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Jens Matheuszik — 21. Juli 2010, 18:09 Uhr

Ruhr.2010: Wird aus dem Still-Leben Ruhrschnellweg (A40) das (Expo.2020) Picknick an der Emscher (A42)?


Die Kulturhauptstadt 2010-Aktion Still-Leben Ruhrschnellweg ist erst ein paar Tage her, da regt sich die Diskussionen in den Büros, Familien, den Straßen und natürlich auch im Netz. Strittige Frage dabei ist:

Soll/Kann/Darf es eine Fortsetzung des Still-Leben Ruhrschnellwegs geben, bei der die A40 bzw. B1 auf einer Länge von 60 Kilometern zwischen Duisburg und Dortmund gesperrt wurde?

Vorgestern hatte ich bereits eine Umfrage zum Thema gestartet, bei der momentan die Befürworter einer Wiederholung vorne liegen. Doch auch die entscheidende Politik diskutiert mit – nachdem ursprünglich schon am Sonntag selbst die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) eine mögliche Wiederholung in die Diskussion gebracht hat, wandte sich jetzt Sabine von der Beck, die für Bündnis ’90/Die Grünen in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und auch im Aufsichtsrat der Ruhr.2010 sitzt, an die Presse:

Dabei schlägt sie keine einfache Wiederholung des „gelungene[n] RUHR2010 Event ‚Still-Leben A40‘.“ vor, sondern stattdessen

„als Weiterentwicklung der Still-Leben-Idee für 2020 ein großes Picknick im Emscherpark […]“

Die Sprecherin ihrer Fraktion erklärt weiterhin, dass natürlich nichts dagegen sprechen würde, regelmäßig die Autobahnen zu sperren „und für Spaziergänger, Fahrradfahrer und andere Mobilitätskünstler freizugeben.“ und sagt weiter dazu:

„Aber es braucht gute Gründe zum Feiern und es braucht gute Gründe damit „Still-Leben“, mit allem Aufwand, der dazugehört, ein besonderes Fest für die Menschen in der Metropole Ruhr bleibt. Mit dem neuen Bewusstsein unserer gemeinsamen Stärke im Ruhrgebiet sollten wir diese guten Gründe aktiv suchen und anpacken. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Verabredung zum gemeinsamen Picknick im Emscherpark? Wenn wir uns das für 2020 vornehmen, würden wir gleichzeitig alle Kräfte mobilisieren und dafür sorgen, dass die Renaturierung von allen Seiten mit Volldampf weiter vorangetrieben wird.“

Klingt interessant – und ich persönlich fände die Idee einer Wiederholung nach 10 Jahren, eventuell passend zu einer EXPO im Ruhrgebiet, spannend.


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