Wir sind VfL (Bochum): Manifest für einen Neuanfang beim Absteiger
In der heutigen Ausgabe der Links anne Ruhr hatte ich es ja schon angedeutet – mit Wir sind VfL werden die Anliegen der Fans, die für einen Neuanfang beim VfL Bochum plädieren, kanalisiert.
Bei Andreas Wiemers im Blog fand ich den Link zur neuen Seite wirsindvfl.de, wo man (gehostet beim blauen Kanal) ein Manifest für einen Neuanfang beim VfL Bochum finden kann.
Auf dieser Seite heißt es unter anderem:
Der VfL Bochum ist nunmehr zum sechsten Mal aus der Ersten Bundesliga abgestiegen. Dies ist für uns keine Routine. Es schmerzt uns, wie jeden Fan, der an seinem Verein hängt. Und es sind die besonderen Umstände dieses Abstiegs, die ein „Weiter so“ künftig nicht mehr zulassen.
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Bereits zu Saisonbeginn war der VfL Bochum Tabellenletzter – bei der Anzahl der verkauften Dauerkarten. Der Vorletzte dieses Rankings hatte rund doppelt so viele verkauft. Die Ursachen hierfür sind im Wesentlichen in der Vereinspolitik, in der sportlichen Entwicklung und einer daraus resultierenden, stetig wachsenden Entfremdung zwischen Verein und Fans in den letzten Jahren zu suchen. Gleichwohl sind die Distanz vom und die Enttäuschung über den Verein sowie die sportliche Entwicklung keinerlei Entschuldigungen für jegliche Form von Gewalt und Ausschreitungen, die unlängst in Spielen des VfL und an der Castroper Straße zu Tage getreten sind. Diese Entwicklung verurteilen wir und sehen den Verein und auch uns als Fans gleichermaßen in der Verantwortung, das Problem zunehmender Radikalisierung und Gewalt gemeinsam zu lösen.
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Insgesamt fünf Forderungen stellt das Manifest auf:
So sollen alle Fans des VfL Bochums Mitglied im Verein werden (und sich damit ein Beispiel an Ben Redelings nehmen), damit die Mitgliederversammlung die Fans des VfL Bochums besser repräsentieren kann. Als einschneidende Personalie wird auch der Hut des Sportvorstandes Thomas Ernst gefordert, dessen Personalpolitik oft kritisiert wurde. In einem aktuellen Interview bei der WAZ/bei DerWesten setzt neben Finanzvorstand Ansgar Schwenken übrigens auch Thomas Ernst auf Charakterstärke beim VfL Bochum und äußert sich am Ende auch zu den angeblichen Absetzungsbewegungen des VfL Bochum vom regionalen Sponsor Moritz Fiege.
Als nicht-Anhänger des VfL Bochum (aber kleiner Sympathisant… sagen wir so, es gibt in der gesamten Bundesliga und auch im Ruhrgebiet deutlich unsympathischere Mannschaften!) verfolge ich das ganze dennoch mit einem gewissen Interesse – als jemand der sich für die Stadt Bochum interessiert, gehört das Schicksal des VfL Bochums natürlich auch dazu. Insofern bin ich auch gespannt ob man bei dem Manifest als Unterstützer neben diversen Fanclubs und einigen bekannten Bochumer Namen (der bereits erwähnte Ben Redelings, Uwe Fellensiek und Benjamin Mikfeld) demnächst weitere bekannte Namen lesen kann – so habe ich beispielsweise den Namen Frank Goosen irgendwie vermisst. Dabei hatte doch Goosen erst kürzlich den kämpferischen Text Gebt uns unseren Verein zurück veröffentlicht (siehe den Pottblog-Beitrag VfL Bochum-Fans sauer: Banner fordert “Ernst und Altegoer rausâ€).
PS: Das verwendete Bild stammt von der Facebook-Seite „Wir sind VfL“.
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