575. Cranger Kirmes in Herne wurde u.a. durch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft eröffnet
Die Cranger Kirmes, laut dem Wikipedia-Eintrag eines der erfolgreichsten Volksfeste Deutschlands, findet in diesem Jahr zum 575. Mal statt und wurde heute im Beisein der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) durch den Herner Oberbürgermeister Horst Schiereck (SPD) eröffnet.
Die Cranger Kirmes findet in diesem Jahr vom 6. August bis zum 15. August statt und ist damit nahezu perfekt in die Local Heroes-Woche von Herne (siehe auch herne2010.de) eingefasst.
Einer Meldung von DerWesten zufolge, soll die Eröffnung der 575. Cranger Kirmes mitreißend gewesen sein (da soll selbst der DJ [Ötzi; Anm. d. Bloggers] gestaunt haben). Einen Videomitschnitt der Kirmeseröffnung findet man auf cranger-kirmes.de.
Ein Versprechen machte Hannelore Kraft, die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin, wahr:
So heißt es auf cranger-kirmes.de:
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hatte für ihre Kirmespremiere als Landeschefin sogar eigens den Familienurlaub im Sauerland unterbrochen. Das hatte sie dem Vorsitzenden des Deutschen Schaustellerverbandes, Albert Ritter, versprochen. „Wenn ich Ministerpräsidentin werde, komme ich nach Crange. Versprochen. Gehalten“, sagte sie. Und lobte Crange als „Kirmes mit Herz, ein Stück Kultur im Ruhrgebiet“.
Quelle: cranger-kirmes.de
Angesichts des schrecklichen Ereignisses bei der Loveparade 2010 in Duisburg wurde das Thema Sicherheit bei der Cranger Kirmes neu diskutiert:
Ministerpräsidentin Kraft: „Wir haben beschlossen, die Städte nicht mehr allein zu lassen, die wenig Erfahrung mit großen Veranstaltungen haben. Wir prüfen derzeit, wie wir diese Kommunen künftig begleiten und beraten können.“ Es werde Großveranstaltungen immer geben, so die Ministerpräsidentin, und es wäre falsch sich ganz von ihnen verabÂschieden zu wollen: „Wir in Nordrhein-Westfalen blicken auf eine lange Tradition großer Volksfeste zurück. Diese Feste werden auch künftig nichts von ihrer Anziehungskraft verlieren, denn sie haben – wie hier in Crange – ihre Region über lange Zeit geprägt.“
Quelle: nrw.de
PS: Mit Dank an Michael für die Fotos!