Der iMac ist jetzt da – und was nun mit dem MacBook Pro?
Bei Apple ist es so, dass man eigentlich schon ein wenig auf Preisstabilität hoffen kann und nicht fürchten muss, dass er schon beim Transport aus dem Laden einen gesenkten Neupreis hat.
Man muss jedoch einigermaßen aufpassen und sollte sich nicht unbedingt einen Rechner holen, von dem es schon recht lange kein neues Modell gab und bei dem die üblichen verdächtigen Apple-Seiten schon von potentiellen Updates berichteten.
Insofern war für mich der Zeitpunkt günstig – denn ich wollte mir erstmalig einen Apple Mac bzw. genauer gesagt einen iMac als quasi stationären „Desktop-Rechner“ kaufen. Anfang Mai 2011 stellte Apple eine Ãœberarbeitung der Apple iMac-Rechner vor. Einen Tag später wurde dann bekannt, dass es 7 % Rabatt auf Apple-Computer für die Fans von Borussia Dortmund (BVB) beim Apple Premium Reseller mStore gibt. Das passte ja für mich wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge!
Also war ich beim mStore, kam dort mit dem Meister-Shirt und mit dem Meister-Schal an und dem freundlich grinsenden Verkäufer war schon klar, warum ich da war. Nach ein paar Zuordnungsproblemen ((die neuen Konfigurationen der neuen iMacs waren wohl noch nicht im Kassensystem)) klappte es auch mit meiner Bestellung, auf die ich – wie versprochen 7 % Rabatt bekam.
Ein paar Tage später war dann der Rechner in der von mir gewünschten Konfiguration (als so genanntes „BTO-Gerät“ ((built to order: nach Kundenwunsch konfiguriert)) da und inzwischen steht er auch aufgebaut und ich hab schon ein wenig mit gearbeitet. Jetzt gerade diese Zeilen tippe ich jedoch wieder auf meinem MacBook Pro, schließlich schaue ich mir gerade die Relegation des VfL Bochum vor dem Fernseher an.
Migration: Apple MacBook Pro –> Apple iMac
Wie schon beim Verkauf meines Apple MacBooks habe ich zuvor auf dem alten Rechner (also jetzt dem MacBook Pro) erstmal alle noch offenen Updates heruntergeladen und dann TimeMachine forciert, damit ich ein ganz aktuelles Backup habe.
Auf dem neuen Rechner habe ich auch erstmal alle Updates heruntergeladen ((was übrigens gar nicht wenige waren!)) und dann über den „Migrationsassistent“ aus dem alten TimeMachine-Backup die ganzen Daten (Programme, persönliche Einstellungen, „eigene Dateien“) wiederhergestellt habe. Das hat – was man an dem Bild nicht ganz gut erkennen kann – ein paar Stunden gedauert, bis es fertig war, danach lief es aber problemlos.
Damit hatte ich aber gerechnet, da ich nach dem Wechsel vom MacBook zum MacBook Pro auch keine Probleme damit hatte. Schon witzig, dass das Apple-Betriebssystem MacOS X sowas problemlos bewerkstelligt, während ich manchmal früher den Eindruck hatte, dass man lieber selbst auf dem selben Windows-Rechner nie das System mit den Programmen aus einem Backup wiederherstellen sollte, sondern lieber Windows neu installiert und die eigenen Sachen manuell transferiert. Bei Apple klappt das ohne Probleme sogar über verschiedene Hardware-Plattformen!
Wie jetzt mit dem MacBook Pro umgehen?
Die spannende Frage die sich jetzt mir stellt: Wie soll ich zukünftig mit dem MacBook Pro umgehen?
Beim letzten System-Wechsel vom MacBook her war das kein Thema, da ich das MacBook verkauft habe. Das MacBook Pro habe ich eigentlich nicht vor zu verkaufen, da ich das gerne auch mal unterwegs nutze. Nur: Ich habe jetzt sowohl auf dem iMac als auch auf dem MacBook Pro theoretisch das selbe Nutzerprofil. Bei der Software ist das eigentlich kein Problem ((entweder Freeware oder wegen ausreichenden Lizenzen)), aber gerade bei so Dingen wie der iTunes- oder der iPhoto-Bibliothek frage ich mich, wie man das am besten zukünftig behandelt. Auch frage ich mich, mit welchem Rechner ich zukünftig iPhone und iPad synchronisieren soll. Normalerweise kann man das nur mit einem Rechner, aber durch die Übernahme des Profils könnte es ja mit beiden klappen ((der iMac wurde von mir via iTunes für die dazugehörige Bibliothek mit den zahlreichen Einkäufen als ein weiterer zugriffsberechtigter Rechner freigegeben)).
Soll ich jetzt mit dem doppelten Profil weiterarbeiten und – gerade wegen dem Zusammenspiel mit iPad/iPhone – befürchten, dass da synchronisationstechnisch irgendwas schief geht? Oder soll ich alternativ das bisherige Nutzerprofil auf dem MacBook Pro nur noch auf dem iMac nutzen und für das MacBook Pro ein neues, strikt getrenntes Profil einrichten?
Über Hinweise wäre ich sehr dankbar! Am besten hier in den Kommentaren (dann haben auch andere was davon), ansonsten gerne per Mail oder auf sonstigem Wege. :)
PS: Das verwendete Bild des Apple iMac stammt vom Wikimedia Commons-Nutzer Matthieu Riegler, steht unter der CC-BY-Lizenz und wurde dem Archiv Wikimedia Commons entnommen.
NAS anschafen, iTunes und iPhoto Libary auf diesem ausgliedern. ;)
Auf den MacBook Pro ein neues erstellen und das alte vom MacBook Pro nur auf dem iMac benutzen. Sync mit iPhone, iPad u.s.w. geht sowieso nur wirklich mit einem Gerät und sonst kommt spätestens nach zwei, drei Wochen alles durcheinander. Vielleicht drahtlos Sync mit z.B. MobileMe einrichten.
Ist alles gar kein Problem, wenn man ein paar simple Regeln beachtet. Hab auch nen iMac und ein MacBook und auf beiden dasselbe Profil. Synchronisiere iPod und iPhone auch schon seit 2 Jahren mal mit dem einen und mal mit dem anderen Rechner. Da kommt nix durcheinander. Man muss seine Daten natürlich gut verwalten, dann ist das alles kein Problem.
Wenn du magst schick ich dir mal eine Mail, in der ich dir genau erkläre, wie ich das hier bei mir gelöst habe. Ist eigentlich Pipifax, wirste sehen.
calender, mail-accounts lass sich ja prima über mobileme syncen. itunes / iphoto hab ich dann auf ne externe platte ausgelagert, die dann auch mal mitreisen kann. der sync mit iphone/ ipad is dann auch kein problem mehr.
Spannende Frage, zu der es aus meiner Sicht keine richtige Antwort gibt. NAS ist uninteressant, weil so ein MacBook ja auch unterwegs genutzt werden soll. Macht also nur im heimischen WLAN Sinn.
Programme wird man nicht so oft aktualisieren – und die Daten würde ich auf Dropbox oder iDisk (langsamer!) schieben.
Ich würde mir einen „Haupt-Rechner“ aussuchen, der iTunes und iPhoto beinhaltet. Statt iPhoto kannst Du auch Aperture nehmen, das kann immerhin mit mehreren Datenbanken arbeiten
Ich bin aufgrund dieser Probleme inzwischen von einem iMac zu einem MacBook Air gewechselt. Feine Sache und die Leistung reicht für den täglichen Bedarf völlig.
Richtig doof ist, dass man die iTunes-DB nicht aufteilen kann. Ich habe rund 8 GByte Musik – aber rund 600 GBYte Videos – und das passt leider nicht auf das MBA. Da wäre mir eine Aufteilung sehr recht.
[…] IT: Der iMac ist jetzt da – und was nun mit dem MacBook Pro?…Pottblog […]
[siehe oben]
eigentlich ein völlig unnötiges problem. ich würde mir an deiner stelle ein neues macbook pro und einen großen bildschirm kaufen. es sei den du brauchst wirklich die rechenleistung eines der größeren modelle.
so könntest du z.b. ein neues 13″ haben und einen 27″ bildschirm und noch geld übrig und den ganzen sync-wickel umgehen.
@Tim (1):
Hmm… geht das einfach? Läuft das dann via (W)LAN oder ggf. sogar via Internet?
@Yannik (2):
Also ich war zumindestens gerade (eh gestern) in der Lage den iMac mit dem iPhone zu synchronisieren. Wäre jetzt mal spannend zu sehen, was passiert, wenn man jetzt das iPhone mit dem alten MacBook Pro verbindet.
@el-flojo (3):
Sehr gerne!
@patrick (4):
Das klingt interessant (und ein wenig nach Tims NAS-Vorschlag). Ist das einfach zu machen?
@Sebastian (5):
Wichtiger Punkt – das MacBook Pro wird wirklich ja auch unterwegs genutzt und soll da auch gelegentlich mal synchronisiert werden usw. Das spräche dann eher gegen die NAS-Lösung.
@westernworld (8):
Ehm – die Kaufentscheidung ist schon getroffen. Ich tippe gerade am neuen Rechner. Und das war schon begründet, denn für Videobearbeitung ist so ein iMac dann doch besser als ein MacBook Pro geeignet.
im grunde brauchst du nur den itunes ordner auf die externe platte verschieben, und mit nem gleichnamigen alias an der originalposition drauf verweisen. fertig. musst dann natürlich für mucke hören immer die platte dran hängen haben. aber irgendwas is ja immer, nich ;)
@Patrick: Du sprichst eine der noch ungelösten Probleme von Apple an. Meine iTunes-Bibliothek ist inzwischen – mit Filmen – rund 500 GByte gross und lagert entsprechend auf einer externen Platte. Schöne Sache, so lange das MacBook Air auf dem Schreibtisch steht und am 27-Zoll-Display angeschlossen ist. Schon im Wohnzimmer wird es aber ein Problem. Ein NAS würde da nur bedingt helfen, weil ich unterwegs gekniffen wäre. Würde mir wünschen, dass man die iTunes Bibliothek auf aufsplitten kann: Musik lokal, Filme extern oder so.
@Sebastian: Theoretisch müsste auch das ebenso problemlos zu bewerkstelligen sein. Es muss ja nicht der iTunes Hauptordner als Alias verweisen, dass kann ja auch beispielsweise der Unterordner „Movies“ sein.
@Patrick (10): OK, aber das klingt ja fast akzeptabel.
@Sebastian (11): Vielleicht bringt ja das neue iTunes in the cloud, von dem diverse Apple-Seiten gerüchteweise berichten, da eine Lösung.
Zumindest ist das die bislang von mir praktizierte Methode.
Nicht das Optimum, aber geht. Auch ich hoffe da ja auf ’ne brauchbare Cloud-Lösung seitens Apple!
@ Patrick (12): Würde im Prinzip gehen, ist aber riskant, weil man iTunes dann versehentlich auch ohne die externe Platte starten kann — könnte dann u.U. Komplikationen geben. Wenn der iTunes-Ordner komplett extern liegt, lässt es sich gar nicht erst starten (genauer gesagt, es fragt dann nach dem Ort des iTunes-Ordners).
@ Jens (13): Dann besorg Dir für unterwegs schonmal einen dicken Datentarif… Aber vielleicht hat Apple dann ja auch eine gute Caching-Strategie in petto.
Ich lebe momentan mit einer externen HD für iTunes und iPhoto, die kommt aber gerade mal wieder an ihre Kapazitätsgrenze (500MB). Funktioniert aber prima mit MBP und iMac.
Im übrigen MobileMe. Kann man das momentan eigentlich kaufen??
Mein Setup z.Zt.:
Macbook Pro 15″ (2007) zu Hause mit externer 500GB HDD auf der die komplette iTunes Library liegt.
Macbook Air 11″ mit eigener, kleiner „to go“ Library.
Office Macbook Pro 13″ mit eigener Library.
Vorgehensweise heute Abend, ich hoffe das funktioniert, öffnen der „iTunes Music Library.xml“ auf dem 15″ und kopieren des Library Persistent ID.
Dann auf dem 11″ in iTunes aus dem Store abmelden, deaktivieren des Computers (Menüpunkt Store) und iTunes beenden. Danach auf dem 11″ die „iTunes Music Library.xml“ öffnen, die Library Persistent ID suchen, aufschreiben/kopieren (wird gleich benötigt sowie als Backup, am besten auf Papier) und die vorhandene durch die des 15″ ersetzen.
Nächster Schritt die „iTunes Library“-Datei (im selben Verz. wie die o.a. xml) mit einem Hex-Editor öffnen (zB http://ridiculousfish.com/hexfiend/) dort nach der notierten ID suchen und ersetzen.
Danach dann iTunes auf dem 11″ starten, fertig.
Von der Logik her müsste man dann auf dem 15″ und dem 11″ das iPhone synchronisieren können, vorausgesetzt der zu synchronisierende Datenbestand (Apps/Music/Podcasts/Videos/ggf. Books) ist der gleiche.
Sollte das funktionieren, werde ich das ganze analog auch auf dem 13″ machen.
Haken an der Sache ist nur aber der, dass man dann irgendwie Music und Apps, die auf dem einen Rechner gekauft wurde auch auf die anderen transferieren müsste. Dort kommt dann symboliclinker (http://seiryu.home.comcast.net/~seiryu/symboliclinker.html) ins Spiel. Unter Snow Leo als „Service“ installiert lassen sich beliebige Folder als symbolischer (echter symbolischer) Link in einen Dropbox-Folder legen. In diesem Fall der „Automatisch zu iTunes hinzufügen“ Ordner unter „iTunes Media“. Somit zieht sich iTunes die Dateien aus dem Dropbox Folder automatisch in die Library.
Bei dem vorgeschriebenem Weg sollte man allerdings – denke ich zumindest – darauf achten, dass nicht beide Rechner parallel mit geöffnetem iTunes laufen.
Ich werde nachher mal berichten, ob es geklappt hat … oder hat jemand unter den Kommentatoren gerade Zeit?
Hmm, die oben erwähnte Logik funktioniert bei mir leider nicht, was allerdings auch daran liegen könnte, dass die 15″ Library noch mit dem alten iTunes Music Ordner arbeitet, die 11″ mit dem iTunes Media Ordner.
Hat das sonst mal jemand ausprobiert?
@Jens: Ich glaube die beste Lösung ist, Library auslagern, ggf. iPhoto auch direkt und alles auf einer USB powered HDD (z.B. WD 320GB für knapp 40€) immer mitnehmen. Muss man halt iTunes immer mit ALT-Taste gedrückt starten, dafür lässt sich das iPhone/iPad dann aber an beiden Rechnern syncen.
@NERO las sich ja auch ein wenig gewagt ;)
Aber warum sollte man iTunes immer mit der ALT-Taste starten müssen? Braucht’s bei mir nicht.
@Patrick Mit der ALT-Taste nur, wenn man die Platte mal an dem einen, mal an dem anderen Rechner verwenden will, ansonsten würde iTunes ggf. trotz angeschlossener Platte eine neue Library auf der integrierten HDD des Macbooks/iMacs erstellen.
@NERO Hmm, also ich hab hier alles auf einer kleinen HDD. Und die steckt hier entweder im Büro am Rechner oder halt zu Hause am Rechner/ MacBook. Problemlos. Natürlich würde iTunes zetern, wenn ich es starte ohne die Platte dran zu haben, aber das is ja irgendwie logisch, oder?!
@Stefan (15):
500 MB oder 500 GB?
@NERO (16, 17):
Schade, dass das nicht geklappt hat. Ich hab es selber nicht ausprobiert.
Werde das dann ggf. auf meiner 500 GB-Schnäppchen-HD von der MediaMarkt-Eröffnung (39,- EUro oder so) speichern. Zum Auslagern reicht es doch, wenn ich den entsprechenden Ordner vom iMac (da hier zuletzt synchronisiert wurde) auf die externe HD ‚rüberziehe (und am besten auf der HD das ganze umbenenne?) und dann beim nächsten iTunes-Start auf iMac UND MBP jeweils mit der Alt-Taste den Ordner auswähle.
Da fällt mir dann gleich noch eine Frage ein: Kann TimeMachine Inhalte von anderen externen HDs sichern? Gerade bei gekauften iTunes-Inhalten wäre das ja wichtig.
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