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Jens Matheuszik — 30. November 2011, 07:23 Uhr

bodo 12/2011: Neue Ausgabe des Bochumer und Dortmunder Straßenmagazins ab heute erhältlich


Am heutigen Mittwoch, den 30. November 2011, erscheint die neueste Ausgabe des Straßenmagazins bodo.

Früher war es so ((jedenfalls bei mir)), dass man das Straßenmagazin, bei dem ein Teil des geringen Preises ((von 1,80 Euro, den man auch sehr gut auf 2,- Euro aufrunden kann!)) an die Verkäufer geht, halt kaufte, weil es für eine gute Sache war.

Schon seit längerer Zeit hat sich das aber geändert: Nicht nur das Kaufen, sondern auch das Lesen lohnt sich. Man muss auch kein Fan der Texte von Martin Kaysh (vom Dortmunder Geierabend) sein ((was ich aber bin)), um auf seine Kosten zu kommen, denn die eigentlichen Geschichten des Heftes informieren einen immer wieder über Sachverhalte, über die man ansonsten kaum etwas erfährt, die jedoch dennoch wichtig sind. Dass das ganze dann auch noch gut geschrieben und gestaltet ist, ist ja kein Negativpunkt.

Aktuell wirbt der gemeinnützige bodo e.V. mit einer Plakatkampagne Lesen ist Helfen für das gleichnamige soziale Straßenmagazin, dessen Dezember-Ausgabe dabei hilft auch noch mehr zu lesen als normal. Denn in dieser Ausgabe gibt es einen 12-seitigen Literaturteil mit Texten großer Autorinnen und Autoren: Sibylle Berg, Milena Moser, Roger Willemsen, Wladimir Kaminer und Axel Hacke sind mit Kurzgeschichten vertreten.

Weitere Themen im Heft: bodo porträtiert die streitbare Kabarettistin Uta Rotermund, stellt ein Chorprojekt mit Menschen aus Sucht und Obdachlosigkeit vor und besucht eine außergewöhnliche Single-Party: unter dem Motto „Stern sucht Himmel“ treffen sich Menschen mit Handicaps.
Der Sprecher der Nationalen Armutskonferenz Dr. Thomas Beyer stellt im Interview klar: „Armut ist falsch verteilter Reichtum“.
bodo besucht schräge Zauberer, engagierte Schülerinnen und Schüler, einen Gourmet-Geheimtipp und empfiehlt Bücher von Feridun Zaimoglu, David Schraven und bodos Illustrator Volker Dornemann.
Weitere Themen: Dortmunder Nazis, Druckräume, Bildungsstreik, Verkäufergeschichten. Dazu Kolumnen von Perik Hillenbach, Wolfgang Kienast und Nina Mühlmann und der große kommentierte Veranstaltungskalender mit 22 Verlosungen, u.a. mit Karten für den Circus FlicFlac.

„Das Hauptthema des Heftes sind aber wir“, sagt Redaktionsleiter Bastian Pütter. „Sonst beschränken wir uns als sozialer Träger auf zwei Vereinsseiten und berichten gerne uneigennützig über andere soziale Projekte. Doch in diesem Dezember war es wieder einmal Zeit, Bilanz zu ziehen. So verbinden wir den Nachweis über unsere erfolgreiche Arbeit mit der Bitte um Unterstützung“, lacht Pütter. „Einmal im Jahr ist das erlaubt.“

Weitere Informationen zu bodo und der Spendenaktion „Ein Dach unter dem Platz für alle ist“ gibt es auf der entsprechenden bodo e.V.-Seite.


1 Kommentar »

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  1. (1) Pingback von Der Ruhrpilot | Ruhrbarone @ 30. November 2011, 08:11 Uhr

    […] Ruhrgebiet: Die neue Bodo ist da…Pottblog […]


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