Helden des Polarkreises – finnischer Road Movie ab heute im Kino
Auch wenn der Winter hierzulande bisher eher kaum vorhanden war, kann man sich dennoch an Schnee und Frost erfreuen, denn heute läuft im Kino der Film Helden des Polarkreises ((Foto: Pandastorm Productions)) an ((siehe auch den Minibericht bei LR-Online)).
Hauptperson in dem Film ist Janne. Janne gehört eher zur bequemen Sorte, der sich gerne mal hängen lässt und sich nicht unbedingt um was kümmert. Seine Freundin Inari gibt ihm Geld für einen Digitalempfänger, da das analoge Fernsehen in dem kleinen Dorf am Polarkreis abgestellt wird. Auf dem Weg zum Elektroladen „verirrt“ sich Janne jedoch in eine Kneipe und gibt dort das Geld für Bier aus. Nachdem Inari davon erfährt, stellt sie ihm ein Ultimatum: Entweder er organisiert bis morgen den Empfänger für den Fernseher oder aber es ist Schluss mit den beiden.
Gemeinsam mit seinen beiden Freunden Kanne und Ralle macht er sich auf dem Weg durch die Polarnacht und die drei werden da von diversen Widrigkeiten aufgehalten:
Direkt zu Beginn fehlt beispielsweise der Sprit im Tank. Der Versuch den Kraftstoff aus einem in der Nähe geparkten Auto abzusaugen ist nicht so erfolgreich, ist doch der Besitzer des Autos – ein ehemaliger Freund von Inari – nicht so begeistert davon. Man einigt sich jedoch, doch dadurch erfährt der alte Verehrer von der misslichen Situation und rechnet sich wieder Chancen bei Inari aus.
Während Inari den Avancen des Ex sich erwehren muss, versuchen Janne, Kanne und Ralle den Digitalempfänger zu organisieren und wie man es sich vorstellen kann, geht auf der Reise einiges schief…
Fazit zu Helden des Polarkreises:
Bei einem Road Movie ist ja der Weg das Ziel und somit geht es natürlich vor allem um die abstruse Tour in den Weiten Lapplands, die die drei Freunde durchmachen und in denen sie dem einen oder anderen Abenteuer und der einen oder anderen Versuchung begegnen. Hat man sich mit der eher schlichten Geschichte angefreundet, kann man sich über die Widrigkeiten amüsieren, welche auf dem Weg zum Empfang des digitalen Fernsehens liegen. Zwar sind einige der (vor allem Neben-)Darsteller etwas überzeichnet, aber das stört den Film nicht wirklich. Da sind andere Punkte eher störend, denn beispielsweise der verwendete Wagen der Drei dürfte eigentlich ab bestimmten Situationen nicht mehr wirklich fahren können. Aber auf Realismus sollte man bei so einem Film nicht unbedingt achten.
Der Film ist zwar kein typisches Popcorn-Kino, weiß aber dennoch auf seine eigene Art zu gefallen.
Skandinavische Road-Movies sind eigentlich immer Kult. Hoffe mal, dieser fällt nicht zu sehr ab ;-)
Noch mehr Kult sind natürlich Deutsche Filme, die in Skandinavien spielen: „Zugvögel … Einmal nach Inari“ – einfach göttlich!
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Ich habe den Film gesehen und fand ihn richtig gut!
@Claudia (1):
Und, schon gesehen?
Von dem Zugvögel-Film habe ich bisher nichts gehört. :(
@Hanna (4):
Endlich noch jemand, der ihn positiv fand. :)