Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann der neuen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) dankbar sein
Aktuell wirft Angela Merkel (CDU), die derzeit noch amtierende Bundeskanzlerin und CDU-Bundesvorsitzende, der frisch gewählten nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) so einiges vor:
Rot-Grün ruiniert NRW, Wählertäuschung, Wortbruch, „Einer solchen Regierung kann man nicht trauen“ usw. usf.
Doch insgeheim dürfte Angela Merkel der neuen Ministerpräsidentin dankbar sein: Nicht primär, weil mit Rüttgers der nächste Konkurrent weg ist ((das wird aber sicherlich zu einem gewissen Teil auch gefallen…)), sondern auch wegen dem nachfolgenden Bild:
Auf diesem Bild ((welches von der Internet-Seite der FDP stammt)) sieht man die Generalsekretäre der FDP (Christian Lindner), CDU (Hartmut Gröhe) und CSU (Alexander Dobrindt), die in ihrer Wut auf Rot-Grün vereint sind.
An und für sich ist das nichts besonderes – das eine politische Lager kritisiert das andere Lager. Dass die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien es nicht toll finden, dass sie so eben ihre Mehrheit im Bundesrat verloren hat – das ist mehr als verständlich.
Was ich jedoch sehr interessant finde: Medienberichten zufolge, handelt es sich hierbei um den ersten gemeinsamen Auftritt der Generalsekretäre der Regierungskoalition seit dem Regierungsantritt im vergangenen Herbst. Insofern dürfte sich Angela Merkel freuen, dass die „Gurkentruppe“ der „Wildsäue“ ((Zitate von Koalitionspolitiker über die eigenen Regierungspartner)) sich ausnahmsweise mal nicht via TV-Fernduell bekriegen, sondern ausnahmsweise mal einträchtig miteinander umgehen und diesmal an einem Strang (und auch in die selbe Richtung!) ziehen…