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Jens Matheuszik — 1. August 2009, 08:06 Uhr

Studie: In Dortmund lebt es sich besser als in Essen


Skyline von Dortmund

Die BILD-Regionalausgabe Ruhrgebiet berichtet heute, warum es sich in Dortmund besser leben lässt als in Essen. Grundlage hierfür ist eine Studie zum Thema „Stress in deutschen Großstädten“, die vom Forsa-Institut für Sozialforschung und statistische Analysen für die Wrigley GmbH ((ja, das sind die mit u.a. den Kaugummis!)), durchgeführt wurde.

Demnach regen sich beispielsweise in Dortmund „nur“ 81 % über den Verkehr auf, in Essen aber 90 % ((verständlich: War jemand in letzter Zeit mal mit dem Auto am Limbecker Platz?)), Dortmund bietet für 73 % genügend Grünflächen an, während in Essen nur 50 % der Meinung sind.

Wenn man fies wäre, könnte man sagen, dass das ganze so stimmt, wie die Abstimmung mit den Füßen gezeigt hat – schließlich ist inzwischen Dortmund unumstritten die größte Stadt des Ruhrgebietes ((da gab und gibt es immer so einen kleinen Zweikampf zwischen Dortmund und Essen um diesen inoffiziellen und in Wirklichkeit nichts bedeutenden Titel)).

Das interessante an der Studie sind aber die Meinungen der Oberbürgermeister dazu: Dortmunds Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer (SPD) ((den ich zuletzt in Sachen Fußball-Museum im Ruhrgebiet interviewt habe)) wundert sich über das Ergebnis nicht und erklärt: „Hier [in Dortmund; Anm. d. Bloggers] kann man Urlaub machen.“

Der (ebenfalls wie Langemeyer) scheidende Essener Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger (CDU) erklärt jedoch nur, dass die milliardenschweren Großbaustellen in Essen an den Nerven der Bürger zerren. Das hätte man doch seitens des Essener OBs auch positiver verpacken können, oder? Es ist ja auch nicht so, dass in Dortmund ein Baustillstand herrscht…


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