Search:

Werbung:

Google+:

Archiv:


Jens Matheuszik — 15. April 2010, 17:02 Uhr

ruhr:publica 2010


re:publica 2010Der erste Tag der re:publica 2010 ((#rp10)) ist jetzt vorbei und ich möchte kurz ein erstes kleineres Fazit ziehen:

ruhr:publica 2010
Klar, im Zug aus Richtung Ruhrgebiet sieht man die altbekannten Leute, in Berlin traf man in mehr oder wenigen kultigen Restaurants bzw. bei der pl0gbar-Hauptversammlung auch die Gesichter, die man schon von BarCamps, pl0gbars usw. kennt – aber wenn man hier einen Großteil von den Leuten trifft, die man auch auf dem BarCampRuhr3 getroffen hat, dann können wir doch gleich demnächst eine ruhr:publica im Ruhrgebiet stattfinden lassen. Dann muss man auch nicht so weit reisen… ;)

Klassentreffen 2.0
Bei Anke Gröner habe ich die schöne Aussage „Wer meint, die re:publica sei ein Klassentreffen, hat Recht. Wer meint, die re:publica sei nur ein Klassentreffen, hat keine Ahnung.“ gelesen, der ich zustimmen möchte. Schon letztes Jahr habe ich das ganze zur re:publica 09 als Familientreffen 2.0 bezeichnet. Klassentreffen trifft es aber auch recht gut.

Anreise
Die Anreise am Dienstag war im Grunde genommen dann am Ende doch ohne Probleme. Zwischenzeitlich befürchtete ich jedoch, dass mein Zug, der ca. um 12:30 Uhr von Bochum aus gen Berlin fahren sollte Probleme macht. Ich erfuhr nämlich über die Bahn-Website, dass „mein“ ICE 849 ausfallen würde. Netterweise stand direkt schon etwas von Ersatz-ICE (2803 oder so) dabei, so dass ich nicht die größten Befürchtungen hatte.
Nach der Arbeit bin ich dann direkt zum Hauptbahnhof in Bochum geeilt, wo dann jedoch der ICE 849 ganz normal angekündigt wurde. Beim Schaffner Bahnmitarbeiter am Bahnsteig fragte ich noch, ob er wüsste, wie denn die Reihung beim Ersatz-ICE sei, da ja der ICE 849 laut Internetauskunft ausfallen würde. Davon wusste er jedoch nichts und musste sich dann erstmal erkundigen und konnte mir dann den wichtigen Hinweis geben, dass die Reihung der Wagen genau umgekehrt war. Insofern ganz gut, dass ich nachgefragt habe, ansonsten hätte ich einmal durch den ganzen Zug marschieren dürfen.

pl0gbar
Abends ging es dann zur „Jahreshauptversammlung“, der pl0gbar ins Sankt Oberholz. Sehr schön, dass man wieder alte Bekannte treffen konnte und auch hinter einigen virtuellen Identitäten die real existierenden Leute dazu sehen und sprechen konnte.

Check-In
Je näher man dem Friedrichstadtpalast kam, desto mehr Leute kannte man und konnte schon den einen oder anderen interessanten Plausch halten. Am Veranstaltungsort angekommen und nach dem erfolgreichen Check-In bekam ich endlich die aktuelle Freitag-Ausgabe, die ich ja schon seit letzten Donnerstag kaufen wollte. Wo ich jedoch erfolglos war, da anscheinend kein Laden im Ruhrgebiet den Freitag (mehr?) führt. Eigentlich wollte ich mir den Freitag vorab holen, weil dort eine re:publica 2010-Beilage drin sein sollte. Das war sie auch – aber die Beilage alleine war auch in der offiziellen „Konferenztasche“ (die ökologisch gesehen ggü. dem letzten Jahr mit den schwarz-weißen Baumwolltaschen einen deutlichen Rückschritt darstellt).

WLAN
Ja, die WLAN-Diskussion bei der re:publica ist ja so langsam ein running gag. Aber diesmal sollte das WLAN auf alle Fälle funktionieren. Das twitterte der offizielle re:publica-Account jedenfalls vor der Veranstaltung. Und bevor eine vierstellige Anzahl von Leuten mit x internetfähigen Geräten pro Person den tatsächlichen Lasttest durchführten. Der natürlich scheiterte. Okay, als Besucher der re:publica 09 ist man es ja gewohnt, aber dass beispielsweise auch in einzelnen Sessions die Panelteilnehmer größtenteils auf ein funktionierendes Netzwerk verzichten mussten, ist schon schlecht. Vor allem wenn man Sachen aus dem Netz präsentieren will. So etwas soll ja bei einer Internet-Konferenz auch mal vorkommen.
Ãœbrigens: Jetzt am 2. Tag läuft das WLAN meiner Meinung nach flüssiger – selbst dieser Blogartikel erscheint jetzt gerade darüber.

Jeff Jarvis
Die Session mit Jeff Jarvis zum deutschen Paradoxon gefiel mir recht gut – wobei sie durch den Artikel The German privacy paradox inhaltlich schon bekannt war. Leider konnte ich die Session nicht komplett miterleben, da ich einen anderen Termin hatte.

So… das soll’s für’s erste mit meinen ersten zum großen Teil unreflektierten Äußerungen zum ersten Tag der re:publica 2010 sein.


3 Kommentare »

RSS feed for comments on this post. TrackBack URI.

  1. (1) Kommentar von Ewi @ 16. April 2010, 10:47 Uhr

    Danke für den interessanten Bericht. Die nächste ruhr publica werde ich mir auch mal gönnen. Mit den Zugverbindungen hast Du noch Glück gehabt. Im Ruhrgebiet + D´Dorf und Kölner Raum habe ich grundsätzlich mit Verspätungen zu kämpfen.


  2. (2) Kommentar von Tim @ 22. April 2010, 23:19 Uhr

    ICE 849: Wir sind im gleichen Zug angereist.


  3. (3) Kommentar von Jens @ 24. April 2010, 11:46 Uhr

    @Tim (2):
    Bzw. nicht – da es ja der ICE 2803 oder so war. ;)


Leave a comment

Line and paragraph breaks automatic, e-mail address never displayed, HTML allowed: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Mit dem Absenden eines Kommentars wird akzeptiert, dass der angegebene Name, die eMail-Adresse und die derzeit aktuelle IP-Adresse Ihres Internetanschlusses zusammen mit dem Kommentar gespeichert wird. Weiteres hierzu in den entsprechenden Datenschutzhinweisen.