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Jens Matheuszik — 5. April 2010, 12:38 Uhr

Landtagswahl in Bochum: Die Krux mit dem Internet im Wahlkreis 108


Dass das Internet eine immer stärkere Rolle in der Politik und auch bei Wahlkämpfen spielt dürfte inzwischen eigentlich überall bekannt sein. Im Bochumer Süden (wo ich nicht im höchsten Gebäude Bochums arbeite…) und im Stadtteil Ehrenfeld (wo ich die Fotos gemacht habe) findet man anlässlich der Landtagswahl diverse Plakate von diversen Parteien und Kandidaten.

Wobei ich anmerken möchte, dass die meisten Plakate von der CDU und der SPD stammen – ansonsten sieht man bisher wenig. Inspiriert durch die Plakate habe ich mir mal angeschaut, inwiefern die einzelnen Kandidaten auf einen Sitz im Düsseldorfer Landtag das Internet im Rahmen ihres persönlichen Wahlkampfes nutzen.

Das Ergebnis finde ich schon irgendwie interessant:

Christian Haardt (CDU)

Landtagswahl NRW 2010: Wahlplakat von Christian Haardt (CDU)Als erstes sind mir die Plakte von Christian Haardt (CDU) aufgefallen. Christian Haardt ist der einzige (von 32) Wahlkreiskandidaten, der bei der vergangenen Kommunalwahl in Bochum für die CDU ein Direktmandat erringen konnte – alle anderen Parteifreunde von ihm wurden von den örtlichen Kandidatinnen und Kandidaten der SPD geschlagen.
Trotz des örtlichen Erfolges (oder gerade deswegen?) zieht es Christian Haardt in den nordrhein-westfälischen Landtag nach Düsseldorf.
Er ist übrigens ((neben David Schary und Dirk Schmidt)) einer von drei örtlichen CDU-Kandidaten, aber dabei der einzige CDU-Landtagskandidat in Bochum, dem der örtliche CDU-Vorsitzende – wenn auch nur geringe – Chancen auf einen Sieg einräumt.

Christian Haardt bewirbt auf seinem Wahlplakat ((siehe Foto, zur Not drauf klicken und sich eine größere Fassung anschauen)) auch eine seiner Internet-Seiten – und zwar www.christian-haardt.de. Schaut man sich diese Seite an wird man jedoch ein wenig enttäuscht (bitte den nachträglich eingefügten Aktualisierungshinweis beachten!):

Die auf seinem Wahlplakat angegebene Internet-Adresse informiert mitnichten über seine Landtagskandidatur (wer ist er, warum kandidiert er, wofür steht er usw.) – stattdessen findet man nur seine Internet-Präsenz als Rechtsanwalt. Wenn ich auf einem Wahlplakat die Adresse einer Internetseite genannt bekomme, dann erwarte ich alles – nur nicht die Vorstellung eines Fachanwalts für Arbeitsrecht…

Beim Microbloggingdienst Twitter, den Christian Haardt übrigens als @christianhaardt nutzt, würde man das mit seiner Internet-Seite wohl als #fail ((„Ausfall“, „Aussetzer“, „ungenügend“, „Fehlschlag“ oder ähnliches…)) bezeichnen. Einer Twitter-Diskussion zufolge soll übrigens eine Wahlkampf-Seite von Christian Haardt noch kommen. Hoffentlich noch vor dem 9. Mai 2010.

Aktualisierungshinweis: Aufgrund dieses Beitrages hat Christian Haardt zwischenzeitlich die Seite umgeleitet. Während christian-haardt.de vorher auf ra-haardt.de weiterleitete, wurde jetzt eine Umleitung auf cdu-bochum.de eingerichtet. Laut seinem Kommentar hier im Pottblog wird jedoch Ende der Woche seine „richtige“ Internet-Seite zur Landtagskandidatur online gehen.

Thomas Eiskirch (SPD)

Landtagswahl NRW 2010: Wahlplakat von Thomas Eiskirch (SPD)Kurz nach den CDU-Plakaten bemerkte ich die Plakate des Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch (SPD), der bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren bereits für diesen Wahlkreis in den Landtag gewählt wurde. Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirkes Bochum ist inzwischen nicht nur einfaches MdL ((Mitglied des Landtages)), sondern auch wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Merkwürdigerweise findet man auf seinem Wahlplakat (siehe Foto) keinerlei Informationen über seine Internet-Seite bzw. seine Internet-Aktivitäten. Unter www.thomas-eiskirch.de findet man seine Internetpräsenz, auf der man alle möglichen Informationen rund um Thomas Eiskirch und seine Politik als Landtagsabgeordneter findet. Außerdem findet man übersichtlich aufgelistet die Links zu den weiteren Internet-Aktivitäten von Thomas Eiskirch – ob nun die private Facebook-Seite, die Facebook-Fanseite, Twitter, YouTube usw.

Auf seiner privaten Facebook-Seite findet man den Hinweis, dass Thomas Eiskirch „Facebook von unterwegs per E-Mail“ nutzt und es „daher […] manchmal mit den Antworten etwas dauern [kann]!“. Vielleicht sollte der Landtag NRW seine Abgeordneten mit iPhones ausstatten, dann würde das besser klappen – und da könnte er vielleicht auch mehr bei Facebook veröffentlichen und Twitter nicht nur nutzen um Facebook-Beiträge zweitzuverwerten.

Weitere Kandidaten…

Neben den beiden oben genannten Kandidaten gibt es natürlich auch weitere Kandidaten von anderen Parteien. Leider habe ich jetzt spontan keine endgültige Liste gefunden, sondern musste auf die Abgeordnetenwatch-Liste des Wahlkreises setzen, die jedoch unter Umständen nicht ganz korrekt ist – so verzeichnet diese beispielsweise für die eher obskure Westfalenpartei einen Kandidaten, der laut der Website der Westfalenpartei jedoch in einem benachbarten Wahlkreis kandidiert.

Jens Lücking (FDP)

Der Bochumer FDP-Vorsitzende hat keine eigene Internet-Seite, sondern präsentiert sich nur auf der Seite der FDP Bochum. Das ist jedoch noch die Seite zur Kommunalwahl 2009 ((erkennbar am „Wahlkreis 32“ dort)) und verweist lustigerweise auf fdp-bochum.de – eben die Seite, wo es keine weiteren Informationen gibt…

Wolfgang Rettich (Bündnis ’90/Die Grünen)

Die Internet-Seite wolfgangrettich.wordpress.com ist nicht wirklich aktuell – der letzte Eintrag datiert vom 11. Januar 2010 und bezieht sich zwar auf Wahlen, aber auf die Wahlen zur Studierendenvertretung an der Ruhr-Universität Bochum, wo sich Wolfgang Rettich auch politisch engagiert. Informationen zur Landespolitik gibt es keine – auch nicht auf seiner persönlichen Facebook-Seite.

Brunhilde Michaelis (Die Linke)

Von der Kandidatin der Linken findet sich nur auf der Internet-Seite des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen der Linken Informationen. Die beziehen sich sogar zum Teil auch auf die Landtagswahl.

Monika Knipschild-Pieper (Piratenpartei)

Die örtliche Kandidatin der Piratenpartei ist internet-technisch nur in einem Profil des Piratenpartei-Wiki zu finden, wobei hier eigentlich nur rudimentäre biographische Informationen zu finden sind. Außerdem gibt es noch den Twitter-Account @monipiratin.

Thomas Sroka (Westfalenpartei)

Auf der Homepage der Westfalenpartei steht folgendes:

In Bochum kandidieren Thomas Sroka (Wahlkreis 107, Bochum I) […]

Demnach scheint sich Abgeordnetenwatch zu irren ((wenn man mal annimmt, dass eine Partei selber am besten weiss, wo ihre Mitglieder kandidieren)) und Thomas Sroka kandidiert gar nicht im Wahlkreis 108.

Fazit

Eine merkwürdige Mischung gibt es – bezogen auf das Internet – im Wahlkreis 108. Da gibt es von der CDU einen Kandidaten, der auf seinen Wahlplakaten die Adresse seiner Internet-Seite abdruckt, was ich persönlich ja schon begrüße. Dass jedoch hinter der Seite sich dann nichts in Sachen Landespolitik, Landtagskandidatur oder ähnliches befindet – das wundert dann schon. Die Plakate sollen doch schließlich keine Werbung für den Fachanwalt für Arbeitsrecht sein, oder?
Dann gibt es den anderen Kandidaten von der SPD, der als Mandatsinhaber eine Internet-Seite mit vielen Informationen anbietet und neben der eigenen Homepage auch noch diverse Web 2.0-Dienste mehr oder weniger nutzt – aber auf den Plakaten die eigene Internet-Seite verschweigt.

Die anderen Kandidaten sind plakatetechnisch mir bisher nicht untergekommen und auch im Internet sind sie eher gar nicht vertreten – oder aber nur zu anderen Themen. Hier wundert es mich ehrlich gesagt vor allem bei der doch so als computeraffin geltetenden Piratenpartei.

Das Fazit kann daher nur lauten: Das Internet ist im örtlichen Landtagswahlkampf noch nicht wirklich angekommen.

Hinweis: Als SPD-Mitglied bin ich parteipolitisch natürlich nicht neutral, wobei ich versucht habe möglichst neutral zu berichten – und die positiven wie negativen Punkte, die ich dargelegt habe, sind ja auch für jeden anderen überprüfbar.


22 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Markus @ 5. April 2010, 12:55 Uhr

    Also wenn ich mir die Plakate so anschaue, stellt man wieder eines fest: Die meisten Parteien werben mit Köpfen, ohne dabei eine brauchbare Aussage zu treffen. Wenn mich da eine, sorry, Fresse angrinst, und daneben nur ein Parteilogo und die Aufforderung zur Wahl zu sehen ist, ist mir die abgebildete Person meist schon unsympathisch.

    Warum? Weil sie mit der Partei assoziiert wird, und die haben doch alle irgendwo mehr oder weniger Mist gebaut… Und eine Aussage, wofür diese Partei, oder besser noch diese Person nun steht, findet man meist nicht…

    Wahlkampf muss man mit Themen machen, nicht mit Gesichtern…

    Was die Parteiwerbung im Internet angeht: Da mag ich gleich an Spam denken bei Aktionen, wie z.B. die FDP sie vor der BTW09 gestartet hat. Leider sieht die rechtliche Lage hier wohl anders aus. Aber Wahlkampf im Internet, das ist hierzulande meist nicht mehr als eine billige Obama-Imitation. Und da nehme ich auch „meine“ Piraten nicht aus.

    Letztere sind für mich im Netz zwar präsenter als jede andere Partei, das liegt jedoch daran, dass der Großteil der Kommunikation im Netz stattfindet.


  2. (2) Kommentar von EsmeOgg @ 5. April 2010, 13:00 Uhr

    Wo schonmal die Plakate hier abgebildet sind: ich habe mich auch schon bei den letzten Wahlen gefragt, wer eigentlich diese scheußlichen Fotos macht und ob die getroffene Auswahl dann wirklich die beste ist. Die Bearbeitung mancher Gesichter lässt vermuten, dass der ein oder andere im wahren Leben bei Mme Tussot ausgestellt ist. Und wenn man sich Herrn Eiskirch ansieht, kann man sich bildhaft vorstellen, wie der Fotograf gesagt hat „jetzt mal lachen“ oder vielleicht war es doch ein Zahnarzt, der gesagt hat „jetzt aber mal Mund auf und die Zähne auseinander“.
    Sicher, über Ästethik und Geschmack lässt sich streiten und dass hier keine Models posieren ist nicht nur klar, sondern auch begrüßenswert, aber ein bißchen mehr Natürlichkeit könnte meiner Meinung nach nicht schaden.


  3. (3) Kommentar von TiM @ 5. April 2010, 13:06 Uhr

    Danke für den interessanten Artikel!
    Dass ausgerechnet die Kandidatin der Piratenpartei webtechnisch derart schlecht „ausgestattet“ ist, finde ich sehr enttäuschend! Gerade diese Partei sollte doch in dem Bereich eigentlich eine Spitzenposition einnehmen :-(

    Den Hammer finde ich allerdings den Link zu der Website des Rechtsanwalts, dem Kandidaten der CDU. Es könnte tatsächlich allgemein der Eindruck entstehen, und auf mich persönlich wirkt das so, als würden hier Gelder der christlich-demokratischen Partei zur Werbung der persönlichen Arbeitstätigkeit genutzt. Ausserdem dachte ich, dass „Werbung“ für bestimmte Berufsgruppen, zu der auch Anwälte zählen, nicht gemacht werden darf! Ferner bin ich überrascht, dass eine sensible Trennung zwischen Parteiarbeit und dem Privat-/Berufsleben eines Kandidaten für den Landtag nach den Diskussionen um den Einsatz des „Ministerpräsidenten“ auf Partei-Veranstaltungen der CDU, scheinbar noch keine Konsequenzen im Denken mancher Politiker hatte.

    Hoffentlich wird das medial aufgearbeitet und öffentlich diskutiert! Denn irgendwas passt da nach meinem Rechtsempfinden nicht…


  4. (4) Kommentar von Taner Ãœnalgan @ 5. April 2010, 13:29 Uhr

    Meiner Meinung nach warst du bei der Bewertung sogar zu weich. Die Seite vom CDU-Kandidaten ist meiner Meinung nicht „wenig enttäuschend“, sondern eine Unverschämtheit.

    Mit seinen Plakaten wird für eine demokratische Wahl (seiner selbst) geworben, bei der er antritt und nicht für seine Anwaltskanzlei. Und seine Seite ist der Brüller schlechthin, dann lieber keine.


  5. (5) Kommentar von Jens @ 5. April 2010, 13:47 Uhr

    @Jens Naja das sind ja die Kunstoff-Massenplakate des LV und da ist meines Wissens auf keiner der Kandidatenplakate ne Webadresse zu sehen.

    Ich hatte den Aufdruck von ordentlichen Kandidatenwebseiten schon vor einigen Monaten angeregt, aber wurde scheinbar gepflegt ignoriert..


  6. (6) Kommentar von TiM @ 5. April 2010, 14:26 Uhr

    @Jens Wenn der Landesverband (LV?) die Plakate zur Verfügung gestellt hat, wahrscheinlich SPD ;-) , dann haben da wohl einige Verantwortliche noch nie etwas von einem modernen Wahlkampf und von den Möglichkeiten des Internets gehört! Oh Mann…wie soll ich so eine Partei wählen können, die von Zukunft und Veränderungen spricht/schreibt???


  7. (7) Kommentar von Taner Ãœnalgan @ 5. April 2010, 14:38 Uhr

    @TiM:

    Es ist sicherlich suboptimal, wenn die Website der/des Kandidatin/Kandidaten nicht auf dem jeweiligen Plakat steht – aber ich garantiere dir, als SPD haben wir die Nase beim Thema Netzpolitik vorn. Gerade wegen den bescheuerten Entscheidungen in der jungen Vergangenheit, aber ich war auf genug Seminaren der NRWSPD zum Thema Online-Wahlkampf, habe in genug Gremien das Thema Netzpolitik, für die NRWJusos selbst Seminare zum Thema Online-Wahlkampf veranstaltet und glaub mir, wenn jemand in Deutschland zur Zeit Online-Wahlkampf kann, dann sind wir das, das sage ich nicht aus Angeberei, sondern ich kenn die Leute, die dahinterstecken und die bearbeiten das authentisch und wir und die können das.


  8. (8) Kommentar von Jens @ 5. April 2010, 15:03 Uhr

    @Markus (1):
    Hmm… ich weiß jetzt nicht so recht, was ich Dir darauf antworten soll.

    Die Personen auf den Plakaten (abgesehen von Spitzenkandidaten) sind ja die Personen, die über die Erststimme gewählt werden wollen. Die Erststimmenwahl ist grundsätzlich erstmal eine Personenwahl, insofern finde ich es schon in Ordnung, dass da die Person in den Vordergrund gestellt wird.
    Für Aussagen zu bestimmten Themen gibt es ja andere Plakate, die es auch eigentlich von allen Plakaten gibt. Auf die Themenplakate der NRWSPD zur Landtagswahl 2010 habe ich ja bereits vor einiger Zeit verwiesen.

    Ich denke es wäre schlechterdings derzeit nicht finanziell machbar, dass man auf den Plakaten der jeweiligen Kandidaten auch noch verschiedene politische Aussagen packt, denn wenn man das vernünftig macht, bräuchte man da ja auch mehrere Plakate, denn wenn da nur was in 12 Punkt gedruckt wird, erkennt man das ja nicht mehr, was also ausschließen würde, dass man beispielsweise 3 oder 4 Themenschwerpunkt anbringt. Also bräuchte dann jeder Kandidat 3 oder 4 verschiedene Plakate, was das ganze teuer macht.
    Insofern wäre da dann der Verweis auf die eigene Internet-Seite sinnvoll – denn dort findet man ja Positionen.

    Zum Internet-Wahlkampf: Also dass gerade die Kandidatin der Piratenpartei im Internet so gut wie gar nicht vorhanden ist – das finde ich schon irgendwie witzig.

    @EsmeOgg (2):
    Also meine Zahnärztin wäre nicht zufrieden, wenn ich bei „Mund und Zähne auseinander“ nur so schauen würde wie abgebildet. ;)
    Andere Bilder vom erwähnten Thomas Eiskirch haben diesen Effekt übrigens nicht.

    @TiM (3):
    Ja, das hatte ich mir auch gedacht – und ich bin mir auch nicht sicher, was jetzt „schlimmer“ ist. Dass eine Volkspartei wie die CDU „falsche“ Seiten bewirbt oder aber dass eine Partei wie die Piratenpartei in ihrem ureigensten Terrain eher schlecht abschneidet.

    Hinweis: Meines Wissens dürfen Anwälte inzwischen für sich werben. Ob auf Wahlplakaten sei jetzt mal eine andere Sache, die auch eher von der ethischen Seite her betrachtet werden sollte.

    @Taner Ãœnalgan (4):
    Das ist halt das Problem, wenn man eh als SPD-Mitglied „verschrien“ ist – da bin ich lieber etwas vorsichtig. :)

    @Jens (5):
    Sicher? Ich meine ich hätte letztens Plakate von MdL-Kandidaten der SPD gesehen, wo die Adresse der Webseite auch eingedruckt war. Ich meine anstelle des Hinweises zum 9. Mai 2010.

    @TiM (6):
    Nee, nee – siehe erstmal meine Antwort an meinen Namensvetter ein paar Zeilen hier drüber und dann auch die Antwort von Taner (7). Es wäre also meiner Meinung nach schon möglich gewesen und die NRWSPD hat meiner Meinung nach – da muss ich mich aber noch mehr zurückhalten, da ich da zum Teil dazu beitragen habe – ein vernünftiges netzpolitisches Programm.


  9. (9) Kommentar von Christian Haardt @ 5. April 2010, 15:48 Uhr

    @Jens – Stimmt, dass meine Seite noch nicht online ist! – Da gab es schlicht eine zeitlich Verzögerung, ich hoffe aber, dass die Seite bis Ende der Woche am Start ist. Das man auf ra-haardt.de landet werde ich versuchen kurzfristig abzustellen, dass ist wirklich etwas blöd. – Die Domain christian-haardt habe ich schon seit 2007, sie war bislang, wie einige andere auch, auf meine Anwaltsseite umgeleitet. Das wird natürlich geändert, besser es sollte schon geändert und die Wahlkampfseite online sein. – Wird sich in ein paar Tagen ändern!


  10. (10) Kommentar von Christian Haardt @ 5. April 2010, 15:49 Uhr

    natürlich „zeitliche“ Verzögerung


  11. (11) Kommentar von TiM @ 5. April 2010, 16:01 Uhr

    @Christian Haardt Dass man Sie erst darauf aufmerksam machen muss und Sie die Verlinkung nicht kontrolliert haben bzw. jetzt einen Hinweis hier im Blog veröffentlichen, ist nach meinem Empfinden unprofessionell geplant und peinlich! Im Normalfall kontrolliert man einen Link und dann sollte ein Hinweis erscheinen, dass die Site in den nächsten Tagen erscheint.
    Eigentlich, und das sage/schreibe ich Ihnen als Web-Designer, hätte bereits zum Zeitpunkt der Entscheidung, dass Ihre www-Adresse auf Wahlplaketen erscheint, eine Umleitung (weg von Ihrer Anwaltsseite) erfolgen müssen! Damit wäre dieses „Problem“ gar nicht erst aufgetreten!


  12. (12) Kommentar von Christian Haardt @ 5. April 2010, 16:12 Uhr

    @TiM – Läuft halt im Wahlkampf nicht immer alles rund. Vor allem kümmert man sich natürlich nicht um alles selbst, man muss auch delegieren und sich darauf verlassen, dass die Sachen wie besprochen umgesetzt werden. – Da hab sicher nicht früh genug kontrolliert. – Manches muss man dann eben selbst machen. – Hab die Seite gerade umgeleitet, ist zwar auch nicht optimal, aber wenigstens ´ne politische Seite.


  13. (13) Kommentar von TiM @ 5. April 2010, 18:55 Uhr

    Immerhin: Schnell reagiert! ;-)


  14. (14) Kommentar von Andreas @ 5. April 2010, 19:45 Uhr

    Interessanter Text, interessante Reaktionen. Ãœberlege gerade ob ich etwas ähnliche zu meinem Wahlkreis machen soll. Ist aber bei weiten nicht so spannend: CDU und SPD Bewerber(in) mit eigener, aktueller Seite. FDP mit Blog und Twitter. Pirat mit wiki und allen Social Networks die man finden kann. Grüne nicht zu finden… Das ist das einzig interessante, fragen sich doch viel ob sie schwarz-grün Befürworter oder Gegner wählen würden


  15. (15) Kommentar von Jens @ 5. April 2010, 20:44 Uhr

    @Christian Haardt (9):
    Dann bin ich ja mal gespannt!

    @Christian Haardt (12):
    Naja, mal die Adresse „www.christian-haardt.de“ aufzurufen, wäre ja jetzt nicht so das Problem gewesen, bevor man das erste Plakat aufgehangen hätte, oder?

    Wobei: Nach Definition des derzeitigen CDU-Landesvorsitzenden Jürgen Rüttgers ist die CDU ja auch noch nicht im Wahlkampf. ;)

    @Andreas (14):
    Was ist denn Dein Wahlkreis? Ich überlege ja glatt so etwas noch zu meiner Heimatstadt Olfen zu machen. Da kenne ich bisher auch kaum Netzaktivitäten – eigentlich nur die vom SPD-Landtagsabgeordneten, der neben seiner Homepage andre-stinka.de auch viele Online-Aktivitäten bei Facebook aufweist.


  16. (16) Kommentar von Thomas Eiskirch @ 5. April 2010, 21:03 Uhr

    Ich hätte natürlich die Internet-Adresse auch auf den Plakaten erwähnen können. Den Hinweis auf den Wahltermin fand ich interessanter, insbesondere da sich die Internet-Adresse nun direkt aus dem Namen ableitet und auch sonst sehr leicht zu finden ist. Und so klein abdrucken, dass man eine Lupe dafür braucht, war auch keine wirkliche Alternative.
    Wer übrigens (in anderen Kommentaren) über zu wenig Inhalte lästert…klick doch mal auf http://www.thomas-eiskirch.de.


  17. (17) Kommentar von Jens @ 5. April 2010, 22:15 Uhr

    @Jens Die Plakate die ich bisher gesehen habe, waren immer ohne. Unsere kommen erst diese Woche und mal schauen ob die die Webadressen aufgedruckt haben, so wie ich es unserem GF geraten habe.


  18. (18) Kommentar von Andreas @ 5. April 2010, 23:19 Uhr

    @Jens: Mein Wahlkreis ist Kleve (Süd bzw. 1)


  19. (19) Pingback von Der Ruhrpilot | Ruhrbarone @ 6. April 2010, 08:03 Uhr

    […] NRW IV: Die Krux mit dem Internet im Wahlkreis 108…Pottblog […]


  20. (20) Trackback von Thomas Eiskirch @ 7. April 2010, 00:55 Uhr

    Warum die Internet-Adresse auf den Plakaten von Thomas Eiskirch fehlt…

    Ausschnitt aus dem Flyer von Thomas Eiskirch Natürlich hat das Internet eine immer wichtigere Bedeutung für den Wahlkampf. Wer diese Zeilen hier gerade liest, dem muss man das wahrscheinlich nicht mehr sagen, der hat http://www.thomas-eiskirch.de einfach gefu…


  21. (21) Kommentar von Jens @ 11. April 2010, 16:26 Uhr

    @Thomas Eiskirch (16):
    Stimmt, das mit der Lupe ist ein gutes Argument. Wahlplakate, die man beim Vorbeifahren kaum identifizieren kann sind schlecht.

    @Jens (17):
    Ich überlege immer noch wessen Plakat ich mit Internet-Adresse gesehen habe. Aber ich bin mir da sicher, dass es da was gab.

    @Andreas (18):
    Dann mach doch mal die Ãœbersicht dazu. :)


  22. (22) Pingback von Stadtspiegel: CDU Bochum hat was gegen kreative Wahlplakate » Pottblog @ 3. Mai 2010, 06:25 Uhr

    […] auch eine etwas lange Adresse ist. Sie wissen schon – der ohne Internet-Adresse auf den Wahlplakaten… [↩] Abgelegt unter: Ruhrgebiet, Bochum, Gesellschaft, Internet und IT, Politik, […]


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