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Jens Matheuszik — 20. September 2010, 22:59 Uhr

Faninitiative „Wir sind VfL“ stellt Anträge zur Mitgliederversammlung des VfL Bochums im Oktober 2010


Wir sind VfLDie Faninitiative Wir sind VfL, die von engagierten Anhängern des VfL Bochums gestartet wurde, hat es innerhalb kürzester Zeit von einem via Internet verbreiteten Internet-Manifest zu einem geachteten Ansprechpartner innerhalb der Stadt und auch des Vereins geschafft. Dabei hat man dort nichts anderes als einen Neuanfang vor, um das bisherige „Weiter so!“ zu verhindern.

Im Pottblog gab es dazu den einen oder anderen Bericht (II, III, IV und V) dazu und so langsam werden Nägel mit Köpfen gemacht.

Bereits auf der kommenden Jahreshauptversammlung des VfL Bochums (am 4. Oktober 2010) müssen – der Initiative „Wir sind VfL“ zufolge – die Weichen für die Entwicklung des VfL Bochum 1848 e.V. in den kommenden Jahren gestellt werden.

Zur kommenden Mitgliederversammlung (am 4. Oktober 2010) wurden daher jetzt folgende Anträge gestellt, die sich an den Diskussionen im Rahmen der Fankonferenzen orientieren:

Anträge von „Wir sind VfL“

  1. Einrichtung einer Satzungskommission
    Es soll eine Satzungskommission eingerichtet werden, die der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung (im Jahr 2011) Vorschläge zur Überarbeitung der Satzung des Vereins macht. Dabei sollen folgende Ziele erreicht werden:

    • Die Mitgliederversammlung soll einen direkteren Einfluss auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrates erhalten.
    • Dem Aufsichtsrat soll ein stimmberechtigtes Mitglied aus dem Kreis der organisierten Fanclubs angehören.
    • Die Schaffung transparenter und offener Wahlverfahren für alle Organe des Vereins.
  2. Umsetzung des Leitbildes in sportlicher Hinsicht
    In der Begründung heißt es unter anderem:

    „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft vor allem aus sportlicher Sicht eine große Lücke, wenn es darum geht, das Leitbild in die Tat umzusetzen. Entsprechend wird der Verein beauftragt, der Mitgliederversammlung ein Konzept vorzulegen, um die genannten Ziele und Ideale mit Leben zu füllen.“

  3. Stimmrecht des Fan-Vertreters im Aufsichtsrat / Aufstockung der stimmberechtigen Mitglieder des Aufsichtsrates
    Hierbei soll eine mögliche Satzungslücke in § 18 der Satzung des VfL Bochum (über die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder) geschlossen werden.

(siehe auch wirsindvfl.de: Anträge an die Jahreshauptversammlung)

Die ursprünglich geforderte Einzelwahl von Aufsichtsratsmitgliedern ist damit erst einmal nicht vorgesehen (wiewohl natürlich dies ein Thema für eine Satzungskommission wäre). Doch dieses Thema wird dennoch zur Diskussion stehen, da es wohl einen Einzelantrag zur Abschaffung der Blockwahl in der Jahreshauptversammlung geben wird. Für diesen Einzelantrag zeichnet sich ein Unterzeichner der Manifests „Wir sind VfL“ verantwortlich.

Vorschlag für den Wahlausschuss:

Auf der Mitgliederversammlung soll auch ein neuer Wahlausschuss gewählt werden. Dieser soll gemäß der Satzung des VfL Bochums mögliche Kandidaten für den Aufsichtsrat benennen (was aber erst 2012 regulär auf der Tagesordnung steht). Auch wenn die Initiative „Wir sind VfL“ diesem Procedere eher kritisch gegenübersteht, versucht man hier dennoch (bzw. erst recht) Einfluß zu gewinnen, in dem mit Kerstin Kliß, vom Fanclub „Blau-weißer Klüngel“ eine Vertreterin der Fans für den Wahlausschuss kandidiert und dabei von der Initiative ‚Wir sind VfL‘ unterstützt wird.


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