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Jens Matheuszik — 11. Juli 2010, 16:38 Uhr

Wie @telekom_hilft mir (endlich!) zur passenden Micro-SIM für das Apple iPad im Xtra-Tarif verhalf


Anfang Juni berichtete ich vom Trauerspiel in mehreren Akten in Bezug auf das Apple iPad, die Micro-SIM und T-Mobile – und dem Service von @telekom_hilft.

Wenn ich das Geschehen aus dem vorhin verlinkten Beitrag in einem Satz zusammenfassen würde, würde dieser wie folgt lauten:

Der Versuch eine Micro-SIM-Karte in einem Xtra-Tarif ((ein Prepaid-Tarif, wo ich mich nicht mit langen Vertragslaufzeiten binde)) zu bekommen, scheiterte bislang an T-Mobile, aber der Twitter-Dienst @telekom_hilft hat sich sehr gut gekümmert.

Doch am Ende dieses Beitrages gab es noch kein vernünftiges Ergebnis und da ich als Blogger ja nicht nur was schreiben will, wenn es schief läuft ((da kommt demnächst wieder was…)), sondern auch wenn mal was richtig toll war, möchte ich jetzt diesen Beitrag fortsetzen. Dank der Hilfe von @telekom_hilft (links sind übrigens die Mitarbeiter abgebildet die auf der gerade verlinkten Twitter-Seite aufgelistet werden) hat es nämlich dann doch noch irgendwann geklappt. Der Weg dorthin, der war jedoch kein leichter, sondern steinig und schwer…

Ich versuche jetzt mal aus dem Gedächtnis, meinen Mails und diversen Tweets das ganze zu rekapitulieren:

7. Juni 2010: Netzwerkbeschränkung

Mit der nebenstehenden (neuen) Fehlermeldung meldete sich mein Apple iPad, nachdem ich die Micro-SIM-Karte wieder eingelegt hatte. Zwar war das an sich schon mal ein Fortschritt (da eine neue Meldung angezeigt wurde), aber inhaltlich brachte mich die Meldung

„Netzwerkbeschränkung: Für das ausgewählte Mobilfunknetz besteht eine Beschränkung. Sie können ein anderes Netz auswählen unter ‚Einstellungen‘.“

nicht wirklich weiter. Diese Fehlermeldung teilte ich @telekom_hilft mit und erhielt kurze Zeit später einen Rückruf. Ein Mitarbeiter, mit dem ich bisher keinen Kontakt hatte, teilte mir mit, dass mein bisheriger Ansprechpartner gerade nicht erreichbar sei und ich jetzt zwei Möglichkeiten hätte: Entweder würde er sich weiter drum kümmern oder aber er würde das ganze dem Kollegen geben, aber das würde dann noch dauern.

Ich habe mich dann für das „Vertagen“ entschieden, da ich es für einen elementaren Vorteil habe, wenn mein Gegenüber schon den gesamten Verlauf kennt und man nicht alles wieder von vorne erklären muss.

10. Juni 2010: Problem mit den Micro-SIM-Karten

Durch einen Rückruf von @telekom_hilft erfuhr ich, dass es derzeit Lieferprobleme mit den Micro-SIM-Karten für Xtra-Tarife geben würde (da hier T-Mobile einen Unterschied macht) und das ganze sich dadurch ein wenig verzögern würde, da es diese Karten leider noch nicht (vor allem nicht in den T-Shops) geben würde.
Er versprach mir aber, dass sich T-Mobile bei mir melden würde.

11. Juni 2010: Vertragsbestätigung über einen Laufzeitvertrag

Ich war sehr überrascht, als ich plötzlich in meiner Mailbox eine Auftragsbestätigung der Telekom über eine „Combi Card Micro-SIM (iPad) (CombiCard Bestandskunde)“ zu 0,00 EUR fand – noch überraschter war ich über den angeblich gebuchten Tarif „CombiCard Connect L Complete (19,95 EUR – Data & HotSpot flat)“ mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Den hatte ich nie gebucht und war jetzt ehrlich gesagt etwas verwirrt.
Da habe ich natürlich sofort bei @telekom_hilft angefragt, woher denn jetzt plötzlich diese Auftragsbestätigung für einen nicht erteilten Auftrag kommen würde. Das ganze soll wohl ein Versehen gewesen sein und durch @telekom_hilft wird eine Stornierung veranlasst.

12. Juni 2010: Versuch des Aufschwatzens und Tarifunkenntis

In einem Anruf von T-Mobile (nicht von @telekom_hilft) informierte man mich, dass es ja für die Xtra-Tarife derzeit keine Micro-SIM-Karten geben würde und man daher meinen Auftrag momentan nicht bearbeiten könne. So weit so gut. Man würde mir jedoch ein anderes Angebot machen und zwar den so genannten „CombiCard Connect S“-Tarif (den ich in diesem Beitrag vorgestellt habe).

Diesen Tarif lehnte ich jedoch ab und sagte der Mitarbeiterin am Telefon, dass ich diesen Tarif ja nur mit dem iPhone(-Vertrag) nutzen könne und das ich mich da meiner Meinung nach zu sehr festlege. Die Mitarbeiterin widersprach mir und erklärte mir, dass ich wohl den Tarif „CombiCard Connect L mit Complete-Vorteil“ meinen würde, da dieser mit dem iPhone in Verbindung stehen würde. Ich musste ihr daraufhin sagen, dass ich einen CombiCard-Tarif nur mit einem Laufzeitvertrag bei T-Mobile, also meinem iPhone-Vertrag bekomme, und ich nicht weiß, ob ich meinen iPhone-Vertrag bei der Telekom behalten würde.

Danach fragte sie mich, wann ich denn wissen würde, wie es mit meinem iPhone-Vertrag weitergehen würde, woraufhin ich ihr erklärte, dass das schon stark mit dem Apple iPhone 4 zusammen hängen würde. Sie versprach mir dann, dass eine Kollege oder eine Kollegin von ihr mich dahingehend nächste Woche anrufen würden (ein Anruf, der übrigens nie erfolgte).

14. Juni 2010: Unterlagen (und Micro-SIM-Karte) für den nie bestellten CombiCard Connect L Complete-Tarif, Stornierung und neue Auftragsbestätigung (diesmal die richtige!)

Post von der Telekom bzw. T-Mobile:

Im ersten Umschlag fand sich unter anderem das, was links abgebildet ist:
Die Lieferbescheinigung, die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und – natürlich am wichtigsten – die Micro-SIM-Karte. Dummerweise jedoch alles das, was zu dem von mir nie bestellten „CombiCard Connect L Complete“-Tarif gehörte, zu dem ich ja am 11. Juni 2010 plötzlich überraschenderweise eine Empfangsbestätigung im Briefkasten hatte (siehe oben).

Gleichzeitig hatte ich aber auch noch einen weiteren Brief im Briefkasten, in dem dieser Tarif dann auch gleich storniert wurde.

Außerdem erhielt ich an diesem Tag einen Anruf von einer (anderen) Mitarbeiterin von T-Mobile, die mir mitteilte, dass man mir die Micro-SIM-Karte sehr wohl auch für den Xtra-Tarif schicken könne und dann nach meinem Okay alles veranlasste. Kurz darauf bekam ich auch schon die Vertragsbestätigung und das einzige was mich da ein wenig störte war die erwähnte Nachnahme: Nicht wegen der 2,50 Euro Extragebühr dafür, aber klassischerweise bin ich zu Zeiten der Briefzustellung nicht zu Hause sondern im Büro. Hätte sie das mit der Nachnahme im Telefonat erwähnt, hätte ich sie gebeten, das ganze an meine Packstation zu schicken. Aber ich hatte (noch) die Hoffnung, dass das vielleicht dennoch an die Packstation geht, da die Post/DHL ja auch manchmal so Sachen an die Packstation schicken – vielleicht auch diesmal.

19. Juni 2010: Versandbestätigung und Versand via GLS

Die Versandbestätigung von T-Mobile teilte mir dann mit, dass das ganze via GLS versendet wird. Damit war natürlich die Hoffnung auf die Packstation zunichte gemacht, denn an die Packstation kann nur die Post bzw. DHL Sendungen liefern.

21. Juni 2010: Erster Lieferungsversuch durch GLS und doppelter Preis

Am 21. Juni 2010 versuchte GLS mir meine Nachnahmesendung zuzustellen. Erfolglos, da ich im Büro war. Die Benachrichtigungskarte sprach von einer Summe von 24,90 Euro – nicht nur ungefähr, sondern eigentlich genau das doppelte von dem, was ich eigentlich zu zahlen hatte. Laut der Benachrichtungskarte konnte man nur über eine kostenpflichtige 0900’er-Nummer eine andere Lieferadresse (beispielsweise einen GLS-Versandpartner vor Ort) vereinbaren, wenn einem der zweite (bereits angekündigte) Termin auch nicht passt.

Mir passte der zweite Termin natürlich auch nicht (eben weil ich auch da gearbeitet habe – irgendwie muss man sich ja das Geld für iPad, Telekom-Tarife & Co. verdienen), dennoch rief ich dort nicht an, da ich keinen Bock hatte jetzt auch noch zusätzlich weiteres Geld auszugeben. Da mich der Mitarbeiter von @telekom_hilft gebeten hatte über den Sachstand informiert zu werden, teilte ich ihm das alles per eMail mit.

22. Juni 2010: Stress mit GLS

Dank @telekom_hilft erhielt ich eine eMail-Adresse von GLS die ebenso wie die auf der Benachrichtigungskarte genannte 0900’er-Nummer für Lieferänderungswünsche verwendbar sei. Ich mailte GLS an, teilte denen die Tracking-Nummer mit und bat um Ãœbersendung an einen nahegelegenen GLS-Partner.
Diesem Wunsch wollte man mir aber erst nachkommen, nachdem ich meine vollständigen persönlichen Anschriftdaten übermitteln würde, was ich in der ersten Mail nicht gemacht hatte.
Das holte ich schnell nach um dann zu erfahren, dass eine Nachnahme bei GLS, die dort „Cash Service“ genannt wird, nicht an GLS-Partner geht.
Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen konnte, warum man mir das nicht gleich in der ersten Mail mitteilen konnte, ließ ich dann eine Alternativlieferung an meine Büroanschrift veranlassen. Dies wurde mir bestätigt und ich wurde gebeten die 12,45 Euro passend bereitzulegen. Keine Rede mehr von 24,90 Euro. Obwohl ich da auch noch mal explizit drauf hingewiesen hatte.

23. Juni 2010: GLS-Lieferung und Information über die Nichtannahme an die Telekom

Einen Tag bekam ich dann endlich das kleine Mini-Päckchen, was jedoch natürlich nicht reibungslos klappte:
Das ich natürlich just aus einer Besprechung heraus geholt werden musste ist ja nicht der Fehler von GLS sondern schlicht und ergreifend Murphy’s Law, aber dennoch ärgerlich. Der freundliche GLS-Fahrer hielt mir zwei gleich aussehende Minipäckchen hin und wollte zweimal 12,45 Euro (also insgesamt 24,90 Euro) von mir.
Ich sagte dazu, dass ich nur eines haben wollen würde, ich also nur 12,45 Euro zahlen würde und das andere dann zurückgehen soll. Machte er auch ohne Probleme mit. Mehr Probleme damit hatte wohl GLS selbst, aber ganz ehrlich – das war mir dann auch schon egal, denn ich hatte ja versucht denen klar zu machen, dass ich nur eine Sache beauftragt hatte und aus irgendeinem Grund das ganze scheinbar doppelt ‚rausgegangen ist. Dennoch sollte ich nochmal per Mail bestätigen, dass ich keine erneute Zustellung des zweiten Päckchens wünschte, was ich gerne bestätigte.

Zusätzlich informierte ich @telekom_hilft darüber, dass ich zwei Micro-SIM-Karten wohl zugeschickt bekommen habe (jedenfalls sah das zurückgewiesene Päckchen genau so aus, wie das angenommen wo eine Micro-SIM-Karte drin war). Vorsorglich teilte ich die Daten der angenommenen Micro-SIM-Karte mit – in der Hoffnung, dass dadurch der andere Auftrag, den es ja aus irgendeinem Grund geben musste, storniert wird (und nicht gerade die Micro-SIM, die ich jetzt bekommen hatte).

24. Juni 2010: Endlich: Es läuft!

Einen Tag später hatte ich dann endlich Zeit, mich wieder um die Angelegenheit zu kümmern und probierte die neue Micro-SIM-Karte im Apple iPad aus. Und das ganze lief sofort ohne Probleme. Ich musste nichts aktivieren oder ähnliches – alles lief sofort von Anfang an. Wie besprochen teilte ich das ganze dann auch noch @telekom_hilft mit, damit man dort wusste, dass es jetzt (endlich!) geklappt hat. Trotz diverser Irrungen und Wirrungen, die diese Angelegenheit zwischenzeitlich genommen hat.

29. Juni 2010: Merkwürdige Mail von T-Mobile

Ein paar Tage später erhielt ich eine eher merkwürdige Mail von T-Mobile. Im Mailtext stand, dass anbei Informationen zu meiner persönlichen Bestellung zu finden seien. In der beigefügten PDF-Datei stand nur drin, dass ich mich aufgrund von Rückfragen an eine kostenpflichtige Nummer wenden sollte. In gewohnter Routine leitete ich diese Mail an @telekom_hilft weiter und erfuhr, dass die Mail für die Rundablage P sei, da es sich um den inzwischen bereits stornierten Doppelauftrag handelte.

Mein Fazit in Sachen @telekom_hilft, Micro-SIM-Karte für das Apple iPad im Xtra-Tarif usw.

Am 31. Mai 2010 hatte ich einen T-Shop aufgesucht um eine Micro-SIM-Karte für einen aktuell beworbenen Xtra-Tarif für das Apple iPad zu bekommen. Welcher Rattenschwanz sich dahinter verbergen würde – das hätte ich nie gedacht. Vielleicht hätte ich das ganze sein gelassen oder noch einige Wochen/Monate gewartet.
Mir ist natürlich klar, dass ein neuer Tarif mit neuen Besonderheiten (Micro-SIM-Karte statt normaler Mini-SIM-Karte) bestimmte Herausforderungen bedeutet – aber dass es doch so lange gedauert hat, hätte ich mir vorher nicht vorstellen können.

Das meine ursprünglich ganz harmlose Anfrage an @telekom_hilft, ob man den Aktivierungsstatus eines Vertrages auch via Twitter erfahren könne, sich auch zu so einer Geschichte entwickelt – das hätte ich mir auch nie vorstellen können.

Doch trotz der Probleme und Irritationen die zwischenzeitlich auftraten muss ich sagen, dass ich mich stets von @telekom_hilft gut beraten und vor allem auch verstanden(!) gefühlt habe. Gerade letzteres ist ein wichtiger Punkt – ich habe schließlich keine Lust den Grund meines Anrufes, meiner Mail usw. jedesmal einer neuen Person von Anfang an zu erklären. Da fand ich es sehr gut, dass sich stets ein Mitarbeiter von @telekom_hilft um mein Anliegen gekümmert hat. Insofern vielen Dank an Hauke ^ha von der Telekom, der sich auch durch zwischenzeitlich eingestreute Fragen (Wann kommt denn eigentlich das iPhone 4? Welche Konditionen gibt es für Bestandskunden? usw.) nicht verwirren ließ.

Ich glaube ohne @telekom_hilft und die dort arbeitenden kompetenten Ansprechpartner hätte ich irgendwann (so nach dem 2. Besuch des T-Shops vor Ort) aufgegeben und mir wäre das mit der Micro-SIM-Karte egal gewesen (gibt ja noch andere Anbieter), nur hätte ich dann auch in Sachen Telekom mal wieder eine schlechte Meinung gehabt. Zum Teil habe ich diese immer noch ein wenig (dazu muss man ja nur diesen Artikel und den Vorgängerartikel lesen), aber der wirklich lobenswerte Service von @telekom_hilft haut das ganze wieder ‚raus.

Wenn man mich (was schon das eine oder andere Mal vorgekommen ist) zukünftig nach einem Unternehmen fragt, welches Twitter sinnvoll nutzt – da habe ich jetzt mit telekom_hilft ein weiteres Beispiel.


3 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Thomas @ 5. August 2010, 10:59 Uhr

    Warum ist denn der Beitrag der Telekom hierzu unter http://www.youtube.com/watch?v=SMdCU9WCIKk nicht mehr abrufbar?

    VG T


  2. (2) Kommentar von Jens @ 28. August 2010, 12:56 Uhr

    @Thomas (1):
    (wir hatten ja schon gemailt)

    Ja, das hätte ich auch gerne gewusst – vor allem weil ich noch nichts von der Veröffentlichung wusste…


  3. (3) Pingback von Verstößt die Deutsche Telekom/T-Mobile gegen Datenschutzgesetze (oder: Verbrauchsanzeige der Daten) » Pottblog @ 28. Januar 2012, 21:31 Uhr

    […] 90 % Verbrauch informiert, inzwischen gibt es eine App die darüber informiert [↩]siehe hier [↩]die Twitter-Suche war auch mal besser… [↩]siehe den Bericht bei Golem […]


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