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Jens Matheuszik — 19. Juli 2009, 09:23 Uhr

Pot(t)pourri (96)


Potpourri, frz.: Allerlei, kunterbunte Mischung
Pot(t)pourri, dt.: Kurze vermischte Beiträge im Pottblog

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Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) ist sich ja nicht zu schade falsche Argumente für ihre Politikvorstellungen zu nutzen. Man könnte natürlich auch vom Lügen sprechen, wobei ich leider nicht weiß, ob Ursula von der Leyen wirklich weiß, was sie so sagt.

Eine interessante Abhandlung zu diesem Thema – und möglichen kommerziellen Hintergründen – im Rahmen der Netzsperren-Diskussion gibt es beim Spiegelfechter zu lesen: Zensursula, Indien, Microsoft und die Lüge in der Politik.

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Neuerdings bekommt man als potentieller Kunde von T-Home Entertain die Hardware nur noch zur Miete. Im Online-Shop der Telekom war es wohl schon länger so, aber auch im Fachhandel gibt es die T-Home Entertain-Hardware bald nur noch zur Miete. Jedenfalls steht das so im neuen Prospekt des Media-Marktes im Kleingedruckten:

Voraussetzung für die Nutzung eines Entertain Paketes sind der Festplattenrecorder (bis 02.08.09: einmalig ab 49,99 Euro, ab 03.08. für max. 4,95 Euro monatlich […]

Da bin ich ja froh, dass ich meinen Receiver schon habe – und noch ein Ersatzgerät. :)

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Auf Rot steht uns gut bloggen Sozialdemokraten und der SPD nahestehende Personen. Unter anderem auch ich. Einen sehr schönen Text hat Robin Haseler mit Die offene Flanke der SPD dort ((und bei sich im eigenen Blog)) geschrieben, in dem er darauf eingeht, dass die SPD die Grünen auch als politischen Gegner ernst nehmen soll.
Da gebe ich ihm recht – und verweise dahingehend einfach mal auf den Beitrag Nur die SPD garantiert den Atomausstieg bei wahlkampf09.de, der Wahlkampf-Plattform der SPD zur kommenden Bundesagswahl 2009 ((den Beitrag gibt es auch dauerhaft bei rotstehtunsgut.de)).

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Vor einiger Zeit erschien im regulären Focus ein NRW-Extraheft, in dem auch die WAZ-Mediengruppe thematisiert – und kritisiert – wurde. Das plötzlich die nordrhein-westfälische Landesregierung sich dann mit Kritik an den Focus wandte, sorgte für ein wenig Irritationen. Nachfolgend einige Links zum interessanten Thema:

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Der Deutsche Journalisten Verband (DJV) hat leider Google nicht verstanden. Das kann man in diesem Beitrag lesen, der von den (Online-)Fachleuten des DJV auch nicht wirklich als toll empfunden wird. Sehr schön ist die offene Briefantwort an DJV-Chef Michael Konken von Björn Sievers.

Wenn die Verlage so sehr was gegen Google haben – dann sperrt Google doch aus. Das ist eine Sache, die deren Webmaster innerhalb von wenigen Sekunden erledigen könnten. Nur: Dann kommen auch keine Besucher von Google zu den jeweiligen Seiten.


2 Kommentare »

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  1. (1) Kommentar von CDU-Propaganda @ 19. Juli 2009, 12:58 Uhr

    Ich denke, der Zensurwille dürfte beim Vorgehen der von der Leyen & Co. das primär herrschende Element sein. Dafür spricht auch, dass eine so unpopuläre Maßnahme noch vor der Bundestagswahl durchgeboxt wurde: Wäre es vordringlich um die Bedienung bestimmter Wirtschaftskreise gegangen, dann hätte man diesen unpopulären Schritt wohl erst nach der Wahl praktiziert.

    Falls es zu einer schwarz-gelben Regierung kommen sollte, hat Ursula von der Leyen übrigens schon ein Konzept zur Bekämpfung der Obachlosigkeit (ca. 860.000 Obdachlose in der BRD) anzubieten:

    http://malison.org/2009/allgemein/ohne-worte-4/


  2. (2) Kommentar von Jens @ 20. Juli 2009, 21:19 Uhr

    @“CDU-Propaganda“ (1):
    Naja, so unpopulär ist das ja nicht. Bei der Mehrheit der Wähler kommt das an.


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