Bärbel Beuermann (Linkspartei) kann (oder darf?) jetzt wieder reden…
Heute fand in Bottrop ein Parteitag der Linkspartei NRW statt. Wären gewisse Sondierungsgespräche in der vergangenen Woche anders verlaufen, würde hier die Basis der Linkspartei darüber abstimmen, ob sie der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der SPD und den Grünen zustimmt oder nicht.
Aber dazu kommt es ja nicht, da die SPD und die Grünen einstimmig der Meinung waren, dass die Linkspartei in NRW weder koalitions- noch regierungsfähig sei und noch nicht einmal die Grundlagen der parlamentarischen Politik kennen und verstehen.
Natürlich regt man sich jetzt beim Parteitag der Linkspartei über die SPD und die Grünen auf (hätte jemand was anderes erwartet?). Der geäußerte Vorwurf des Wahlbetruges ist meiner Meinung nach jedoch eher lächerlich – ich meine mich schon daran zu erinnern, dass gerade Hannelore Kraft (SPD) im Vorfeld immer wieder erklärt hat, dass die Linkspartei weder koalitions- noch regierungsfähig sei. Was ja jetzt eindrucksvoll bewiesen wurde.
Faszinierend finde ich jedoch die WDR-Meldung Linkspartei spricht auf Parteitag von „Scheingesprächen“. Dort heißt es:
„SPD und Grüne wollten uns an den Pranger stellen und nicht über Inhalte diskutieren“, schimpfte die Fraktionsvorsitzende im Landtag, Beuermann. Jetzt gelte es, harte Opposition zu leisten.
Etwas fies formuliert könnte man sagen, dass Scheingespräche besser sind als gar keine Gespräche. Bärbel Beuermann hat nämlich mehreren übereinstimmenden Berichten zufolge während den Sonderiungsverhandlungen genau 0 Sätze (in Worten: null Sätze) gesagt. Sie hat die ganze Zeit geschwiegen. Kleine Erinnerung: Sie war die Spitzenkandidatin der Linkspartei und wurde zur Fraktionsvorsitzenden gewählt. Da hat wohl jemand sein Amt verfehlt.
Aber in Herne, der Stadt wo Bärbel Beuermann her kommt, ist man das ja schon gewohnt. Dort ist Bärbel Beuermann noch Mitglied im Stadtrat. Ob sie ihr Ratsmandat dort behalten wird, das wird demnächst eine Mitgliederversammlung der Linkspartei entscheiden. Diesem Votum will sich Beuermann fügen. Sollte sie ihr Ratsmandat zurückgeben, dann würde jedoch vermutlich Anne Kielholz für sie nachrücken. Das ist insofern interessant, als dass diese dann angeblich Mitglied der abgespaltenen „Linksfraktion“ werden würde.
Kleiner Exkurs hierzu: In Herne hat sich die Linkspartei zerstritten. Mehrere Mitglieder haben die ursprüngliche Linke-Fraktion verlassen und eine eigene Linksfraktion gegründet ((siehe hierzu auch die beiden WAZ-Berichte Interner Brief: Meuterei und Mobbing in der Linkspartei und Linke sehen Rot)). Erinnert ein wenig an die Volksfront von Judäa und die Judäische Volksfront…
PS: Die Ruhrbarone berichten auch vom Parteitag in Bottrop.
„Das ist insofern interessant, als dass diese dann angeblich Mitglied der abgespaltenen “Linksfraktion†werden würde.“
Anne Kielholz ist eine fleiße Kommentatorin bei deswesten.de (die im übrigen schon angedroht hat, viele der Kommentatoren anzuzeigen, weil sie diese für Parteigenossen hielt, die üble Nachrede betreiben)
Man lese etwa Kommentar #3, in dem von dir verlinkten Artikel.
Das Wort „angeblich“ kann man dann streichen :-)
@Patrick (1):
Interessante Details, man sollte sich also lieber die Kommentare mal in Herne durchlesen. Aber wenn ich das richtig mitbekommen habe, darf Beuermann auch im Rat der Stadt Herne weiter nichts sagen.
[…] Stargäste waren Hermann Dierkes, der immer dabei ist, wenn es gegen Israel geht und Bärbel “Die Schweigerin” […]
[…] Beuermann, die Frau die sonst zu wichtigen Themen schweigt, und das eigentlich weiter beibehalten sollte, macht den linken Kreisverband Herne  weiter zu […]
[…] ihrem Heimatkreisverband Herne seit Jahren an den Tag legt! Bärbel Beuermann, die Frau die sonst zu wichtigen Themen schweigt, und das eigentlich weiter beibehalten sollte, macht den linken Kreisverband Herne weiter zu ihrem […]
@ 1
Die STA ermittelte Parteigenossen, die in der WAZ über uns, respektive mit unseren Namen, sehr negativ geschrieben haben und das ist Fakt !!!
Bitte zukünftig bei der Wahrheit / Fakten bleiben !!!
@Anne Kielholz (6):
Also stammen die erwähnten Kommentare nicht von Ihnen?
[…] Noch besser lebt es uns aber die neugewählte MdL Bärbel Beuermann vor. Neben ihrem luxuriös bezahlten Landtagsmandat lässt sie es sich nicht nehmen auch noch ein zweites zu bedienen. Ebenfalls ganz gut bezahlt, verzichtet sie nicht auf die Aufwandsentschädigung als Mitglieds des Stadtrates in Herne. Wie war das mal mit Trennung von Amt (Ämtern) und Mandat (Mandaten) Frau Beuermann? Manche scheinen den Hals nicht voll genug zu kriegen. Sie, die ansonsten dann doch gern schweigt. […]
[…] auch bekannt als die Schweigerin und die Stasi-Verfassungsschutz-Expertin scheint sich dann wohl doch übernommen zu haben. Zwei […]
@ 7
Was soll denn dieser Schwachsinn ?
Ich habe keinen Katarakt auf einem Auge und glaube, im Plural geschrieben zu haben.
Einige Parteimitglieder und meine Wenigkeit wurden im Forum auf die widerlichste Art und Weise angegriffen, so daß wir uns genötigt sahen, die STA einzuschalten.
Die Ãœbeltäter sind “ Parteigenossen “ und hoffe, eine zufriedenstellende Antwort erteilt zu haben.
B etonen möchte ich noch, daß wir von einer Anzeige Abstand genommen haben. A.K.
Plappern ist nicht angesagt – – –
Eine Person sollte schweigen – dann kann es sein !, daß man sie für klug hält.
[…] Beuermann, die Frau die sonst zu wichtigen Themen schweigt, und das eigentlich weiter beibehalten sollte, macht den linken Kreisverband Herne weiter zu ihrem […]