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Jens Matheuszik — 1. August 2011, 19:46 Uhr

Ruhrpott-Spezial mit Regisseur Adolf Winkelmann beim Fiege Kino Open Air mit „Jede Menge Kohle“ in Bochum


Wie auch in den vergangenen Jahren lud auch in diesem Sommer der Jahreszeit zwischen dem Frühling und dem Herbst das Fiege Open Air Kino in Bochum die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu ein, unter traditioneller Kulisse des Sudhauses der Bochumer Fiege-Brauerei bekannte, aktuelle und auch traditionelle Filme sich anzuschauen.

In diesem Jahr findet das ganze mit ein paar Neuheiten statt:
Neben den üblichen Stühlen ((und etwaigem Regenschutz)) kann man die Filme auch in umgebauten USB-Containern ((wer da drin sitzen will, muss über die Homepage an dem täglichen Gewinnspiel teilnehmen, bei dem diese besonderen Plätze verlost werden!)) und in bequemen Liegestühlen genießen (siehe auch den Beitrag Film-Vergnügen im Liegestuhl und Container der WAZ).

Noch läuft das Kinoprogramm im Open Air Kino für ein paar Tage und da sind schon sehr gute Filme dabei:

Fiege Open Air Kino (Liegestühle)

Hervorheben ist dabei (und deswegen habe ich das mit dem Fettdruck auch gemacht), der Filmklassiker Jede Menge Kohle von Adolf Winkelmann aus den frühen achtziger Jahren.

In diesem Film spielen bekannte Personen wie Tana Schanzara, Hermann Lause und Martin Lüttge mit. Zur Vorstellung übermorgen am Mittwoch wird auch Regisseur Adolf Winkelmann dabei sein. Winkelmann, der momentan für die Videoinstallationen am Dortmunder U zuständig ist, stellt sich dabei den Fragen der Besucherinnen und Besucher.

Der Film Jede Menge Kohle erzählt die Geschichte des jungen Bergmanns Katlewski aus Recklinghausen, der eines Tages im Stollen verschwindet. Als er zehn Tage später wieder auftaucht, beschließt er, sein Leben grundlegend zu ändern. Bis es soweit ist, muss er allerdings noch einen großen Kredit tilgen. Mit Gelegenheitsjobs hält er sich über Wasser, bis ihm auch das nicht mehr reicht und er sich einfach nimmt, was er braucht. Nach einem gestohlenen Lkw findet eine Motorsäge ihren Weg in Katlewskis Besitz und er wagt den großen Schnitt mit seinem bisherigen Leben.
Denn: „Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.“

PS: Das obige Foto mit den Liegestühlen stammt von Wolfgang Quickels, das dunklere Handy-Foto von mir.


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