Funktionalität erweitern/ändern) holt genau anschaut, denn es wäre nicht das erste Mal, dass dort Schindluder betrieben wurde (noch letzte Woche habe ich von jemanden gehört, dass er ein Theme sich – kostenpflichtig – irgendwo heruntergeladen hat, welches eine Sicherheitslücke im Server verursacht hat, so dass über den Server ganz viele Spam-Mails verschickt wurden).
Doch das kann einem eigentlich immer passieren (auch bei wordpress.com selbst!), insofern heißt das nicht automatisch, dass man gar nichts mehr ausprobieren sollte. Ein erster Schritt beispielsweise für neue WordPress-Themes ist die entsprechende Themes-Seite bei wordpress.org und in Sachen Plugins ist das offizielle Plugin-Directory eine gute Anlaufstelle.

WordPress lokal installieren

Man kann sich auf dem eigenen Rechner auch selber WordPress installieren – die Voraussetzungen, die oben genannt sind, bleiben natürlich gleich. Doch hierfür gibt es diverse Tools, die einem helfen – beispielsweise für die Mac-Plattform MAMP ((für Windows gibt es WAMP)) (siehe auch den Pottblog-Beitrag MAMP und MediaWiki laufen endlich nach Update auf Mac OS X Lion). Natürlich muss man dann die „Produktiv“-Version (wie sie im Netz zu finden ist) von der „Test“-Version trennen, aber das sollte man – wenn man eh schon dabei ist fremde Erweiterungen zu nutzen – hinbekommen.


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Peter @ 15. Januar 2012, 13:09 Uhr

    Bedeutet das auch, dass man eigene Backups anlegen muss?


  2. (2) Kommentar von Jens @ 26. Februar 2012, 18:39 Uhr

    @Peter (1):
    Es gibt auch zentrale Backups. Aber manchmal möchte man das ja alles selber kontrollieren und ein Backup schnell zur Hand haben.


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