DFB-Museum: Interview mit Dr. Gerhard Langemeyer (OB Dortmund)
Bekanntlich hat die Stadt Dortmund beim DFB-Bundestag den Zuschlag für das DFB-Museum erhalten (siehe die zahlreichen Berichte in diversen Medien).
Unterlegener letzter Mittbewerber war die Stadt Gelsenkirchen, so dass das ganze zu einer Fortsetzung der sportlichen Revier-Derbys abseits des Fußballplatzes hochgeschrieben wurde. Doch entgegen den beiden Revier-Derbys der laufenden Saison konnte diese Entscheidung nicht unentschieden enden.
Am Rande des Landesparteitages der nordrhein-westfälischen SPD nutzte ich die kurze Gelegenheit um Gerhard Langemeyer, den amtierenden Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, dazu zu befragen:
Interview mit Dr. Gerhard Langemeyer (OB von Dortmund) zum DFB-Museum (pottblog.de) von Jens Matheuszik bei Vimeo
(iPhone/iPod touch-kompatibler Link – bei YouTube: einfache bzw. höhere Qualität)
Im Übrigen denke ich, dass die Entscheidung für Dortmund richtig war. Die Bewerbung von Gelsenkirchen soll diversen Berichten zufolge auch nicht schlecht gewesen sein, aber der von der Stadt Dortmund angebotene Standort mitten in Dortmund (direkt gegenüber des Hauptbahnhofes) ist meiner Meinung nach deutlich attraktiver als der abseits gelegene Standort, den die Stadt Gelsenkirchen vorgeschlagen hat.
In Dortmund kann man sich jetzt auch vorstellen, dass die Besucher des Museums nach dem Besuch dort auch mal in der Innenstadt vorbeischauen, ggf. dort etwas trinken und essen und somit die Stadt beleben.
Der Standort in Gelsenkirchen ist jedoch dahingehend nicht wirklich attraktiv und lädt eigentlich nach dem Besuch dort nur noch dazu ein ins Auto zu steigen und wieder weg zu fahren.
Hauptsache ist jedoch, dass das Fußball- bzw. DFB-Museum im Ruhrgebiet seinen Standort gefunden hat. Wo sonst?
Fairer Kommentar von Langemeyer – und er hat Recht: Dortmund hatte das bessere Grundstück und das Ruhrgebiet hat gewonnen.
„Hauptsache ist jedoch, dass das Fußball- bzw. DFB-Museum im Ruhrgebiet seinen Standort gefunden hat. Wo sonst?“
Für Deutschland klarer Fall –> Ruhrgebiet!
@Stefan (1):
Ich gehe auch mal davon aus, dass dieses Museum auch Anhänger von Schalke besuchen können, ohne irgendwelche geschmackliche Grenzen überschreiten zu müssen. Und wenn’s ihnen doch nicht gefällt – dadurch dass der Hauptbahnhof so nahe liegt, kann man schnell wieder weg. ;)
@Sven (2):
Genau.
[…] Müntefering erklärte sich auch ebenfalls (nach Thomas Eiskirch, Hannelore Kraft, Gerhard Langemeyer und Angelica Schwall-Düren) dazu bereit ein paar Fragen vor der Kamera zu […]