Städteranking Ruhrgebiet: Hamm vor Hagen und Bochum
Ein Jahr ist vorbei und die umstrittene Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat mal wieder ein Städteranking erstellt. Im letzten Jahr sollte das Ruhrgebeit laut dem INSM-Städteranking von Sachsen lernen, dieses Mal ist der Weg (zum Teil) nicht ganz so weit…
Die Wirtschaftswoche berichtet im Artikel München wieder vorn, die Provinz holt auf, dass die bayerische Landeshauptstadt (siehe Abbildung) auf Platz 1 im Gesamtranking gelandet ist. Direkt dahinter auf Platz 2 das westfälische Münster, während die Ruhrgebietsstädte in der Auswahl der 50 größten Städte eher unter ferner liefen bzw. am Ende der Liste einsortiert sind:
- Platz 26: Hamm
- Platz 28: Hagen
- Platz 32: Bochum
- Platz 42: Dortmund
- Platz 45: Essen
- Platz 46: Duisburg
- Platz 47: Gelsenkirchen
- Platz 48: Oberhausen
- Platz 50: Herne
Im so genannten Dynamikranking, welches die Entwicklungen der letzten Jahre analysiert, erreicht Hamm sogar Platz 11, während beispielsweise Essen auf dem letzten (50.) Platz landet.
Im Handelsblatt erfährt man übrigens, warum man dieses Jahr nicht mehr von Sachsen lernen sollte:
Abgestürzt auf der Dynamikliste ist Dresden – von Platz 1 im vergangenen Jahr auf Platz 19. „Ein Grund dafür ist, dass die dort ansässigen international aufgestellten Unternehmen der zyklischen Chipindustrie schon vor der Weltwirtschaftskrise mit Problemen zu kämpfen hatten.“
Mehr zum Städteranking bei DerWesten.
PS: Das verwendete Bild stammt von der Seite insm-staedteranking.de.