Making-of: Bochumer Video-Interviews zur Kommunalwahl 2009
Einige Tage sind jetzt die Kommunalwahlen vorbei und das ist jetzt noch ein weiteres Mal der Anlass um darüber zu berichten – wobei: eigentlich ist das einer der ersten Beiträge dazu, denn am Wahlabend selber konnte ich nicht wirklich was schreiben, da ich noch am Auszählen von diversen Stimmzetteln war.
Bekanntlich hat Dr. Ottilie Scholz (SPD) mit einem äußerst eindeutigen Ergebnis die Oberbürgermeisterinnen-Wahl gewonnen (das Foto zeigt sie nach der Verkündigung des offiziellen Ergebnisses und stammt von Frederik Goerges von den Ruhrbaronen).
Die von der SPD aufgestellte und von Bündnis ’90 / Die Grünen unterstützte Kandidatin hatte bei der OB-Wahl leichtes Spiel, obwohl sie gegen drei Kandidaten antrat und die Situation nicht die einfachste war. Im Interview mit Thomas Eiskirch, dem SPD-Vorsitzenden von Bochum, heißt es übrigens dazu:
„[…] Stellen Sie sich mal vor, wie gut das Ergebnis gewesen wäre, wenn wir nicht noch Probleme mit der Haushaltssituation und ähnlichem gehabt hätten. […]“
In diesem Beitrag möchte ich mich noch einmal den Kandidatenvideos widmen, die es im Pottblog mit allen Oberbürgermeisterkandidaten und allen im Stadtrat von Bochum vertretenen Parteien und deren Spitzenkandidaten gab. Eigentlich hatte ich den ursprünglichen Plan so etwas zu machen schon im Vorfeld wieder ad acta gelegt (bedeutet das ja auch ein wenig Arbeit, man muss durch die Gegend kurven – ich wäre sogar beinahe in Wattenscheid gewesen!), dann aber doch wieder dazu entschieden – ausschlaggebend war dazu dieser Blogbeitrag.
Jetzt möchte ich eine Art Making-of zu den Kandidatenvideos veröffentlichen – wobei ich bewusst hierfür einen Termin nach der Wahl angestrebt hatte, denn ich wollte nicht, dass man mir da mangelnde Neutralität vorwerfen kann.
In der Wikipedia (siehe vorheriger Link) wird Making-of wie folgt definiert:
Als Making-of (deutsch: die Herstellung von) bezeichnet man einen Blick hinter die Kulissen einer Filmproduktion.
Von aktuellen Kinoproduktionen sind Making-ofs nicht mehr wegzudenken ((wobei ich diese eigentlich nur dann anschauen möchte, wenn ich den entsprechenden Film bereits gesehen habe – ansonsten erfährt man meiner Meinung nach zu viel von den eigentlichen Inhalten)), doch mit einem solchen Making-of kann ich hier leider nicht dienen. Schließlich gibt es eigentlich kein weiteres Bildmaterial von meinen Aufnahmen, was daran liegt, dass ich diese nahezu ausnahmslos ohne Schnitt angefertigt habe. Da gibt’s dann kein weggeschnittenes Material, was sich noch verwenden ließe. Aber ich vertraue jetzt im nachfolgenden einfach mal der Kraft der Worte:
Vorbereitung
Als ich mich dann entschied die vier Oberbürgermeister-Kandidaten interviewen zu wollen, musste ich mich natürlich erstmal darum kümmern, dass ich diese auch vor die Kamera bekomme. Nicht unbedingt so eine einfache Sache. Daher schrieb ich einen Standard-Text, verwies auf bisherige Video-Interviews im Pottblog und bat um eine Terminabsprache für ein 5-10 Minuten dauerndes Video. Da mir klar war, dass die Kandidaten voll im Wahlkampf unterwegs sind bot ich auch an, dass man das ganze am Rande einer anderen Wahlveranstaltung machen könne. Diesen Standard-Text habe ich dann jeweils pro Kandidatur etwas angepasst verschicken wollen. Bei den Kandidatenseiten von Dr. Ottilie Scholz (SPD) und Lothar Gräfingholt (CDU) gab es nur Formularfelder zur Kontaktierung, während ich auf den Seiten der FDP und der Sozialen Liste direkte eMail-Adressen fand.
Schnelle Rückmeldungen
Die schnellste Rückmeldung kam von Jens Lücking, dem OB-Kandidaten der FDP, der sich sofort dazu bereit erklärte und mich bat den Termin mit seiner Mitarbeiterin abzusprechen, was dann auch erfolgte. Dahingehend gab es für mich auch das Angebot mich an der Glocke vor dem Bochumer Rathaus abzuholen (als ich fragte, wo genau denn die FDP-Fraktionsgeschäftsstelle im Rathaus ist).
Noch am selben Tag antwortete auch Lothar Gräfingholt, der OB-Kandidat der CDU, auf meine Anfrage und wir konnten kurz darauf auch schon den Interviewtermin für das Video-Interview mit Lothar Gräfingholt vereinbaren.
Einige Tage später gab es dann auch das Video-Interview mit Jens Lücking. Das Abholen war übrigens nicht notwendig, nachdem ich wusste, wo ich rein musste, habe ich den Raum schon selbst gefunden. ;)
Nicht ganz so schnelle Rückmeldungen
Auf die Rückmeldungen für ein mögliches Interview mit Dr. Ottilie Scholz (SPD) und Günter Gleising (Soziale Liste) musste ich ein wenig warten und erinnerte zur Sicherheit noch mal dran. Meine Erinnerung in Sachen Ottilie Scholz kam jedoch erstmal nicht an – denn ich bekam diesmal beim Versand der Mail über das Kontaktformular eine Fehlermeldung. Daraufhin habe ich das ganze via spd-bochum.de erneut versucht, was dann auch klappte, wie ich wenige Minuten später erfuhr. Denn direkt auf diese Erinnerung hin, bekam ich wenige Augenblicke später einen Anruf, wo man mir mitteilte, dass man grundsätzlich bereit sei, aber noch keinen Termin gefunden habe und sich melden wolle, sobald das geklärt sei. Das war dann auch kurze Zeit später der Fall.
In Sachen Günter Gleising wurde mir vier Tage nach meiner Erinnerung ein möglicher Termin mitgeteilt, an dem ich jedoch aus privaten Gründen nicht konnte. Im Rahmen des WAZ-Wahlforums konnte jedoch ein Alternativ-Termin organisiert werden.
Einbindung der Videos
Die gesamten Video-Interviews wurden von mir bei YouTube bzw. Vimeo hochgeladen. Das spart hier Speicherplatz, Datentransferkosten und hat noch den einen oder anderen Vorteil – vor allem für die Besucher des Pottblogs und die Zuschauer der Videos. Sehr schön fand ich, dass mit Jens Lücking (FDP) auch ein Kandidat die Chance genutzt hat das Video-Interview auf der eigenen Internet-Seite einzubinden. Möglich wäre das allen Kandidaten gewesen.
Das Interview mit Günter Gleising
Das Video-Interview mit Günter Gleising war aus mehreren Gründen bemerkenswert:
Einerseits hatte ich schon fast überlegt dieses Video gar nicht mehr zu machen – schließlich hat das ganze mit der Terminierung sich doch etwas hingezogen und wenn man auf die zweite Erinnerung auch erst nach mehreren Tagen eine Reaktion erhält ist das nicht so toll. Da die Erinnerung auch an die Geschäftsstelle der Sozialen Liste im Rathaus ging, hätte da meiner Meinung nach die Reaktion schon etwas schneller erfolgen können, wobei es sich dann zeigte, dass Günter Gleising selbst, und kein Mitarbeiter der Geschäftsstelle, antwortete.
Im Video selbst ging ich dann auch auf die neue WAZ-Videoreihe mit den OB-Kandidaten ein – dort wurde eine Frage an Günter Gleising gestellt, die dieser falsch verstanden hatte. Da das ganze seitens der WAZ/DerWesten nicht richtig gestellt wurde, habe ich Günter Gleising die Chance gegeben zu diesem Thema korrekt (seiner Meinung nach) zu antworten.
Im Interview selbst fragte ich dann nach, warum es denn von ihm als OB-Kandidaten keine Wahlplakate geben würde, während die anderen OB-Kandidaten überall in Bochum zu sehen sein. Ich ahnte ja schon vorher, dass er mit irgendwas in Bezug auf „inhaltlicher Wahlkampf statt Fotopräsentation“ antworten würde und plante daher eine Nachfrage, ob das Plakat, auf dem einfach „Wieder sozial wählen“ so sehr inhaltlich sei. Eben dieses Plakat wollte ich dann in das Video einblenden. Das war aber gar nicht notwendig, denn in Vorbereitung des Interviews fragte mich Günter Gleising, wo wir das am besten machen könnten. Der ursprüngliche Plan das ganze draußen auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus durchzuführen scheiterte am USB ((Umweltservice Bochum – der da gerade den Platz lautstark reinigte…)), so dass das Video im Büro durchgeführt wurde. Eigentlich war an der Rückwand des Büros ein Stadtplan von Bochum, aber Günter Gleising entschied sich dort zwei Plakate aufzuhängen – unter anderem genau das von mir später kritisierte Plakat…
Das Interview selbst sollte eines der längsten Videos sein, welches ich in dieser Reihe gemacht habe, wobei ich mich schon etwas zurückgehalten hatte (mit zu stellenden Fragen), da ich befürchtete, dass meine Kamera nicht mehr aufnehmen kann. Die Videos bei YouTube musste ich daher aufgrund der Ãœberlänge auch splitten. Ãœbrigens: Im Nachgang meldete sich Günter Gleising bei mir und entschuldigte sich für das Ãœberziehen – wobei ich ihm klar machte, dass er das nicht müsse, schließlich hätte ich das ganze auch nicht verhindert.
Aus OB-Videos werden Spitzenkandidaten-Videos
Ursprünglich wollte ich nur die amtierende Oberbürgermeisterin und ihre drei Herausforderer befragen. Dann habe ich mir jedoch gedacht, dass das irgendwie nicht ganz fair sei, schließlich sollte man auch den Parteien, die keine OB-Kandidatur aufgestellt haben, die Möglichkeit geben sich zu äußern. Dahingehend wollte ich meine in dieser Sache gebotene Neutralität nicht verletzen.
Auf dem Weg zum Interview mit Günter Gleising kam ich dann an den Wahlkampfständen der Linkspartei/Die Linke und von Bündnis ’90/Die Grünen vorbei und beschloss relativ spontan dort dann nachher um Interviewtermine zu bitten.
Bei den Grünen wurde ich ein wenig überrascht, denn anstatt Wolfgang Cordes interviewen zu können ((der bei diversen Veranstaltungen als der Spitzenkandidat der Grünen vorgestellt wurde)) erfuhr ich, dass in Wirklichkeit Astrid Platzmann(-Scholten) die Spitzenkandidatin der Grünen sei. Die damit verbundene Verwirrung war dann auch gleich der entsprechende Aufhänger für das Video-Interview mit Astrid Platzmann, bei dem jedoch leider der Wind ein wenig zu sehr durch die Gegend pfiff.
Da ich nicht Herrn Cordes vor der Kamera hatte, konnte ich ihn auch nicht fragen, ob er denn noch wissen würde, in welcher Koalition die Grünen gerade seien – denn bei diversen Veranstaltungen habe ich ihn schon äußerst kritisch zu einigen Positionen der SPD gehört.
Kommunikation: Nicht ganz mit links…
Am Stand der Linkspartei war die Spitzenkandidatin Anna-Lena Orlowski nicht anzutreffen ((was jetzt auch nicht verwundert, denn Spitzenkandidaten können ja nicht rund um die Uhr am Wahlkampfstand stehen)). Ich hinterließ meine persönlichen Daten und nahm noch einen Flyer der Linkspartei mit, in dem die eMail-Adresse von Anna-Lena Orlowski angegeben war.
Die eMail an die im Flyer angegebene Adresse (Anna-LenaOrlowski@…) ging sofort zurück, da diese Adresse auf dem entsprechenden Server nicht eingerichtet war. Ein wenig Webrecherche ergab, dass der Bindestrich falsch war und die eMail ohne Bindestrich kam dann auch an – jedenfalls kam keine Fehlermeldung zurück.
Einige Tage später (noch hatte ich keine Rückmeldung) war ich wieder am Wahlstand der Linkspartei in Bochum und wollte noch einmal nachhaken. Dort fand ich die selbe Ansprechpartnerin (nicht Anna-Lena Orlowski!) wie beim letzten Mal. Ich sagte ihr, dass ich bisher noch keine Rückmeldung von Frau Orlowski erhalten hätte und musste mir dann den Vorwurf gefallen lassen, dass ich nicht an das Telefon gegangen sei. Ich reagierte erstaunt, erklärte dazu, dass ich keinen Anruf erhalten habe, da ich ansonsten sicherlich dran gegangen wäre ((und ansonsten die Mailbox angesprungen wäre)). Außerdem sagte ich dann, dass ich es auch via eMail versucht hätte und zwei Versuche gebraucht hätte, da beim ersten Versuch sich gezeigt hätte, dass die eMail-Adresse im Flyer falsch angegeben war. Auf eine Art und Weise, die ich ((als treuer Ally McBeal-Fan)) nur mit dem Wort „schnippisch“ umschreiben kann, wurde mir dann unter anderem erklärt, dass ich ja meiner eigenen Aussage zufolge bei der 2. eMail keine Fehlermeldung mehr erhalten hätte. Da war ich schon etwas baff – eigentlich hatte ich so etwas wie „Danke, dass Sie uns darauf hinweisen!“ erwartet und nicht so eine Abfuhr.
Nach dieser kleinen (einseitigen) verbalen Auseinandersetzung rief die Ansprechpartnerin Frau Orlowski via Handy an und ich konnte dann mit ihr den Termin für das Video festlegen. Das Video-Interview mit Anna-Lena Orlowski fand dann kurze Zeit später vor der ver.di-Geschäftsstelle statt und war im übrigen das bisher kürzeste Video von allen, was deutlich gesagt kein Nachteil sein muss. Vielleicht hat dieses Video auch deswegen bisher die meisten Abrufzahlen erzielt?
Das Video mit der Oberbürgermeisterin
Für das Video mit Dr. Ottilie Scholz (SPD) machte ich mich auf den Weg zur Jahrhunderthalle, auf dessen Vorplatz (ganz am Rand) das Video gedreht wurde. In diesem Video gab es jedoch dann leider ein paar akustische Belastungen durch umherfahrende LKWs ((ich dachte eigentlich, dass dort nur Anlieger her fahren dürfen)). Daher musste ich erstmalig für diese Reihe Videos schneiden, was mir dann jedoch meiner Meinung nach dank der entsprechenden Apple-Software (iMovie) relativ einfach gelang. Im Video-Interview mit Dr. Ottilie Scholz sieze ich übrigens die Oberbürgermeisterin, obwohl ich sie eigentlich als SPD-Mitglied duzen könnte. Aber abgesehen davon, dass ich es merkwürdig finde jedes SPD-Mitglied zu duzen ((als ich beispielsweise einmal Bundespräsident Johannes Rau traf kam mir nicht einmal der Gedanke ihn zu duzen)), schafft so ein „Sie“ in einem solchen Interview auch ein wenig gebotene Distanz. Denn mir war mit diesen Videos wichtig, dass sie neutral gehalten sind und ich das nicht zur SPD-Jubelveranstaltung mache ((wofür mir übrigens auch CDU-Mandatsträger zwischenzeitlich per eMail gedankt haben)).
Abseits der Tonprobleme fand ich diesen Termin sehr gut, denn Dr. Ottilie Scholz (SPD) zeigte sich ernsthaft interessiert an dem Interview. Sie kannte zwar bisher das Pottblog nicht (die Kollegen der Ruhrbarone sagten ihr jedoch was), war da aber sehr fasziniert und fragte mich, wie das ganze technisch ablaufen würde, wer das ganze finanziert usw.usf. ((ähnliche Fragen kamen übrigens auch bei anderen Interviewpartnern auf))
Vor dem Drehtermin wunderte sie sich noch über meine kleine Kamera (die Canon Digital Ixus 70) und war erstaunt, dass man damit richtige Videos vernünftig machen könne. Das Interesse ging soweit, dass sie sich nach dem Dreh die genaue Modellbezeichnung der Kamera ((inklusive meines Hinweises auf Nachfolgemodelle)) aufschrieb.
Nach dem eigentlichen Interview wollte sie dann auch schon wieder ins Auto steigen (um zum nächsten Termin zu fahren), jedoch wurde sie da noch von einem ca. 10-jährigen Jungen aufgehalten, der hier ein Autogramm von ihr für seine Mutter wünschte, was sie ihm auch bereitwillig gab.
Spätestens nach diesem Termin kann ich sehr gut nachvollziehen, warum Dr. Ottilie Scholz (SPD) einen Ruf als sehr bürgernahe und freundliche Politikern hat, die sich auch für ihre Mitmenschen interessiert.
Nach Wattenscheid?
Das letzte noch ausstehende Video sollte mit Klaus-Peter Hülder, dem Spitzenkandidaten der UWG, stattfinden. Der ursprüngliche Termin (an einem Werktag morgens um 09:00 Uhr in Wattenscheid) passte mir nicht so recht. Eher weniger wegen Wattenscheid, sondern eher wegen der Uhrzeit – denn zu dieser Uhrzeit bin ich am Arbeiten und habe keine Zeit für so seltsame Hobbys wie das Filmen von Spitzenkandidaten aus Bochum. ;)
Ein Alternativtermin war schnell gefunden – diesmal im Rathaus in Bochum. Hier musste ich jedoch erstmal rein, denn das Rathaus war (diesmal) an den beiden Eingangstoren (unter der Unterführung mit der Kettenschranke) zu. Auch eine weitere Tür im Innenhof war leider zu, aber netterweise fand sich zu später Abendstunde noch ein fleißiger Angestellter/Beamter, der mir eine Tür öffnete, so dass ich ins Rathaus kam.
Im Rathaus selber gab es leider keinen Wattenscheider Lokalkolorit als Hintergrund für das Video (wie ursprünglich von Herrn Hülder mit dem Termin in Wattenscheid geplant). Das Video-Interview mit Klaus-Peter Hülder selbst musste (für YouTube) wieder in zwei Teile gesplittet werden, da ich auch einige grundlegende Fragen zum Thema UWG, zum Verhältnis Bochum und Wattenscheid usw. stellte. Nach dem eigentlichen Video gab’s dann auch ein längeres und interessantes Gespräch – und ich denke ich werde mich demnächst auch mal bewusst in Wattenscheid umschauen.
Fazit
Insgesamt gesehen würde ich sagen, dass sich die Video-Dreherei gelohnt hat. Es gab die eine oder andere interessante Antwort und wenn ich mit den Videos nur einen Wähler oder eine Wählerin dazu bewegt haben sollte sich für eine der OB-Kandidaturen oder eine der Parteien zu entscheiden, dürfte es das schon wert gewesen sein.
Was mich sehr erfreut hat war die Offenheit der Kandidaten bezüglich der Interviews – da gab es keine Berührungsängste oder dergleichen. Außerdem zeigte sich, dass alle Kandidaten sich auch vor der Kamera deutlich professioneller geben als die Person hinter der Kamera. ;)
Jetzt würde sich ja an sich eine ähnliche Serie zur Bundestagswahl 2009 anbieten, aber ich befürchte, dass die Kanzler- und Spitzenkandidaten dann eher doch keine Zeit dafür haben werden. Außerdem: Die müssten dafür auch schon nach Olfen oder Bochum kommen, denn für eine Fahrt nach Berlin habe ich keine Zeit. ;)
Danke für dieses ausführliche Making-Of. Auch als Nicht-Bochumer war das sehr interessant für mich. Find ich toll, daß Du Dir so viel Mühe mit all diesen Interviews gemacht hast.
@kreetrapper (1):
Gern geschehen. Hat ja irgendwie auch Spaß gemacht. :)