Videopunk Markus Hündgen verlässt DerWesten (WAZ-Mediengruppe)
Markus „Videopunk“ Hündgen, bei DerWesten, dem Internet-Portal der WAZ-Mediengruppe, bzw. bei WAZ New Media für alles zuständig, was mit bewegten Bildern ((vulgo: Videos)) zu tun hat, wird den Westen verlassen.
Auf seiner neuen Internet-Seite videopunk.posterous.com ((Posterous ist übrigens ein Dienst, der scheinbar zwischen Twitter und dem eigenen Blog angesiedelt ist, dessen Sinn ich jedoch noch nicht so ganz sehe)) schreibt er im Beitrag Auf zu neuen Ufern, dass er im Frühjahr 2010 freiwillig die WAZ-Mediengruppe verlassen wird um künftig beruflich eigene Wege zu gehen.
Nach dem Wechsel von DerWesten-Chefredakteurin Katharina Borchert zu SPIEGEL Online ist dies bereits die zweite Ankündigung innerhalb weniger Wochen, in der eines der Aushängeschilder von DerWesten seinen Wechsel bekannt gibt.
Momentan jedoch ist Markus Hündgen noch bei DerWesten und für die WAZ-Mediengruppe aktiv und aktuell werden über 80 Redaktionen der WAZ-Mediengruppe mit Flip Mino HD-Kameras ausgerüstet, um die lokalen Kompetenzen auch für Webvideo-Inhalte zu nutzen. Was jedoch teilweise umstritten ist – wie man beispielsweise in der Diskussion bei Medienmoral NRW sehen kann.
Welche Konsequenzen der geplante Weggang von Markus Hündgen für DerWesten und die durchaus ambitionierten Videopläne der WAZ-Mediengruppe hat, wird sich wohl noch zeigen. Nach Pottblog-Informationen berührt dies jedoch beispielsweise die Pläne mit der Flip nicht, denn gerade aktuell sollen die Schulungen zu diesem Thema starten.
Ich wünsche ihm damit auch hier alles Gute für seinen beruflichen Werdegang und bedaure das ganze, da meiner Meinung nach er den Videoaktivitäten des Westens ein Gesicht gegeben hat und diese meiner Meinung nach positiv geprägt hat.
Übrigens: Markus Hündgen lädt zusammen mit Stefan Evertz für Ende November zum VideoCamp ins Unperfekthaus nach Essen. Das VideoCamp wird ein themenorientiertes BarCamp rund um das Thema Video sein.
PS: Das verwendete Bild von Markus Hündgen stammt aus einem Beitrag zur re:publica 09 aus dem April.
[…] Lokalredaktionen nie für voll genommen. Ich glaube nur der mittlerweile auch gegangene Videopunk Markus Hündgen konnte sich Respekt erarbeiten, weil er viele Geschichten lieferte. Das tat die Zentralredaktion […]