Mission Impossible 4: Phantom Protokoll startet heute in den Kinos
Der Film Mission Impossible: Phantom Protokoll (siehe auch den MI:4 Phantom Protokoll) ist bereits der vierte Kinofilm aus der Mission Impossible-Reihe, die vor einigen Jahren dem alten TV-Serienklassiker Kobra, übernehmen Sie (so der deutsche Titel) auf die große Kinoleinwand half.
Geheimagent Ethan Hunt (Tom Cruise) ist zu Beginn des Filmes (bzw. genauer gesagt: vor dem Vorspann) noch in einem russischen Gefängnis gefangen, wird jedoch durch die technischen Geschicke seiner Kollegen (und indirekt Dean Martin) befreit. Mitten in Moskau erhalten er und sein Team einen neuen Auftrag – ein Schurke scheint zu versuchen einen Atomkrieg zu entfesseln und daher muss er zusammen mit einem Kollegen mitten in das Innerste des Kreml in das geheime Archiv eindringen. Doch diese Mission scheitert, es gibt unbekannte Trittbrettfahrer und als es Ethan Hunt gelingt den Kreml, in dem Alarmstufe Rot herrscht, unversehrt zu verlassen, gibt es eine Riesenexplosion die einen Teil des Kremls zerstört. Hunt wacht verletzt im Krankenhaus wieder auf und muss feststellen, dass er an sein Krankenbett mit Handschellen gefesselt ist und russische Ermittler machen ihm klar, dass sie nicht die in den Nachrichten verbreitete Information ((wo nach ein Gasleck für die Explosion verantwortlich sei)) glauben, sondern ihn für den Verursacher halten.
Es gelingt ihm zu fliehen, doch beim Treffen mit seinem Vorgesetzten wird schnell klar, dass die Situation sehr brenzlig ist: Nicht nur, dass Russland mehr oder weniger insgeheim verdächtigen, dass die USA für den Bombenanschlag auf den Kreml verantwortlich sind – viel gravierender ist es, dass der US-Präsident das so genannte „Phantom Protokoll“ ausgelöst hat. In diesem ist geregelt, dass in solchen Fällen die komplette IMF (Impossible Missions Forces) seitens der USA verleugnet werden – und vor allem auch aufgelöst werden. Außerdem soll Hunt bei Einreise in den USA als extremistischer Terrorist und Verursacher des Anschlags auf den Kreml inhaftiert werden. Jedoch „flieht“ Hunt und versucht zusammen mit seinem Team von „Abtrünnigen und Verrätern“ die Wahrheit aufzudecken – und einen Atomkrieg zu verhindern…
Wer einen der bisherigen Mission Impossible-Filme mit Tom Cruise gesehen hat, der weiß ungefähr was ihn erwartet – Action, Explosionen, Gadgets ((also das Zubehör, was dort Apple iPad und Apple iPhone hatten – das hätte ich auch gerne… ;) )), schöne Frauen, beeindruckende Filmbilder und oftmals eher abstruse Geschichten. So auch beim vierten Teil der Reihe, der überraschenderweise wieder mit Cruise in der Hauptrolle gedreht wurde ((ursprünglich hatte ihn Paramount nach dem 3. Teil quasi entlassen und statt dessen auf Brad Pitt gesetzt))
Fazit zu Mission Impossible 4: Phantom Protokoll:
Wer sich einen solchen Film (quasi eine Art „James Bond auf Speed“) anschaut, der erwartet jetzt nicht unbedingt zu 100 % logische Handlungen und Hintergründe. Oder auf gut deutsch gesagt: Mag zwar an den Haaren vorbeigezogen und teilweise echt unrealistisch sein, aber es dient ja der Unterhaltung. Und so sehr wie MI:4 in der Kategorie Realismus versagt, so sehr kann er unterhalten. Doch insgesamt gesehen ist MI:4 „nur“ ein guter Actionfilm, der an der einen oder anderen Stelle zu sehr auf Rekorde setzt. Da geht es nicht unter einem Atomkrieg oder aber dem höchsten Hotel der Erde. Doch abgesehen davon, weiß der Film zu gefallen, vor allem weil auch die eine oder andere witzige Situation dabei ist (und diesmal nicht eher unfreiwillig wie im Vorgänger MI:3)
Trailer zu Mission Impossible 4: Phantom Protokoll:
Weitere Berichte:
Jan Theofel hat sich den Film auch vorab angeschaut und berichtet auf theofel.de darüber. Ansonsten berichtet noch die RP-Online über den Film und die Premiere in München.
Gerade gesehen. War kurzweilige Unterhaltung…
Für mich ein durchschnittlicher Actionfilm, der aber gute Unterhaltung für einen Abend bietet. Die tolle Effekte und Ideen wurden leider wie so oft schon im Trailer verballert, es gab dadurch für mich wenig Ãœberraschungen – gerade auch weil die Geschichte schon einfach durchschaubar ist. Manche Geschichten (der Typ aus dem Innendienst, der auf einmal der Schuldige am Tod der Frau von Hunt war – und natürlich ein Agent mit Fähigkeiten ist) wurden aufgebaut, aber dann auch nicht richtig weiterverfolgt – also ob sie Ãœberbleibsel aus einem gekürzten Drehbuch waren. Der Humor war leider auch eher weniger als beim letzten Mal und hat sich fast konsequent auf den „kleinen witzigen Engländer“ als Quasiquotennerd beschränkt, das ist einfach zu wenig. Toll fand ich aber den Auftritt von Ving Rhames am Ende, so wurde ein schönes Brückenschlag zu den vorherigen Filmen geschlossen.
@Andreas (1):
Genau, auf den kurzen Nenner hätte man es bringen können!
@Achim Hepp (2):
Ja, das ist die Krux mit den Trailern. Wobei ich das mit dem Humor und dem Vergleich selber nicht beurteilen kann – habe inzwischen festgestellt, dass ich MI:3 nie gesehen habe.