BrauKultTour von der Privatbrauerei Moritz Fiege in Bochum
Ende Januar war ich bei der sogenannten BrauKultTour ((brr… ich mag Wörter mit den sogenannten Binnenmajuskeln nicht)) der Privatbrauerei Moritz Fiege in Bochum.
Auf die Tour wurde ich durch den twitter-Account MoritzFiege aufmerksam, der vor einiger Zeit dafür mal Werbung machte. Nachdem ich es dann endlich geschafft hatte meine Homebanking-Probleme zu überwinden kam dann auch rund eine Woche vor dem geplanten Termin das oben abgebildete Ticket per Post bei mir an.
Doch bevor ich an der BrauKultTour teilnehmen konnte, musste ich noch einen Blechschaden „überstehen“:
Kleiner Blechschaden
Von der Arbeit kommend fuhr ich die Königsallee in Richtung Innenstadt und an der Kreuzung Königsallee/Hattinger Straße/Oskar-Hoffmann-Straße ((also direkt vor dem Schauspielhaus)) kam es zu einem Unfall. Vor mir fuhr ein Kleinwagen geradeaus, doch aus Richtung Innenstadt wollte ein Mercedes in die Oskar-Hoffmann-Straße abbiegen und übersah dabei wohl den Kleinwagen, so dass es ungefähr fünf Meter vor mir zu einem kleinen Crash kam.
Ich überlegte mir da, was ich da machen sollte, entschied mich dann aber dagegen, sofort (mitten auf der Kreuzung anzuhalten) und machte mich auf die Suche nach einem Parkplatz, wo ich meinen Wagen parkte. Ich näherte mich dann der Unfallstelle bzw. den beiseite gefahrenen Autos (der Mercedes stand direkt auf dem Hans-Schalla-Platz vor dem Schauspielhaus, der Kleinwagen ((Opel Corsa? Renault Twingo? Inzwischen – rund 10 Tage später – erinnere ich mich nicht mehr genau…)) parkte quasi gegenüber und bot mich als potentiellen Zeugen an, da ich ja eindeutig gesehen hatte, dass der Kleinwagen grün hatte und somit den Mercedes-Fahrer wohl die Schuld traf.
Die Frau neben dem Mercedes-Fahrer (die ich für die Fahrerin des Kleinwagens hielt) sagte mir dann, dass ich wohl den Mercedes-Fahrer für schuldig halten würde, was ich bestätigte. Es zeigte sich dann, dass es anscheinend die Beifahrerin des Mercedes-Fahrers war, denn ihre Aussage, dass ich dann ihr bzw. ihnen nicht weiterhelfen würde, sprach gegen die Kleinwagenfahrerin-Theorie…
Die Kleinwagenfahrerin hingegen stand ein paar Meter weiter und ich gab beiden beteiligten Parteien meinen Namen und meine Telefonnummer und gab an, dass ich natürlich als Zeuge bereitstehen würde, jetzt aber los müsse, da ich einen wichtigen Termin habe. Der Mercedesfahrer meinte, dass das mit dem Bezeugen wohl nicht notwendig sei, da die Situation wohl klar sei und er wohl den Kleinwagen übersehen haben müsse.
Nach diesem kleinen Zwischenfall ging es dann weiter – da es schon etwas später war nutzte ich die Möglichkeit, das man mit dem Ticket zur BrauKultTour auch im Bereich des VRR kostenlos hin und zurück fahren kann und fuhr mit dem Bus zum Hauptbahnhof um zur Brauerei zu gelangen.
Die BrauKultTour
In der Brauerei angekommen traf ich schon einige Bekannte – unter anderem Katti, Lukas und Markus die sich ebenfalls auf den Twitter-Aufruf von @MoritzFiege gemeldet hatten.
Angefangen hat die Tour im sogenannten Bierkontor, welches als eine Art Fiegemuseum dient – hier finden sich diverse Exponate aus der langjährigen Geschichte der Brauerei. Direkt hier kann man dann auch ein erstes Fiege-Bier probieren. Netterweise ein „Gründer“ – denn normalerweise mag ich Fiege-Pils nicht ((wobei das auch damit zusammenhängen mag, dass ich eher selten Bier trinke)), aber die früher „Gründer Hell“ genannte Biersorte schmeckt auch mir. Nach einem kurzen Geschmackstest wurde das leere Glas dann gegen einen Klemmbretthalter mitsamt Fragebogen ausgetauscht, auf dem man mehrere Fragen während der Tour beantworten sollte um nachher unter Umständen einen Preis zu gewinnen.
Die eigentliche Tour selber ist „rückwärtsgewandt“ (wobei das nicht negativ zu verstehen ist), denn nachdem man den Museumsbereich verlassen hat, wurde die Flaschenabfüllung aufgesucht und danach ging es dann in die „Historie des Bierbrauens“ weiter rückwärts bis man – via Hopfen und Malz – nachher sogar das Quellwasser erblicken ((und bei Bedarf auch trinken)) konnte.
Nach der Tour, auf der man einige sehr interessante Dinge sehen (und vor allem auch hören!) konnte ging es dann in die sogenannte „Zirbelstube“:
In der Zirbelstube ist man hoch über den Dächern Bochums, doch leider konnte man die sicherlich gute Sicht nicht genießen, da es schon dunkel war. So konnte man jetzt richtig „nur“ das illuminierte Bergbaumuseum erblicken, während man sich mit einer Currywurst stärken konnte. Für den Durst gab es auch das eine oder andere Getränk aus dem Angebot der Privatbrauerei, so z.B. für mich das Fiege-Radler was mir recht gut schmeckt. Bei der Auflösung des Gewinnspiels gehörte ich leider nicht zu den Glücklichen und da auch von uns niemand gewonnen htte, weiß ich nicht einmal was man da gewinnen konnte.
Einige Zeit nach der letzten Runde wurde dann recht lautstark Feierabend von Peter Alexander gespielt, was quasi als „akustischer Rausschmeißer“ fungierte. Wobei die Leute am Nachbartisch die Musik eher gut fanden – vielleicht (so als kleiner Tipp) sollte man demnächst zielgruppenorientierte Rausschmeißermusik abspielen. ;)
Fiege-Fazit
Die Brauereibesichtigung bei Fiege hat mir sehr gut gefallen. Ich bin zwar kein wirklicher Biertrinker, aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen. Die 10,- Euro die das Ticket kostet sind meiner Meinung nach recht gut investiert und man wird rund drei Stunden gut informiert und unterhalten.
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