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Jens Matheuszik — 27. September 2009, 07:23 Uhr

Wahlempfehlung des Tages: SPD mit Erst- und Zweitstimme wählen!


Wahlplakat: Jetzt am Sonntag SPD wählen!In 37 Minuten öffnen die Wahllokale in Deutschland ihre Pforten. Von 08:00 bis 18:00 Uhr sind die Wählerinnen und Wähler des Landes aufgerufen den nächsten Deutschen Bundestag und damit die nächste Bundesregierung zu bestimmen.

Ich habe bereits gewählt (per Briefwahl) und es ist wird wahrscheinlich niemanden überraschen, dass ich Angelica Schwall-Düren mit der Erst- und die SPD mit der Zweitstimme gewählt habe.

Es gibt sehr viele Gründe, warum man die SPD wählen soll – einige habe ich in der Beitragsreihe Warum die SPD bei der Bundestagswahl am 27.09.2009 wählen? aufgelistet, die mit Solidarische Bürgerversicherung statt unsoziale Kopfpauschale beginnt. Es gibt jedoch noch weitaus mehr Gründe die meiner Meinung nach für die SPD sprechen, die ich gar nicht alle auflisten möchte.

PS: Im gerade verlinkten Beitrag Ich wähle Angelica Schwall-Düren (SPD) mit meiner Erst- und Zweitstimme erkläre ich noch was zum Wahlsystem in Sachen Erst- und Zweitstimme.


9 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von Korrupt @ 27. September 2009, 13:43 Uhr

    Oups! Hab ich jetzt ganz anders gemacht, verdammt…


  2. (2) Kommentar von Gregor Meyer @ 1. Oktober 2009, 23:55 Uhr

    @Korrupt Tja, da kann man für Dich nur hoffen, dass Du schwarz/gelb wolltest – sonst hast Du ja auch verloren.


  3. (3) Kommentar von Jens @ 3. Oktober 2009, 14:23 Uhr

    @Korrupt (1): Was zu erwarten war…

    @Gregor Meyer (2): Wenn ich seine Blogbeiträge lese, dann hat er ein gewünschtes Ergebnis. Ein Ergebnis was ich persönlich natürlich nicht gewünscht habe.


  4. (4) Kommentar von Korrupt @ 3. Oktober 2009, 18:54 Uhr

    Nee, wuenschen tu ich mir was ganz anderes. Aber Jens hat insofern recht, als dass ich auf Unterschiede zwischen Schwarzrot und Schwarzgelb nichts mehr gebe. Die FDP wird ihre Buergerrechtsansprueche ebenso schnell verraten wie die SPD, die einzige Frage ist, ob sie dabei Bauch- oder Kopfschmerzen heucheln. Und wer mich verraet, ist mir im Endeffekt egal.
    Insofern, verlieren konnte ich bei der Wahl von vornerein nicht :)


  5. (5) Kommentar von Jens @ 3. Oktober 2009, 22:03 Uhr

    @Korrupt (4):
    Was hättest Du Dir denn gewünscht?

    Und natürlich gibt es sehr grosse Unterschiede zwischen Schwarz-Gelb und Schwarz-Rot. Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass die SPD (leider!) nie die Bürgerrechtsansprüche so hoch postuliert hat wie jetzt die FDP vor der Bundestagswahl.


  6. (6) Kommentar von Korrupt @ 3. Oktober 2009, 22:39 Uhr

    Traumergebnis waere gewesen, dass die Piraten die 5 schaffen und wegen der starken Linken ausser grosser Koalition nichts gegangen waere. Das Ergebnis waer dasselbe gewesen – eine grosse Koalition statt Schwarzgelb, die produzierte Scheisse ist ja nur in Geruchsnuancen zu unterscheiden. Nur die Signalwirkung des Ergebnisses waer eben noch ein wenig mutmachender gewesen.
    Insofern – es spielt wirklich keine Rolle. Ausser natuerlich, dass ich in dem Fall haette zugeben muessen, dass Deutschland vernuenftig gewaehlt haette und das wiederum haette mich nachhaltig zum Ueberdenken meines aktuellen Menschen- und Weltbilds gezwungen.


  7. (7) Kommentar von Jens @ 3. Oktober 2009, 23:03 Uhr

    @Korrupt (5):
    Das mit den 5 % hätte ich auch gut gefunden. Denn so sind die 2 % zum größten Teil verschenkt gewesen. Das einzige was mich erfreut ist, dass die Parteien sicherlich versuchen werden ihre Lehren daraus zu ziehen. Wenn jedoch ein Roland Koch im Präsidium erklärt, dass man die Belange der Wähler der Piratenpartei ernst nehmen müsse (und Ursula von der Leyen daraufhin pikiert reagiert) – dann weiß ich nicht, ob mich das nicht eher ängstigen sollte. ;)


  8. (8) Kommentar von Korrupt @ 3. Oktober 2009, 23:35 Uhr

    Jens, es ehrt deinen Kampfgeist, dass du selbst nach dieser wohlverdienten Klatsche fuer die SPD immer noch mit den Wahlkampfphrasen der „verschenkten Stimmen“ kommst, aber die sind heute ebenso peinlich wie vor der Wahl. Es kann nie eine „verschenkte Stimme“ sein, wenn man waehlt, wovon man ueberzeugt ist. verschenken tut man seine Stimme allenfalls, wenn man was waehlt, woran man nicht glaubt, weil mans fuer irgendwie ein kleineres Uebel oder das strategische Verhindern groesserer Uebel haelt. Wer sowas von der SPD erwartet, muss die letzten Jahre intensiv verschlafen haben.
    Deinen Glauben in die Lernfaehigkeit der grossen Parteien in Ehren, aber deren Schmerz- und Merkfreiheit kann man gar nicht hoch genug einschaetzen. Ich muss zugeben, da auch ein paar Tage lang optimistisch gewesen zu sein, aber nach dem ersten ruhigen Nachdenken wuerde ich hier auch wieder Berts klares Statement in Bezug auf dein Erfreuen zitieren: Hoffnung ist Mangel an Information.


  9. (9) Kommentar von Jens @ 3. Oktober 2009, 23:44 Uhr

    @Korrupt (8):
    Für mich ist das keine Wahlkampfphrase – weder vor noch nach der Wahl. Du magst es peinlich finden, aber es ist doch fakt, dass die Wähler der Piratenpartei beispielsweise zur politischen Entscheidungsfindung in bestimmten Themenbereichen (beispielsweise ob wir demnächst im Bereich der Gesundheitsversorgung mehr auf private Eigenleistungen oder ein solidarisches System setzen) nichts beigetragen haben.

    Insofern bleibe ich dabei, dass Stimmen für Kleinstparteien, die am Ende nur unter Sonstiges subsumiert werden (was im übrigen für die Piratenpartei nicht gilt!), meiner Meinung nach „verschenkt“ sind. Ich habe aber nichts dagegen, dass Du eine andere Meinung dazu hast…

    Kleiner Exkurs: Mir wäre es lieber, wenn das Risiko des „Stimmenverschenkens“ nicht vorhanden bzw. minimiert wäre. Aber ob so Systeme wie das Präferenzwahlsystem (PWS) hier der Weisheit letzter Schluss sind kann ich nicht beurteilen.

    Kleiner Exkurs Nr. 2: Nicht umsonst habe ich geschrieben, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn die Piratenpartei 5 % bekommen hätte… ;)

    Zur Lernfähigkeit der Parteien:
    Ich glaube schon, dass die Parteien lernfähig sind. Nimm das Beispiel der Grünen. Und ich bin mir sicher, dass gerade in der SPD das Umdenken beginnen wird. Es gibt bereits erste Landesverbände, die sich gegen so einen Quatsch wie die Zensursula-Gesetzgebung aussprechen.


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