Search:

Werbung:

Google+:

Archiv:


Jens Matheuszik — 19. April 2010, 13:10 Uhr

Die Ruhrbarone und die Linkspartei: Alles richtig oder falsch gemacht?


Ruhrbarone (Print-Magazin 1)Das Print-Magazin der Ruhrbarone berichtet in einem Artikel über die Linkspartei und den Umgang innerhalb der Linkspartei untereinander. So soll Ralf Michalowsky, der stellvertretende Sprecher ((wobei die Position des Sprechers bei der Linkspartei vergleichbar mit der eines Vorsitzenden bei anderen Parteien ist)) der Linkspartei in NRW, eigene Parteifreunde bespitzelt haben.

Die Vorwürfe sind inzwischen in diversen Medien publiziert worden (siehe beispielsweise Spionage-Verdacht: NRW-Linke soll Mitglieder mit Stasi-Methoden ausspionieren oder aber die Verweise in der heutigen Ausgabe der Links anne Ruhr/Links zur Wahl) und sowohl bei den Ruhrbaronen selbst als auch beim gerade verlinkten DerWesten-Artikel geht die Diskussion in den Kommentaren heiß her:

Da werden die Ruhrbarone einerseits gelobt, andererseits werden sie als „SPD-Wahlkampfblock“ [sic!] bezeichnet, andere halten die Verurteilung der Ruhrbarone durch Michalowsky („Bodensatz der Ruhrgebietsblogger, die rechtslastigen Redakteure des Internetblogs Ruhrbarone Stefan Laurin, David Schraven und Thomas Meiser“) für gerechtfertigt.

Am schönsten gefällt mir jedoch folgender Kommentar von Aktenhorter in der Diskussion:

Da ist es wieder, das Wort von der “Springerpresse”. Mal davon abgesehen, dass der Blog und David Schraven in den letzten Jahren als “linker Hetzjournalist” (O-Ton CDU beim PFT-Skandal), als “Springer-Schreiber” (SPD bei der Lebenslauflüge von Frau Kraft), als “Gefälligkeitsjournalist des Neoliberalismus” (Greenpeace nach dem Text über ein vermeintlich ökologisches Staudammprojekt in der Nähe von Hamburg) oder als “Toskana-Linker” (FDP nach dem Anwesenheitsskandal von Silvana Koch-Mehrin) bezeichnet wurde, kommt nun ein neues Attribut hinzu: “rechtslastig”. Wer so viele Feinde hat, muss irgend etwas richtig gemacht haben…

Das hat was für sich… und ich erkenne, dass es Zeit für mich wird endlich die Printausgabe der Ruhrbarone, wo ja der Artikel, der hier den Stein des Anstoßes erregt, zu lesen. Das Ruhrbarone-Magazin Band 1 kann man bisher in den Bahnhofsbuchhandlungen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen sowie im Internet direkt beim Klartext-Verlag bestellen.
Angesichts der ISBN des Bandes müsste es theoretisch auch im Buchhandel verfügbar bestellbar sein, wobei beispielsweise der Ruhrbarone-Band 1 bei Amazon.de ((der Link erfolgt im Rahmen des Partnerprogrammes, durch das das Pottblog einen Teil des (ansonsten gleichen) Verkaufspreises erhält)) als „derzeit nicht verfügbar“ angezeigt wird.


Kein Kommentar »

RSS feed for comments on this post. TrackBack URI.

No comments yet.

Leave a comment

Line and paragraph breaks automatic, e-mail address never displayed, HTML allowed: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Mit dem Absenden eines Kommentars wird akzeptiert, dass der angegebene Name, die eMail-Adresse und die derzeit aktuelle IP-Adresse Ihres Internetanschlusses zusammen mit dem Kommentar gespeichert wird. Weiteres hierzu in den entsprechenden Datenschutzhinweisen.