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Jens Matheuszik — 25. März 2010, 07:23 Uhr

NRWSPD stellt Plakatreihe zur Landtagswahl 2010 vor


NRWSPD-Plakat Landtagswahl 2010: FreudeIch habe mich ja zurückgehalten, aber nachdem neben dem Vorwärts auch die Ruhrbarone (die ja nicht im Verdacht stehen der Sozialdemokratie wirklich nahe zu stehen) über die neuen Themenplakate (siehe Abbildung) der NRWSPD zur kommenden Landtagswahl berichtet haben, will ich da auch noch mal meine Meinung zu veröffentlichen:

Bei den Themenplakaten, die die Ruhrbarone vorgestellt haben, und die farblich gesehen ein wenig an Waschmittel-Werbung der 70’er Jahre erinnern ((witzigerweise weiß ich gar nicht, wie Waschmittel-Werbung der 70’er Jahre aussah – aber ungefähr so könnte es gewesen sein…)), gefällt mir besonders gut, dass sie eine positive Botschaft formulieren. Die SPD in Nordrhein-Westfalen setzt sich für etwas ein und ist nicht einfach nur gegen irgendetwas (ganz im Gegensatz zum populistischen Schulplakat der CDU NRW).

NRWSPD-Plakat Landtagswahl 2010: EinsatzNeben den von den Ruhrbaronen vorgestellten bunten Inhaltsplakaten gibt es auch die so genannten Großplakate, die parteiintern ((meines Wissens bei allen Parteien)) eher als „Wesselmänner“ (nach der aufstellenden Firma) bekannt sind:

Oben rechts findet sich eines der Großplakate (mit der Spitzenkandidatin Hannelore Kraft und dem Slogan „Einsatz für ein soziales und gerechtes NRW.“). Auch die Großplakate sollen (wollen?) positive Botschaften transportieren. Nur der Retro-Charme der 70’er Jahre mit den psychedelischen Farbverläufen – der fehlt diesmal.


10 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von dot8 @ 25. März 2010, 10:29 Uhr

    Wieso? Hannelore Kraft weis doch wie man sich bewirbt!
    http://www.ruhrbarone.de/spd-spitzenkandidatin-kraft-gegen-ruhrbarone/


  2. (2) Kommentar von Jürgen B. Werner @ 25. März 2010, 18:45 Uhr

    Das mit der Waschmittelwerbung scheint zu inspirieren
    http://twitpic.com/1aueij


  3. (3) Kommentar von Jens @ 25. März 2010, 23:07 Uhr

    @dot8 (1):
    Was meinst Du mit dem wieso?

    @Jürgen (2):
    Hehe.


  4. (4) Kommentar von tom @ 25. März 2010, 23:28 Uhr

    hm, sieht ja mal wieder nach klassischem Bauernfang aus, was die ENERWEESPEDE da treibt. Laut Ruhr-Nachrichten „hofft“ Kraft bis 2013 Studiengebühren abzuschaffen. Eilig hat man’s anscheinend also nicht, dass die Studis mal was haben, über das Sie sich freuen können Siehe: http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/exklusiv/politik/Buergersprechstunde-mit-Hannelore-Kraft;art1572,848505


  5. (5) Kommentar von Jens @ 25. März 2010, 23:59 Uhr

    @tom (4):
    Was hast Du jetzt erwartet? Hannelore Kraft und die SPD erhalten am 9. Mai 2010 eine Regierungsmehrheit und ab 10. Mai 2010 gibt es keine Studiengebühren mehr?

    Ich finde es ehrlich, dass man sagt, dass man die Studiengebühren schrittweise abschaffen will. Aber selbst diese Ehrlichkeit scheint ja leider nicht gut anzukommen, sonst würde es solche Kommentare nicht geben.


  6. (6) Kommentar von Martin Budich @ 26. März 2010, 07:36 Uhr

    Das Plakat zu den Studiengebühren ist ja witzig. Ob die SPD wirklich meint, dass alle Leute vergessen haben, dass Studiengebühren von SPD und Grünen eingeführt wurden?


  7. (7) Kommentar von Jens @ 27. März 2010, 09:42 Uhr

    @Martin Budich (6):
    Dein Kommentar zu den Studiengebühren ist ja witzig. Ob die Leser meinen, dass alle Leute vergessen haben, dass durch SPD/Grüne zwar für Langzeitstudenten Studiengebühren eingeführt wurden, aber die flächendeckenden Studiengebühren in NRW von CDU/FDP stammen?

    Anders gefragt:
    Kann eine Partei (wie in diesem Fall die SPD) nicht auch mal ihre Politik korrigieren. Oder noch anders gefragt: Wäre es Dir lieber, wenn die SPD etwa für Studiengebühren wäre?


  8. (8) Kommentar von Martin Budich @ 27. März 2010, 23:45 Uhr

    @ Jens
    Ich bin 1968 politisch aktiv geworden, als die SPD mit der CDU die Notstandsgesetze verabschiedet hat. Ende der siebziger Jahre war ich in NRW Sprecher der Bürgerinitiativen gegen die von Williy Brandt erlassenen Berufsverbote. Mein friedenspolitisches Engagement ist wesentlich durch den von Helmut Schmidt entwickelten Plan zur Stationierung von NATO-Mittelstreckenrakteten in Europa verstärkt worden. Wer in der SPD Verantwortung hatte, als das Asylrecht abgeschafft wurde, weiß ich schon nicht mehr. Dass SPD und Grüne mit dem NATO-Krieg gegen Jugoslawien, eine kurze Phase beendeten, in der von Deutschland kein Krieg ausging, weiß ich dagegen noch sehr genau. Die Geschichte des sozialdemkatisch organisierten Sozialabbaus mit Hartz IV als krönenden Höhepunkt will ich nicht weiter ausführen.
    Die Einführung von Studiengebühren ist ja nur eine Kleinigkeit unter den Grausamkeiten, die SPD und Grüne zu verantworten haben. Eine Partei, die jemanden wie Clement zum Ministerpräsidenten macht, ist aus meiner Sicht für Jahrzehnte nicht mehr wählbar.
    Zu Deiner Frage: Klar kann eine Partei auch mal ihre Politik korrigieren. Gibt es da Beispiele in der SPD, außer dass Willy Brandt sehr spät die Berufsverbote als Fehler eingesehen hat?
    Die Geschichte der SPD liefert keine Anhaltungspunkte, dass Wahlkampfversprechen gehalten werden.
    Gibt es eine Stellungnahme der SPD NRW, in der sie einräumt, dass es ein Fehler war, Studiengebühren in NRW eingeführt zu haben?


  9. (9) Kommentar von Jens @ 28. März 2010, 21:33 Uhr

    @Martin Budich (8):
    Dein Kommentar zeigt mir, dass ich mir leider keine Mühe machen muss um beispielsweise eine Stellungnahme in Sachen Studiengebühren herauszusuchen, denn selbst wenn ich da was explizites finde, würde es Dich ja nicht überzeugen können, denn die SPD ist ja für Dich ja eh unwählbar – egal was sie macht.

    Das finde ich schade, aber das lässt sich wohl nicht ändern. Insofern erspare ich mir jetzt auch die Nennung weiterer Beispiele und möchte nur noch abschließend eine Frage stellen:

    Wäre es Dir lieber, wenn die SPD nicht nur die von ihr damals zusammen mit den Grünen eingeführten Studiengebühren (kritisierst Du die Grünen dahingehend eigentlich auch?) weiterhin befürworten würde sondern weitergehend auch die Studiengebühren, so wie sie flächendeckend von CDU/FDP eingeführt wurden, toll finden würde?


  10. (10) Pingback von Taktisches Wählen zur Landtagswahl in NRW: Perversion oder Normalität? » Pottblog @ 2. Mai 2010, 21:15 Uhr

    […] entscheiden als gegen etwas. Sowas finde ich deutlich positiver und deswegen halte ich ja auch die Plakate der NRWSPD zur Landtagswahl gut, da sie ausnahmslos positive Botschaften transportieren, während beispielsweise die CDU […]


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