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Jens Matheuszik — 22. Februar 2011, 18:07 Uhr

Deutscher Webvideopreis 2011 im Astra-Theater in Essen verliehen


Am vergangenen Sonntag wurde der Deutsche Webvideopreis im Rahmen der Deutschen Webvideotage im Essener Astra-Kino verliehen – und ich war dabei ((wie ca. 300 andere Leute auch))!

Also als Gast ((für eine Nominierung oder gar einen Preis hätten die von mir vorgeschlagenen Videokategorien wie „Längstes politisches Interview zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV)“ oder „Merkwürdigster Kameraschwenk in politischen Interviews auf Geliebte“ dabei sein müssen…)), da ich Teilnehmer des VideoCamp war und die Besucher dieses Themen-BarCamps auch bei der Preisverleihung dabei sein durften. Bei dieser absolut überfälligen Veranstaltung wurden – wer hätte es bei dem Titel geahnt? – die besten deutschen Webvideos präsentiert und ausgezeichnet:

Oben sieht man die Gewinner und die Veranstalter (neben dem Moderator Christoph Krachten von der YouTube-Talkshow Clixoom auch die beiden Organisatoren Stefan Evertz und Markus Hündgen) auf dem gemeinsamen Foto von Simon Bierwald.

Die Preisverleihung selber hat mir sehr gut gefallen, gerade der Moderator Christoph Krachten hat mit einer Lässigkeit durch die – auch toll durch den Kinopianisten musikalisch unterlegte – Preisverleihung geführt. Natürlich war das keine Hochglanzveranstaltung wie Bambi, Goldene Kamera oder ähnliches, denn man merkte schon an einigen Details ((beispielsweise den gut lesbaren Preisträgern der Publikumswahl, noch bevor sie offiziell verkündet wurden)) an, dass das die erste Preisverleihung dieser Art war. Aber wer erwartet hierbei schon Perfektion, wenn Authentizität doch viel eher angesagt ist?

Folgende Preisträger haben mir übrigens am meisten gefallen:

Deutscher Webvideopreis – Animation: Du bist Terrorist


Was mich echt wundert – ich habe anscheinend noch nie über diese tolle Animation, die zeigt, was von der Vorratsdatenspeicherung ((bei der Verfassungsbeschwerde dagegen habe ich teilgenommen)) zu halten ist, berichtet. Dann halt jetzt. :)

Deutscher Webvideopreis – Fun: Frohes Fest 2010


Mit einem Wort: Geil!

Falls für den Webvideopreis 2012 eine neue Moderation gesucht wird (damit Clixoom auch nominiert (und gewinnen?) kann): Nehmt die beiden Jungs, die diesen musikalischen Jahresrückblick gemacht haben. Übrigens: Es gibt auch Frohes Fest 2009 von den beiden. Ebenso gut!

Deutscher Webvideopreis – Freie Musik: Sympathie (Original) – Herr Tischbein

Selten so amüsiert und gefreut. Mag damit zu tun haben, dass ich irgendwie eine Wiener Schwäche habe – aber auch unabhängig davon ist dieses Video einfach genial und zurecht Preisträger!

Was mich ein wenig gewundert hat waren die „Fortsetzungen“ über die eigentlichen Kategorien hinaus – das mit den zusätzlichen Sonderpreisen fand ich zum Teil eher merkwürdig, auch wenn die Reaktionen der Preisträger da wirklich souverän war ((„ja, wenn ich Zeit habe“ – als kleiner Insider)). Aber eine Veranstaltung die mir zu 100 % gefällt kann es ja nicht geben und selbst wenn – dann würde mir es nicht gefallen, dass ich nichts zu meckern habe und da nicht drüber bloggen kann ((um mal ein blödes Klischee über Bloggern zu bedienen)).

An die Macher Stefan und Markus kann man nur eines sagen: Weiter so!

Andere Stimmen…

… zum Webvideopreis: So war’s beim Webvideopreis bei Franziskript und Webvideopreis zeichnet authentische Unterhaltung aus dem Netz aus bei DerWesten ((wo man erst nach einiger Intervention weiß, was Creative Commons-Lizenzen bedeuten…)) berichten auch über den Webvideopreis. Ansonsten siehe auch den Pressespiegel (1) im offiziellen Webvideotage-Blog.

Das verwendete Bild der Gewinner des Webvideopreises stammt von Webvideotage / Simon Bierwald, steht unter der CC-BY-Lizenz und wurde dem flickr set zum Deutschen Webvideopreis entnommen.


1 Kommentar »

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  1. (1) Pingback von Frohes Fest – Jahresrückblick 2011 » Pottblog @ 25. Dezember 2011, 14:24 Uhr

    […] als zehn Monate ist es her, dass ich im Rahmen des Deutschen Webvideopreises 20111 den Jahresrückblick Frohes Fest 2010 in der Form eines sehr gut gemachten und vor allem auch […]


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