WAZ erhöht den Bezugspreis
Bei der Lektüre der heutigen Bochumer Ausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) erfährt man auf Seite 2 (siehe Abbildung), dass sich der Bezugspreis der WAZ erhöht (online gibt es den Artikel leider nicht).
Als Grund werden die üblichen genannt: Die Kosten für „Redaktion, Verwaltung, Logistik und Produktion“ sind „trotz interner Sparmaßnahmen“ gestiegen, so dass ab dem 1. April 2009 ((nein, es handelt sich wohl nicht um einen Aprilscherz)) das zugestellte Zeitungsabonnement 22,40 Euro pro Monat kostet (bei Postzustellung wohl 23,40 Euro ((den entsprechenden Passus habe ich leider nicht fotografiert))).
Natürlich steigen alle möglichen Preise – aber angesichts der Sparpläne bei den Umfängen der Zeitungstitel der WAZ-Mediengruppe, die ich im Oktober mal exemplarisch am Beispiel der WAZ Bochum aufgelistet habe, wundert einen die Preisänderung in diese Richtung schon.
der gleiche text steht auch bei der westfälischen rundschau…
ist also eine gruppenanhebung.
[…] WAZ-Podukte: Weniger Papier für mehr Geld … Pottblog […]
Gilt das auch für laufende Abos? Besteht dadurch ein Recht zur fristlosen Kündigung?
@Niels (1):
Da wurden Synergieeffekte genutzt. ;)
@lelei (3):
Ohne jetzt ein Jurist zu sein, würde ich sagen, dass bei einer Preiserhöhung bei laufenden Abonnements ein Sonderkündigungsrecht bestehen würde – ABER: Wenn ich den Artikel richtig in Erinnerung habe, gilt es nicht für den laufenden Bezug.
Wenn ich allem kündigen würde, was teuer wird, würde ich verhungern :-)
Der Preis gilt ab 1.4. auch für laufenden Bezug – man kann somit Widerspruch gegen die Erhöhung einlegen und ist damit ohne Einhaltung von Fristen raus – wenn man das macht, dann bekommt man von der WAZ sicher auch ein gutes Angebot zu bleiben ;)
@Dennis (5):
Stimmt. :)
@lelei (6):
Da ich eh schon im Voraus gezahlt habe, betrifft mich das wohl eher weniger.