Route der Wohnkultur zur Kulturhauptstadt 2010
Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 wird es auch die Route der Wohnkultur geben, die die Architektur und Alltagskultur zwischen Dortmund und Duisburg zeigen will.
Gezeigt werden dabei unter anderem die Margarethenhöhe in Essen, die Siedlung Eisenheim in Oberhausen, das Fliedner Dorf in Mülheim an der Ruhr, der Tossehof in Gelsenkirchen, der Hohenhof in Hagen, die Grachtenbauten am Innenhafen in Duisburg, die Altstadt in Hattingen. Insgesamt fast 60 Wohnobjekte können angeschaut werden und in jedem wird auch eine Wohnung direkt zu besichtigen sein.
Beispielsweise auch im abgebildeten Wohnhaus NF1 im Duisburger Innenhafen (siehe Foto von der THS Wohnen GmbH), welches von 1999 bis 2001 nach den Plänen des bekannten Architekenbüros Lord Norman Fosters and Partners errichtetet wurde. Der Duisburger Innenhafen wird dabei als exemplarisch für den Wandel bezeichnet, da sich hier Europas größter Binnenhafen zu einem modernen Lebensraum gewandelt hat. Das das ganze natürlich auch mit entsprechenden Preisen verbunden ist, wird dabei gerne ignoriert (wobei das NF1 öffentlich gefördert wurde).
Von den fünf zentralen Portalstädten Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen aus werden im nächsten Jahr dann Bustouren zu den Objekten in der jeweiligen Umgebung angeboten. Die Besichtigung einzelner Wohnungen von innen wird jedoch nur im so genannten „Wohnkultur-Sommer“ von August bis Oktober 2010 möglich sein.
Näheres wird man auf der Webseite Route der Wohnkultur erfahren, welche übrigens mit WordPress als CMS realisiert wurde (wie das Pottblog).
Ich habe mir die „Kulturhauptstadt“ vor ein paar Tagen angeschaut, und als Neuling und Berlin-Hauptstädter muss ich sagen: großen Respekt. Tolle Einblicke und großartiges Flair erlebt.